Teil 32

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Sophia
Zwei Wochen ist es her,als Pablo mich geküsst hat. Als ich seine Lippen auf meinem spürte empfand ich solche Gefühle wie in diesem Moment nie. Es war nicht so als wäre nur am Himmel ein Feuerwerk sondern auch in meinem Magen. Schmetterlinge um genau zu sein.Dieser Kuss war besonderes für mich,ich hoffe für ihn auch. Ich ließ einen Jungen nach fast 2 Jahren wieder an mich ran und zudem war es noch Pablo. Mein bester Freund und ein Fußballer. Ich dachte niemals das ich einen Fußballer küssen würde. Es war so als würden unsere Gefühle aneinander schmelzen. Ich hatte so viele positive Gefühle während des Kusses und auch danach. Ich dachte Pablo würde das selbe fühlen,hat sich doch anderes herausgestellt.

Nachdem Kuss bin ich schnell auf der Couch eingeschlafen und am nächsten Tag war kein Pablo in meiner Wohnung zu finden. Er hinterließ keine Nachricht und keinen Anruf. Vorbeigekommen ist er auch nicht. Er ließ mich und den Kuss allein.

Seit ungefähr 1 Woche ist Valeria auch wieder zurück und verstand meine Lage nicht. Ich war auch nicht anzusprechen. Wer ist auch schon ansprechbar nachdem man 1 Woche lang geweint hat?

Nachdem Pablo mich komplett allein gelassen hat,habe ich mich gar nicht gepflegt. Ich habe es gerade noch geschafft etwas zu essen. Ty ließ ich mit den Nachbarn rausgehen,essen ihm zu geben hab ich auch noch geschafft. Ich versuchte nicht all zu krank auszusehen,was sehr schwer war,mit meinen dreckigen Klamotten und meinem roten Augen.Die Nachbarn fragten mich auch ob alles gut sei, was ich natürlich bejahte. Soll ich mit meinen Nachbarn über meine Probleme sprechen? Ich hatte zu nichts mehr die Kraft und auch zu nichts mehr Lust.

Valeria kam überglücklich von ihren Urlaub zurück und war geschockt von meinem Zustand. Sie kam in mein verdunkeltes Zimmer und hielt sich erstmal die Nase von dem Gestank zu. ,,Was ist den hier los?'' fragte sie verwirrt und kam langsam auf mich zu. Verheult erzählte ich ihr alles und sie nahm mich in den Arm. Aurora kam auch vorbei und mein Zustand war wirklich inakzeptabel. Aurora war geschockt von ihrem eigenen Bruder und verstand überhaupt nicht wieso er sowas tat. Bei ihrer Reaktion zuckte ich einfach mit meinen Schultern. Beide passten sich meiner Stimmung an und wir saßen einfach mit unseren Eimern Eis in meinen verdunkelten Zimmer. Meine Mutter hat es doch nicht geschafft zu kommen nach Silvester. Sie hatte noch mit ihrer Arbeit zu tun aber ich telefonierte mit ihr bzw. rief Valeria sie an.

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,,Valeria ,Ich komme nicht mit.'' erklärte ich ihr zum fünften Mal. ,,So langsam musst du wieder in deinem Alltag kommen.'' erklärte sie mir. ,,Ich bin noch krank.'' meinte ich. Natürlich war ich nicht richtig krank,aber ich habe keine Lust Pablo zu sehen und mein Zustand war immer noch der selbe. Nur das Valeria mich ab und zu aus dem Haus gezwungen hat um spazieren zu gehen. Ich fing auch wieder an mich zu pflegen,dennoch ging es mir schlecht und ich weinte noch. Pedri kam einmal zu Besuch. Ich ließ mich nicht blicken und er kam auch nicht in mein Zimmer. Wahrscheinlich wusste er was geschehen ist.

Jeden Tag denke ich an diesen verdammten Kuss.Ich dachte der Kuss hätte ihm was bedeutet,es fühlte sich so richtig an. Es kann nicht sein das Pablo das nicht gefühlt hat. Diese ganze Sehnsucht,Lust und tausend andere Gefühle kamen in mir auf. Und ich bin mir sicher ,dass er das ebenfalls gespürt hat. Wenn nicht,war es ein Fehler mich auf ihn einzulassen. Und wegen diesem verdammten Kuss bekomme ich auch jeden Tag eine Heulattacke.

,,Wann willst du den wieder kommen?'' holte sie mich aus meinem Gedanken. Ich zuckte mit meinen Schultern. ,,Wenn es mir besser geht.'' ,,Sophia ,wenn du so weiter machst geht es dir erst in zwei Monaten besser'' stellte sie fest. ,,Trotzdem komme ich morgen nicht.'' ,,Komm schon! Ich musste alles alleine gestalten. Ich will dir das zeigen.'' Damit meinte sie das Büro. Sie ist alleine zum Möbelhaus und Pedri hat ihr beim aufbauen geholfen. Ich wollte nicht mit. ,,Wir fangen klein an.'' Meinte sie und ging zu meinen Fenstern. Ich kniff mir meine Augen zu bei der Helligkeit. ,,Und die bleiben offen!'' Schrie sie. Ich verdrehte meine Augen und lief ihr hinterher ins Wohnzimmer.

,,Ich gehe seit 1 Woche alleine zur Arbeit.'' Stellte sie fest. ,,Ich will ihn nicht sehen.'' meinte ich und setzte mich auf die Couch. ,,Ich weiß.'' ,,Er hat sich nicht mal entschuldigt.'' ,,Sophia,ich muss dir was erzählen.'' Aufmerksam sah ich zu ihr. ,,Ich weiß du wirst gleich weinen.'' fuhr sie fort. Verwirrt sah ich zu ihr. ,,Eine Ana kommt momentan immer zum Training.Sie kommt mit Pablo und geht auch wieder mit ihm. Sie scheinen sich sehr eng.'' Beim erzählen bekam ich Tränen. ,,Meinst du das Ernst?'' Geschockt sah ich zu ihr. ,,Ich mache keinen Spaß wenn es um sowas geht.'' Ich bekam mehr Tränen und sie sammelten sich auf meinen Oberteil. Val rückte zu mir und nahm mich in den Arm.

,,Der Kuss hat ihm nichts bedeutet.'' Stellte ich fest. ,,Ich hab mich umsonst auf ihn eingelassen.'' meinte ich mit Tränen. Meine Tränen sammelten sich auch auf ihrem Oberteil und sie strich mir über die Haare. ,,Ich bin so ein Idiot.'' ,,Er ist ein Idiot'' kommentierte Valeria.

Wie kann man so herzlos sein?

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Hoffe euch hat das Kapitel gefallen:) Bin offen für Meinungen, Ideen und Feedback 💘 Bitte bei Fehlern kommentieren,dankeschön 💘

Der Fußballer,der mich liebte- Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt