Es war bereits weit nach Mitternacht als Jermy gerade das Büro von Professor McGonnagoll verließ. Er hatte sich erneut Nachsitzen bei der strengen Professorin eingehamdelt und musste gerade ganze Seiten über Animagi abschreiben.
Müde schlich er durch die Gänge der Schule und hoffte nur das ihn niemand sehen würde. Noch eine Abtreibung wegen eines nächtlichen Spaziergängen könnte er nicht gebrauchen, auch wenn er gerade erst vom Nachsitzen kam.
Gedanklich war er die letzte Zeit bei Amaya gewesen. Andauernd sah er die das lange, braune Haar und diese wilden Augen und hoffte nur das es ihr gut ging, auch wenn er nicht wusste wo sie war.
Er gelangte in die grosse Eingangshalle. Kurz bevor er die Treppe in die Kerker erreichte, flog das riesige Portal auf.
Mit einem eisigen Windstoß stoben Blätter und zwei schwarze Gestalten herein. Die eine grosse Gestallt schien aus schwarzem Rauch zu bestehen und die andere trug einen grossen Mantel und war definitiv ein Mensch.
Jermy stand da und zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Gestalten.
Mit einem Aufschrei wurde eine der Gestalten gegen eine der grossen, steinernen Wände geworfen. Nur langsam sank sie zurück auf den Boden, blieb jedoch regungslos liegen.
Das schwarze Etwas näherte sich der Person in einer rasenden Geschwindigkeit.
Doch bevor es sie erreichen konnte, baucte sich eine Wand aus blauen Rauch vor der am Boden liegenden auf. Der Rauch hielt ruckartig inne, bevor er in die Wand hinein rauschen konnte. Wie erstarrt blieb der Schüler stehen und gaffte regelrecht auf die beiden Gestalten und die Wand.Hinter Jermy trat eine weitere schwarze Gestalt hervor. Die richtete ihren Zauberstab auf den dunklen Rauch.
<Professor Snape.> Überrascht drehte sich der Junge herum und betrachtete seinen Lehrer. Dieser hatte einen ernsten Gesichtsausdruck aufgelegt und hielt das Wesen davon ab, die Person am Boden anzugreifen.
Er würde sich nicht so unfähig wie sein Schüler benehmen. Egal was auch immer gerade angegriffen wurde, es wurde nicht in Frage kommen, dass dieses Etwas jemanden angreifen würde.Nur mit viel Mühe schaffte es die am bodenliegende Person sich ganz langsam aufzurappeln. Vorsichtig stützte sie sich auf die Unterarme. Langsam hob sie den Kopf. Die Grünen Augen erblickten die Situation in der sich der Mann gerade befand. Mit Mühe wehrte er das Wesen ab.
<Mist.> Fluchen richtete sie sich verkrampft auf und stürzte sich an der Wand ab. In einer Hand hielt sie den Schwarzen Bogen und begann ihn angestrengt zu spannen. Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass in diesem Moment noch kein Pfeil eingelegt war,zielte sie ins Leere. Als sie los ließ, sauste ein schwarzer silberner Pfeil in die Richtung des Monsters und traf es direkt in die Mitte.
Laut grölend wurde das Monster von diesem Pfeil in tausend Nebelschwaden zerteilt.Man konnte dem jungen Mann ansehen das er unter Schock stand. Doch der Professor fuhr zu der jungen Frau herum. Seine Obsidian schwarzen suchten Amayas grüne.
<Professor>hauchte Amaya als sie ihn erkannte. Nur mit Mühe konnte sie sich an der Wand aufrecht halten. Auch wenn ihre Verletzungen schnell verhielten, brauchte es trotzdem eine Weile um drei gebrochene Rippen auf einmal versorgen zu können.
<Amaya.> Amaya ließ den schwarzen Bogen fallen und sank auf die Knie. Sofort kam Snape auf sie zu gelaufen und kam zu ihr herunter.°°°°°°°°°°°°
Das Leder des schwarzen Sofas drückte sich in ihren Rücken. Nur schwer ließen sich die drinnen Augen öffnen. Noch immer war die geschwächt von dem Kampf gegen das Rauchwesen.
Als wäre es in diesem dunklen Raum nicht sowie so schon schwer gewesen die Hand vor Augen zusehen, schaffte sie es auch noch irgendwie von diesem grossen Sofa auf den Steinboden zu stürzen.
<Autsch.> Behutsam rappelte sie sich auf.
<Kann ich sie nicht kurz alleine auf einem grossen Sofa liegen lassen? > Das war weniger eine Frage als ein Tadel.
<Sie sind noch immer dieses Aufmupfige Monster>fauchte Amaya. Wütend stand er von seinem Schreibtisch auf und lief zu Amaya. Er wurde sich nicht von jemandem wie ihr derart herunter machen lassen.
<Sie sind immer noch dieses Aufmupfige kleine Kind. Sie haben sich nicht verändert.> Er stand über ihr gebeugt und blickte auf sie herunter. Das schulter lange, dunkle Haar, die grünen Augen und die helle Haut. Nein, bisauf die Kleidung und das kurze Haar hatte sie sich nicht verändert.
Obwohl, etwas hatte sich verändert. Von der Gnade die in diesen Augen früher gewesen war, war nicht mehr viel über.
<Stehen sie auf>befahl er.
<Ich weiss nicht warum ich nur ein Stück von dem tun sollte was sie mir befehlen.>
<Weil sie sich in meinem Büro und somit unter meinem Befehl befinden. Also stehen. Sie. Auf. > Mit wütend brannter Miene versuchte Amaya so schnelle es ging dieser dummen Ansage Folge zu leisten, auch wenn sich extrem anstrengen musste um nicht auf ihn los gehen musste.
<Ich hasse sie. > Dieses Mal musste er sich zurück halten um sie nicht anzugreifen. Diese Vorlaute Art und Weise gefiel ihm gar nicht. Auch wenn er genügend Selbstbeherrschung besaß um sie vor sich stehen zu lassen, wollte er sie trotzdem gerne verfluchen
Das war nicht die junge Frau die er kennen gelernt hatte, welche ihm gesagt hatte das mehr hinter Fassaden steckte, welche sich sicher gewesen war, dass es mehr als nur ein paar Masken war.
<Sie sollten sich wieder hin setzten. > Ihm war klar das sie sich schwer verletzt hatte und Ruhe brauchte. Doch sie sollte nicht im Krankenflügel liegen, wo sie jeder ansehen konnte.
<Und was jetzt? Wollen sie mich jetzt hier einsperren? > <Ich sperre sie nicht ein, aber sie haben die Wahl. Entweder sie bleiben hier und erklären es mir, oder... > <Oder sie setzte mich vor die Tür? Oh nein, noch besser.... Sie töten mich einfach.> Diese ,,Freude,, die in ihrer Stimme mit Klang, war so übertrieben, dass man den Sarkasmus auf Kilometer hatte riechen können.
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Daughter of Night (Severus Snape FF)
FantasyAmaya wurde von Nyx geschaffen um zu schützen. Sie trifft in einer dunklen Nacht den düsteren Professor. Sie wird in Hogwarts aufgenommen uum die Lehrern zu unterstützten. Je länger sie dort ist, desto näher kommt sie dem Professor. Doch so schön wi...