Kapitel 17

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𐬺᯽𐬺Kapitel 17𐬺᯽𐬺

Dort angekommen klingele ich und nach ein paar Minuten wird die Tür von Levin geöffnet. „Hallo." sage ich schnell mit einer unterdrückten Stimme. „Hallo." kommt es auch leise von ihm. Ich dränge mich an ihm vorbei, stelle meinen Beutel ab und gehe in die Küche. Dort angekommen bereite ich alles vor. Nach guten 45 Minuten bin ich fertig und nehme mir ein Glas und Wein. Ich gehe raus in den Garten und decke den Tisch. Keine Ahnung was Levin in der Zeit macht. Als ich fertig bin suche ich Malea, die ich im Garten im Schatten finde und spiele mit ihr. Nach einiger Zeit merke ich einen stechenden Blick auf mir. Ich drehe mich rum und laufe auf Levin zu. Er trägt ein weißes Hemd und dazu eine beige Hose. Weiterhin liegen ihm ein paar Haare auf der Stirn, die ich ihm gern wegstreichen würde.
„Warum redest du nicht mit mir? Sondern Starts mich nur an? Was sollte das am Freitag?" fange ich an ihn mit Fragen zu durchlöchern.
„1. Ich habe dich nicht angestarrt ich habe dich beobachtet. 2. war ich am Freitag nicht gut drauf." sagt er.

Oh wow das ist das einzige was er dazu zu sagen hat?!

„Und das ist der Grund mich zu ignorieren? Sogar William und Sam haben es mitbekommen. Ich kam nur wegen dir. Ich habe die nach Hause geschafft wo du betrunken warst. Habe euch/dir Kaffee gemacht, Ibuprofen hin gelegt und mich um euch gekümmert. Ich war so müde und erschöpft an dem Tag, weil ich mich um dich gekümmert habe! Und das einzigste was du machst war mich zu ignorieren. Mag sein das das was am Donnerstag passiert ist auch dich mitgenommen hat, aber es gibt dir trotzdem nicht das Recht dich so gegenüber mir zu verhalten. Das was du am Freitag abgezogen hast hat verdammt weh getan. Ich ging dir am Freitag am Arsch vorbei!" rechtfertige ich mich und muss mich bemühen mich zu kontrollieren, denn ungewollt wollen wieder Tränen der Wut, der Enttäuschung und des Leidens an die Oberfläche, aber ich lasse sie nicht hoch, denn sonst würde ich wieder in ihnen ertrinken. „Nein es ist kein Grund dich zu ignorieren. Ich wusste aber nicht wie ich damit umgehen soll, mit dem was passiert ist. William und Sam haben mit mir geredet. Es war nicht in Ordnung was ich getan habe, das weiß ich. Ja du hast eine Entscheidung getroffen und es war die richtige. Ich habe gesagt ich vertrau dir. Ich kam aber nicht damit klar. Es ist keine Entschuldigung. Es tut mir leid." entschuldigt er sich. Ich sage nichts mehr und gehe an ihm vorbei.

Vielleicht ist es in euren Augen nicht fair was ich hier mache, aber ich habe in verziehen, will ihn aber noch zappeln lassen. Denn er hat mir verdammt weh getan und ich möchte ihm nicht direkt wieder die Genugtunung geben und ihm so schnell zeigen das ich ihm verzeihe.

Kurze Zeit später sitze ich draußen und beschäftige mich an meinem Handy. Auf einmal höre ich ein mehrfaches bellen von Malea. So laufe ich zu ihr hin und sehe wie Levin sich geschnitten hat, weil er gerade Zitrone geschnitten hat. Ich hole ein Stück Küchenrolle und tupfe es auf seine Hand. Nach kurzer Zeit habe ich ein Pflaster geholt und wickele es um den Finger. Er beobachtet das alles ganz genau. Ich spüre die ganze Zeit blicke auf mir von ihm. „War das ausversehen? Oder wolltest du das ich dich verarzte und du mich beobachten kannst?" frage Ich ihn während ich mich auf die Kücheninsel setzte und dabei ziehe ich meine Augenbrauen kurz in die Höhe. „Kann sein, aber es war auch Ausversehen also beides. Ich beobachte dich halt gerne. Ich kann nichts dafür, ich schaue dich gerne an." sagt er mit einem Schulterzucken und einem dazu kommentierten Grinsen. „Wie spät ist eigentlich? Mein Dad und Luna müssten bald da sein." sage ich und stehe von der Kücheninsel auf.

Eigentlich wollte ich ihn küssen. Habe aber dann doch gelassen, weil ich eine andere Idee habe.

Kurz drauf klingelt es an der Tür. Ich gehe zur Tür und begrüße Luna. „Hey Maus, schön dich zu sehen. Ist dein Dad schon da?" begrüßt sie mich mit einer Umarmung, die ich nur allzugern erwidere. „Hey, nein noch nicht, aber er müsste auch bald kommen." „Okay, und wo ist er?" fragt sie. „Keine Ahnung, ich habe probiert ihn zu ärgern. Lass uns in den Garten gehen." antworte ich ihr. „Klar." Danach gehen wir raus in den Garten wo die Sonne scheint und es relativ warm ist. „Willst du was zu trinken haben?" frage ich sie. „Ja gerne eine Weinschorle." sagt sie mir. Ich gehe daraufhin in die Küche wo ich Levin am Handy treffe. „Willst du nicht mit raus kommen? Luna ist da und es ist wunderschönes Wetter." frage ich ihn. „Ja, aber nur wenn ich einen Kuss kriege." gibt er zu. „Nein den wirst du nicht bekommen. Willst du was zu trinken?" sage ich. „Nein, Danke nur einen Kuss." sagt Levin.

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