Als Elas aufwachte fiel er fast vom Baum. "Whoa" er schaffte es gerade noch rechtzeitig sich an einem Ast festzuhalten. Er war aber leider zu schwer und der Ast brach ab. "AAAAAAAAH" er schrie als er den Baum immer weiter runter fiel. Die folgenden Äste fingen seinen Sturz etwas ab, bevor er hart mit dem Rücken auf dem Boden landete. "Arg! Verdammte Scheiße." Ein unerträglicher Schmerz durchfuhr seinen rechten Arm. Ein paar Tränen bildeten sich in seinen Augen als er sich mit schmerzenden Körper aufrichtete. Er schaute zu seinem rechten Arm runter und konnte erkennen und an Hand der Schmerzen fühlen, dass der Arm gebrochen ist. Elas schaute sich nach weiteren Verletzungen um, außer seinem Arm schien alles in Ordnung zu sein. Außer ein paar Kratzern und einer vermutlich geprellten Rippe hatte er keine weiteren Verletzungen. Er machte sich auf die suche nach ein paar geraden Stöcken, die ungefär so lang wie sein Unterarm waren. Nachdem er endlich zwei gefunden hatte zog er seinen langen Mantel aus. Es schmerzte sehr als er versuchte den engen Ärmel über seinen gebrochenen Arm zu ziehen. Da er so nicht wirklich weit kam riss er den Ärmel mit der linken Hand ab und konnte so den Mantel endlich ausziehen. Zuerst fixierte er seinen gebrochenen Arm mit den zwei Ästen und benutzte den abgerissenen Ärmel als Schnur, dann knotete er aus dem restlichen Mantel eine Art Tuch, das er sich so über den Kopf stülbte, dass er seinen gebrochenen Arm vorsichtig darin ablegen konnte. In diesem Moment war Elas froh, dass Dirk sich vor ein paar Jahren seinen Arm gebrochen hatte. Zum Glück war es bei Elas kein offener Bruch. Jetzt erst bemerkte Elas dass es schon fast Mittag sein musste. Die Sonne lag also entweder im Süden oder im Westen. Elas stieg auf die Schimmelstute die bei seinem Radau nun auch wieder vollkommen wach war und beschloss in südwestlichen Richtung weiter zu gehen in der Hoffnung so auf Mauer Rose zu stoßen.
Er war schon seit einigen Stunden in die Richtung in die er Mauer Rose vermutete unterwegs, jedoch war weit und breit noch immer keine Mauer zu sehen. Elas Magen knurrte und er war dehydriert, jedoch war auch weit und breit kein Bach zu sehen. Er hatte jetzt wenigstens endlich den Wald hinter sich gelassen. Er beschloss ab jetzt der Sonne zu folgen also weiter nach Westen. "Hoffentlich taucht Mauer Rose bald auf. Was glaubst du, wie lange wir hier noch laufen müssen." Fragte er den Schimmel. Die Stute schnaubte genervt auf. "Ach ja. Tut mir leid. Du bist ja die jenige die mich hier rum schleppt. Vielen Dank übrigens, das machst du wirklich gut. Nein wirklich! Ich wette kein Pferd auf dieser Welt würde das hier schaffen!" Elas blickte zur stute hinunter und wartete auf irgendeine Reaktion von ihr, wurde jedoch wieder mal komplett ignoriert. "Schon gut, schon gut, ich bin ja still." So langsam fragte er sich wirklich, ob er durch den Wasserverlust verrückt wurde.
