Two Times One

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Du fragst dich wie sie in den Bunkern überlebten?

Jeder Familie wurde eine Aufgabe zugeteilt, die die Menschheit über Wasser hält. (z.B. Garn spinnen, Stoff produzieren, Kleidung nähen usw.) Skys Familie sollte Kleidung, Proviant und Medizin für andere Bunker verpacken. Die Regierung gab bestimmten Familien frischen Proviant.

Zeitung und Briefe wurden per Rohrpost verschickt. Man kaufte alles Online ein. Leute wie Skys Familie verschickten dann diese Bestellungen. Wie sie das taten? Ganz einfach per einen 1,65 m großen Aufzug und mit genau dem beginnt Skys Plan.

Sky und James packten ihre Sachen. Proviant, Wechselklamotten, Hygieneartikel und so weiter. James und Sky verabschiedeten sich von ihren Familien und wollten gerade schon in Richtung Lastenaufzuges gehen, da schrie Amelia: „ Ich komme mit euch! Ihr braucht eine Erwachsene Aufsicht. Es ist gefährlich da draußen, außerdem habe ich unseren Eltern versprochen mitzukommen, da ihr erst 12 seid und ich schon 19."

Erstaunt sahen James und Sky Amelia an, dann sagte Sky: „Na gut, ich denke nicht, dass es schaden würde wenn wir noch mehr Begleitung für den Anfang haben." Es stellte sich heraus, dass Amelia im geheimen schon ihren Rucksack gepackt hatte und Medizin mitgenommen hatte. Daran, dass sie sich verletzen konnten, hatten die beiden gar nicht gedacht. Amelia schüttelte ihren schwarzen Pony und lächelte sie selbstsicher an. Sie trat an das Bedienungsfeld des Aufzugs und wählte den Bunker 745. Alle Bunker waren mit einer Zahl versehen. Amelia hatte den Bunker gewählt der 2 Kinder beherbergte. Die Zwillinge Mila und Lila kannten sie daher das sie Skys und James Brieffreundinnen waren. Eines Tages hatte Sky die grandiose Idee gehabt an irgendeinen Bunker einen Brief zu schicken und so begann ihre Freundschaft per Brief. Gesehen hatten sie sich noch nie. Sky stieg zuerst hinein. Sky passte gerade so mit ihrem Rucksack und ihrem 1,57 Meter großen Körper hinein. Die Fahrt war angenehm. Als der Aufzug anhielt und sich die Türen öffneten war niemand dort. Sky sah sich um. Sie war im Gemeinschaftsraum gelandet. Der Raum hatte hellblaue Wände, einen Ohrensessel, ein paar Bücherregale und einen Kaffeetisch auf dem ein Tablet positioniert war. Einen Fernseher gab es auch, aber er war ein wenig kleiner als ihrer. Als Sky herausstieg schlossen sich die Türen wieder und der Aufzug fuhr hoch. „Wahrscheinlich wieder hoch, um James und Amalia zu holen." dachte Sky. Auf einmal hörte Sky Stimmen. Die Tür öffnete sich und zwei Mädchen in Skys alter kamen heraus. "Was hältst du von der Sache mit dem Kriegsberichterstatter Mila?" "Also ich weiß nicht, was wenn es nicht wahr ist. Also ich denke, dass..." Die beiden Mädchen hörten abrupt auf zu sprechen, sie hatten Sky bemerkt. „Wer bist du und was suchst du hier? Wie bist du hier reingekommen?" fragten die Mädchen. "Entschuldigt, dass ich euch so überrumpelt habe. Ich bin Sky, ich komme von Bunker Nummer 744 und ich bin hier, um dringend mit Mila und Lila Yuma zu sprechen. Ich bin durch den Aufzug da gekommen und nur zu Vorwarnung, gleich kommen noch zwei Menschen da raus." sagte Sky und schaute die Zwillinge an. Erst jetzt musterte sie sie. Sie hatten braune wellige Haare die ihnen bis zu den Schultern reichten. Sie hatten helle Haut und eine zierliche Figur. Die beiden Zwillinge schauten sie geschockt an und machten schon den Mund auf um etwas sagen, doch sie kamen nicht dazu, denn in genau diesem Moment fiel James aus dem Aufzug. Er hatte wohl gedacht die Fahrt würde lange dauern und hatte versucht ein Nickerchen zu machen. Deswegen viel er wohl unvorbereitet und verschlafen aus dem Aufzug.

Die Zwillinge schauten sich noch verblüffter an. „Setzt euch erst einmal." Sagte der linke Zwilling. Sky und James wollten sich gerade setzen, da stieg Amelia galant aus dem Lastenaufzug. „Sind das jetzt alle?" fragte der rechte Zwilling. „Ja das sind alle." Sagte Sky und setzte sich in den Ohrensessel. Amalia dagegen wählte einen Sofaplatz. James entschied sich, da ihm kalt war, sich neben Sky in den Ohrensessel zu setzten. Erstaunlicherweise war er, trotz Kissen und allem, groß genug für sie beide. Nach einem heißen Kakao, vielen Erklärungen und Bekanntmachungen mit den restlichen Bewohnern des Bunkers, die gerade alle, wegen des von James verursachten Lärms, hereinkamen, fragte Sky endlich die Zwillinge: „Wollt ihr uns helfen die Regierung zu stürzten?" Sie wollten gerade antworten da schrie die Mutter der beiden. „NEIN, ich kann nicht noch jemanden an die Regierung verlieren. Ihr geht nicht. Es ist viel zu gefährlich. Ihr seid noch Kinder!"

Fortsetzung folgt...


The Sky is our Limit (ONC 2023)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt