¤ Kapitel 4 ¤

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P.o.V.: Emma

Ich war ja vieles gewohnt. Leute die mich anschreien, Leute die mich wie Dreck behandelten, Leute die nicht mit mir wie ein vernünftiger Mensch redeten sondern als wäre ich ein kleines behindertes Stück Scheiß Aber ich war es nicht gewohnt das man mir mit Höflichkeit begegnete. Ich war baff. Meine sonst so schlagfertige Ader war wie weggewischt. Alles was ich antworten konnte war ein verwirrte: "Ja.". Nach meiner echt kläglichen Antwort riss ich mich zusammen und schaute hinter James, der sich in dem Moment umdrehte. Er schritt auf ein Wunder in weiß hin. Ein Traum jedes kleinen Mädchens. Eine gestreckten Limousine. Hätte jemand mir in diesem Moment einen Spiel vor meine Nase gehalten und wäre mein Verstand in meinem normalen Zustand.... ich hätte lauthals losgelacht. Ich sah einfach nur lächerlich aus. Meine großen Augen waren weit aufgerissen und mein Mund zu einem kleinem 'o' geformt. James der mir irgendwie sympathisch war kam auf mich zu und weckte mich aus meinem Trance. "Dürfte ich ihnen ihren Koffer abnehmen?"

Ich sah in sein Gesicht und bemerkte ein leichtes Lächeln. Na gut warum auch nicht, er hatte meine Wut nicht verdient. Ich beschloss, dass James der einzige im Hause der Familie Jackson sein wird zu dem ich nett sein werde.
"Ja vielen dank." sagte ich und erwiderte sein Lächeln.

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*nach der Fahrt*

Dieses Auto war der Hammer. Der. Absolute. Hammer.

Ich wollte schon gar nicht mehr raus aus diesem Traum von Auto.

Warum?
Direkt nachdem ich mich nach hinten gesetzt hatte, (eigentlich War ich nur dort eingestiegen wo James mir die Tür aufgehalten hat aber ok :D) versank ich in dem gemütlichsten Autositze aller Zeiten. Ich war total sprachlos und das war ich echt nicht oft.

Naja aber jetzt musste ich mich wieder fangen. Wenn das Ereignis mit der Limousine ein Traum war, wird das Ereignis des ersten Aufeinandertreffen auf meine neue "Familie" ein absoluter Albtraum.

Ich hasste es. Ich wollte es nicht. Aber ich musste.

Ich stieg aus, straffte meine Schultern und blickte selbstbewusst nach vorne. Doch was ich sah ließ mich wieder in mich zusammen klappen.

Dieses Haus war... gruselig. Nein nicht gruselig im Sinne von Verfallen. Sondern dieses Haus war aus massivem Stein geschlagen und man konnte zählen das dieses Haus mehr als 3 Stockwerke hatte.
Der Eingang alleine war schon angsteinflößend. Es liefen Drei Stufen nach oben. Links und rechts wurde man von zwei riesigen dicken Säulen flankiert. Das was man bei anderen Häusern normalerweise als einladende Tür sah, sah hier aus wie ein Tor zur Hölle. Als ich eintrat schwangen die zwei gigantischen Türen zur Seite um (?) und offenbarten eine riesige Eingangshalle wo in mitten ein kleines Sofa mit einem kleinem Tisch vorhanden war. Ich fände irgendwie das diese beiden Möbelstücke leicht verloren in diesem Raum aussahen. Der Boden war "belegt" mit sehr alt und sehr kostbar aussehenden Teppichen. An den Wänden hingen Ölgemälde von irgendwelchen Personen. Weiter hinten sah man zwei Treppen eine von links anfangen und eine von rechts die unten dann zusammen führten. Von links kam in diesem Augenblick, so wie ich annahm der Hausherr.

Meine mittlerweile wieder in sich zusammensackenden Schultern straffte ich mit Willenskraft wieder nach hinten und legte eine große Portion Selbstbewusstsein in meine Augen.

"Emma Jenner! Wie schön das du endlich da bist. Ich hoffe du hattest eine gute Reise gehabt!" Der Mann dessen Namen ich nicht kannte schätzte ich so um die vierzig ein. Er kam mit ausgestreckten Armen auf mich zu. Ich versteifte mich.

Oh wehe dieser Typ umarmt mich. Nein er machte was noch viel schlimmeres: Er packte mich an den Schultern und musterte mich von oben bis unten.
"Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich, mein Engel. Ein hübsches Ding ist aus dir geworden. Weist du, du musst wissen..."

Oh Wow gar nicht unangenehm.

Nicht wirklich sanft löste ich mich aus seinem klammerndem Griff.
Hier musste ich jetzt aber vieles klar stellen.

"Ersteinmal muss ich was klarstellen. Ich bin nicht ihr Engel. Ein "Ding" bin ich schonmal gar nicht. Und es wäre sehr schön ihren Namen kennenzulernen, denn wenn ich hier schon gegen meinen Willen wohnen muss, will ich wissen mit wem ich unter einem Dach lebe."

Wow das war mal eine Ansprache. Der Typ dessen Namen ich immer noch nicht kannte sah mich verdattert an. Trotzdem fing er sich aber wieder schnell.

Er holte tief Luft. Auweia ich glaube jetzt habe ich was losgetreten.

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Hey ihr Bad Bitches ♥
Ich hoffe mal ihr habt dieses Kapitel etwas genossen wenn ihr irgendwelche Wünsche habt was passieren soll... schreibt mich an :) bin offen für alles.
Wie versprochen ist dieses Kapitel etwas länger als die anderen. Trotzdem bin ich mit der Länge noch nicht ganz zufrieden. :/

Wenn ihr irgendwelche Grammatikfehler sehr sagt Bescheid. ^^ Ich bin zwar in Sachen "meine Geschichten sau pingelig und lese die einzelnen Kapitel gefühlte triliadenmal durch aber kann sein das ich was übersehen hab. :D
Nobody is perfect :)

Lasst gerne mal eure Meinung da :* und vielleicht auch ein Vote? :)

Bye bis zum nächsten Kapitel ihr Bad Bitches ♥♡
Love y'all ♥

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