Kapitel 2

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Luca redete nichtmehr mit mir seit diesem Tag, an dem der Teufel zu meinem Diener wurde. Erwusste natürlich nichts von alldem, doch er fragte mich am Anfang immer wegendem Satanistischen Zeichen an meinem Handgelenk. Ich sagte ihm jedoch nichts,da ich nicht wusste, was es war. Ich versuchte trotzdem mit ihm zu reden, docher ignorierte mich. Eines Tages versuchte ich einfach nochmal mit ihm zu reden,doch er rastete aus und wollte mich ins Gesicht schlagen. Ich wich ihm aus aberer versuchte mich mehrmals zu treffen, doch ich rannte weg. Er rannte mir nachund ich merkte, dass ich nur in den Wald rennen konnte. Trotzdem folgte er mir.Ich versuchte, ihn loszuwerden, doch er war so wütend auf mich. Es sah so ausals würde er mich so hassen, dass er mich töten wollte. Plötzlich fiel ich aufden Boden und Luca war direkt vor mir. Ich versuchte aufzustehen, doch als erdas merkte, immobilisierte er mich und nahm ein Messer aus seiner Tasche. Damitritzte er in meinen Arm "ich hasse dich". Ich schrie vor Schmerzen und schrieden Namen Lucifer. Luca fragte mich: "Ist das dein neuer bester Freund? Kommsag mir, wo is... " Ein Knurren unterbrach ihn und er sprang auf. Ich konntenicht aufstehen, da mein Bein gebrochen war. Ein wunderschöner schwarzer Wolfstand vor uns und knurrte Luca an. Bevor Luca reagieren konnte, sprang der Wolfauf ihn und riss ihm den Arm ab, mit dem er das Messer hielt. Luca schrie undschlug den Wolf, damit er aufhörte. Als dieser meine Stimme hörte, die rief:"Lucifer, hör auf und hilf mir auf!" knurrte er Luca noch einmal an und ranntedann zu mir. Eine schwarze Wolke legte sich über den Wolf und daraus tauchteder Teufel auf. Luca war geschockt, als er den Teufel neben mir auf dem Bodensah und wollte wegrennen, doch da sagte der Teufel etwas auf Latein "DeineBeine bleiben stehen und deine Seele wird gefangen!" Luca blieb stehen und derTeufel schickte ihn zur Hölle. Er trug mich weg, da ich nicht laufen konnte undbrachte mich zu einer Hütte, die im Wald versteckt war. Dort heilte er mich undsagte, dass ich so lange dableiben könne, wie ich wolle, da niemand die Hüttesehen könne. Ich bedankte mich bei ihm und fragte ihn, was er mit Lucavorhatte. Er sagte nur, dass es Vollmond sei und er hungrig sei. Ich fragte ihm,ob ich mich um Luca kümmern könne, da ich mich rächen wollte. Er grinste nurund nickte. Als der Teufel ging, schickte er Luca zur Hütte und löste denZauber. Ich hatte viele Werkzeuge, um Luca zu quälen. Er sollte den gleichenschmerz fühlen, wie ich bis jetzt gefühlt hatte. „Lucifer, ich bin fertig, dukannst kommen", rief ich nach einer Weile. Als der Teufel erschien, war erschockiert, da Luca so zerfetzt war und ich sah so aus als hätte jemand einenEimer Ziegenblut über mich geleert. „Wo ist der Junge?" Ich zeigte dem Teufelglücklich, was ich hinter meinem Rücken versteckt hatte und lächelte, „Hier,die Seele von Luca gehört dir. Ich konnte mich rächen!" Der Teufel nahm dasHerz wortlos und ass es. Ich sagte ihm, dass er gehen könne. Da ich und auchmein Haus voller Blut waren, musste ich alles putzen. Ein Portal erschienhinter dem Teufel und er meinte, dass ich mitkommen solle. Er schnipste einmalmit dem Finger und das ganze Haus war sauber. Ich ging mit ihm und durch dasPortal kamen wir zu einem wunderschönen See. Es war Abend und es gab einen rotMond. Das Wasser war so hell, dass man jeden Kristall sehen konnte, der am Bodenlag. Der Teufel lief ins Wasser und meinte, dass ich ihm folgen solle. Er wollemir sagen was das Zeichen bedeute, das an meinem Handgelenk seit Wochenschmerzte. Wir kamen zu einer Höhle. In der Mitte hatte es einen Steintisch undan der Decke ein Loch, durch das der Mond schien. In der Höhle gab ein soschönes Echo und ein Rubin beleuchtete die Höhle so schön aus. Es sah aus wiein einer Geschichten Höhle. "Komm, leg deine Hand auf den Rubin und bleib ganzruhig, denn er bemerkt, wenn jemand Angst hat und dann wird es nur noch mehrschmerzen, glaube mir." Ich machte das, was er sagte und legte meine Hand aufden Rubin. Der Teufel schnipste und mein weisses nasses Kleid wurde zu einemkurzen schwarzen Kleid. Ich schaute es an und fand es wunderschön. Doch dabemerkte ich, dass ich auf jeder Hand ein Zeichen hatte. Er machte mir einewunderschöne Frisur und legte mir eine wunderschöne Kette um den Hals. Es warein Hope Diamant, ein wunderschöner schwarzer Diamant,einer, der sehr selten vorkam. Die beiden Diamanten begannen stärker zuleuchten und die Zeichen an meinen Handgelenken auch. Plötzlich erschienenviele Erinnerungen, von denen ich bis anhin nichts wusste. Ich erfuhr, dass ichschon als Kind das Zeichen hatte. Meine Oma sah es als erste und ging mit mirzum Teufel. Sie schloss einen Bund mit dem Teufel. Ihre stärkste Enkelin solltedem Teufel gehören, dafür liess er den Rest der Familie in Ruhe. Es warennämlich viele Menschen in meiner Familie gestorben. Der Teufel murmelte etwasund ich sah, wie das Zeichen verschwand. Ich schaute ihn an und danachverschwanden die Erinnerungen wieder. Danach redete ich noch eine Weile mitihm, um meine Rache zu planen. Ich blieb in der Hütte. Der Teufel liess mich inRuhe und verstand, dass ich sauer war. Doch er versuchte trotzdem, dass ich ihmvergab. Ich wusste nicht, wie ich das machen sollte

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