You belong to me.

1. Die Angst vor dem Tod

Ein kurzes Vorwort:

Hey ihr Leseratten! :)

Wie die meisten von euch wissen, bin ich ein unglaublich großer Fan der Serie Winx Club. Insbesondere liebe ich jedoch das Shipping Bloom x Valtor. (Blootor). Ich fand die Beziehung zwischen den beiden schon immer sehr... interessant, da sie einander zwar hassten, aber auch brauchten und irgendwie ein klein wenig Bewunderung für den jeweils anderen übrig hatten.

Diese Geschichte wird deutlich länger sein, als meine sonstigen Blootor Storys und ich muss ehrlich sagen, dass mir diese Bloom x Valtor Geschichte bisher am besten gelungen ist.

Ich hoffe, sie gefällt euch^^

Allerdings möchte ich noch kurz eine kleine TRIGGER WARNUNG aussprechen für diejenigen, die bei dem Thema etwas sensibler sind. Diese Geschichte wird zwar romantisch, aber auch düster sein, da sie sich hin und wieder mit dem Thema: Selbstverletzendes Verhalten auseinandersetzt.

Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen und würde mich sehr über ein paar Kommentare freuen^^

Eure Alice_04_Frost

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schmerz, Kälte und eine warme, dunkelrote Flüssigkeit, die nach und nach meinen Körper verließ und langsam über meinen schmerzenden Arm rinnte. Viel mehr spürte ich nicht, denn der starke Blutverlust machte sich allmählich bemerkbar.

Ein dunkles und seltsames Gefühl durchfuhr meinen Körper ich konnte spüren, wie dieser immer schwerer wurde. Das unangenehme und taube Gefühl in mir wurde zunehmend schlimmer und der beißende, metallene Geruch von Blut stieg mir in die Nase.

Angewiedert rümpfte ich die Nase und drehte meinen Kopf dabei wieder auf die andere Seite. Wie sehr ich den Geruch von Blut doch hasste...

Ein stechender und pulsierender Schmerz, als hätte ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr getrunken, schoss durch meinen Kopf und wurde von Minute zu Minute heftiger, sodass ich am liebsten laut aufgeschrien hätte. Diese Schmerzen waren unerträglich und trieben mich allmählich in den Wahnsinn.

Mein Hals schmerzte und fühlte sich seltsam rau an, als hätte ich eine längere Zeit lang geschrien während sich zugleich ein immer größer werdender Kloß in diesem bildete und es mir geradezu unmöglich machte, die Angst vor meinem Tod herunterzuschlucken.

Ich wollte nicht sterben.

Nein. Ich durfte nicht sterben. Nicht jetzt!

Es gab noch so vieles, was ich in meinem Leben tun, sehen und erleben wollte. Ich wollte um die Welt reisen, eines Tages Kinder haben und mit meinen besten Freundinnen weiterhin gegen die dunklen Mächte des Bösen kämpfen, aber vor allem wollte ich die Wahrheit über meine leiblichen Eltern erfahren.

Ich wollte endlich Gewissheit haben.

Ich wollte nicht länger mit dieser schmerzenden Ungewissheit leben, aber ich wollte auch nicht mit dieser sterben. Ich kannte die beiden zwar aus Erzählungen, jedoch war ich ihnen noch nie begegnet. Ich, ihre eigene Tochter.

Ich wollte sie sehen, sie von ihrem Leid befreien und sie fest in meine Arme schließen. Doch durch meinen Tod, würde ich nicht nur sie, sondern auch den Rest meiner Familie für immer verlieren...

Allein der Gedanke an meine leiblichen Eltern und die Tatsache, dass sie womöglich doch noch am Leben waren, weckte in mir den puren Lebenswillen. Ich wollte nicht sterben und das würde ich auch nicht. Nicht heute, denn ich würde den kalten Klauen des Todes entkommen, mich ein weiteres Mal aus ihnen befreien und mir meine Drachenflamme zurückholen!