Es vergingen noch ein paar weitere Stunden und die Sonne schien langsam dabei zu sein unter zu gehen. Elas seufzte er hatte Mauer Rose immernoch nicht erreicht. Er ließ seinen Gedanken freien Lauf und sein Blick schwirrt umher und endlich. "Da ist sie!" schrie er. Sein Pferd erschreckte kurz befor er freudig weiter rief. "Mauer Rose Wir hams geschafft! Nur noch ein kleines bisschen!" und somit spornte er die Stute an zu gallopieren. Das war vielleicht keine so gute Idee, wegen seinem gebrochenem Arm, aber er wollte endlich raus aus der Wildnis. Mauer Rose war nurnoch ein paar Meter entfernt, also ritt Elas wieder etwas langsamer um seinen Arm zu schonen. Er blickte die Mauer hinauf und war glücklich dort zwei Soldaten der Mauergarnision erkennen zu können, also schrie er so laut er konnte um auf sich aufmerksam zu machen. "HEEEEY! IIHHR DAAA! HAALLOOO! HIER UNTEN!" Endlich bemerkten die beiden ihn und schwingen mit ihren 3D-Apperaten die Mauer herunter. Es waren ein Mann und eine Frau. Die Frau fragte ihn. "Hey kleiner. Was machst du denn hier draußen?" "Ja genau. Und wo sind deine Eltern, wieso bist du allein." beendete der Mann ihren Satz. "Ähm also da, da war ein Feuer, also mein Haus und ähm meine Eltern sie... Sie haben es nicht geschafft." versuchte er den Soldaten so glaubwürdig wie möglich vor zu lügen. "Hast du dir so auch deinen Arm gebrochen?" fragte die Frau besorgt. "Ähm ja und hier tuts mir auch weh." Meinte Elas während er auf seine untere Rippe zeigte. Er fand es zwar absolut lächerlich den armen, Unschuldigen, Waisen zu spielen, aber die Soldaten glaubten ihm seine Notlüge und beschlossen ihn mit auf die Mauer zu nehmen. "Wie heißt du eigentlich kleiner?" fragte die Frau. "Elas Re-Becker." verplapperte er sich fast. "Elas Rebecka?" "Ähm nein nur Elas Becker." "Okay Elas Becker. Wir bringen dich zu dem Flüchtlingslager wo auch die Flüchtlinge aus Shiganshina sind. Aber mach dir keine Sorgen, dort werden deine Wunden versorgt und du bekommst einen Schlafplatz und etwas zu essen." erklärte der Mann. Elas nickte nur. Er drehte sich um und blickte nochmal die Mauer runter, sein Pferd konnten sie nicht auf die Mauer heben. "keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass das Pferd in guten Händen landet." meinte die Frau als sie sich zu der Stute abseilte. Während die Frau sich um sein Pferd kümmerte, brachte der Mann Elas zum Flüchtlings Lager.
Als sie endlich dort angekommen waren brachte der Mann Elas sofort zu einem Arzt. Elas Wunden wurden versorgt und sein Arm wurde wieder gefixt. Da er eine geprellt Rippe hatte war er für die ersten paar Tage an das Krankenbett gefesselt. Als es ihm besser ging schickten sie Elas raus, um für andere Patienten Platz zu machen. Er sollte seinen Arm noch ein paar Monate schonen, jedoch hinderte es ihn dies nicht daran, sich etwas umzuschauen. Das Lager war echt armselig aber immernoch besser als sein altes "Zuhause" die Leute hier waren alle von Shiganshina oder aus den Dörfern die durch die Zerstörung des Tores von Mauer Maria ihr Zuhause verlassen mussten. Mauer Maria galt nun offiziell als Titanengebiet. Nachdem sein Arm komplett geheilt war sorgte Elas ein bisschen für Unruhen. Elas hatte sich neue Kleidung gestohlen, er trug schwarze Stiefel und eine dunkelbraune bequeme Hose, sein Hemd hatte er behalten jedoch hatte er jetzt einen schwarzen Kapuzenmantel und eine kleine Braune Ledertasche. Aber hauptsächlich stahl er Essen, da die Versorgung immer knapper wurde, also musste er sich öfter ein Stück Brot von anderen borgen. Gerade hatte er sich das Mittagessen eines Soldaten geschnappt, der sonnst immer so schlecht über die Flüchtlinge herzog und war nun auf der Flucht. "Du kleiner Bengel! Bleib sofort stehen!" schrie Der Soldat doch bevor er aufholen konnte verschwand Elas in der Menschenmenge. Er hielt seine Beute mit beiden Armen fest um seinen Körper geschlungen, seine Kapuze hing tief in seinem Gesicht. Elas rannte schneller und tauchte in eine Seitengasse ab. Die Gasse führte zu einer Straße. Gegenüber stand eine kleine Kirche. Perfekt, dachte sich Elas. In der Kirche würde ihn sicher niemand suchen und er wäre ungestört.
Er betrat die Kirche und schaute sich erst um, bevor er sich in eine Beichte setzte. Er fing an sein Mittagessen zu essen. Es bestand aus einer Kartoffel, etwas Brot und einem kleinen Stück Käse. Er genoss sein Essen in vollen Zügen, da er seit zwei Tagen nichts mehr zu essen abbekommen hatte. Er war gerade fertig und nahm einen Schluck aus einem kleinen Flachman, den er auch dem Soldaten gestohlen hatte. Er spuckte es aber sofort wieder aus, denn das war kein Wasser sondern Wein oder irgendeine andere Art von Alkohol. Elas verzog angewidert das Gesicht und steckte den Flachman wieder weg. Er wollte gerade aufstehen und die Beichte verlassen, als er hörte wie jemand die Tür zu Kirche öffnete. "Scheiße!" fluchte er leise. Er verkroch sich so weit es ging in der Beichte und zog seine Kapuze noch weiter in sein Gesicht. Zwei Männer betraten die Kirche. Sie schienen über irgendetwas zu diskutieren. Elas konnte sie nicht wirklich verstehen, was er jedoch deutlich hörte war, dass der Name Storia? Vistoria? Reiss fiel. Elas lehnte sich näher an die Tür um mehr hören zu können. "Si...wird...104..Training....heit...Militärs beitreten..rista.. enz...ihr.Leben.. für..Menschhe..opfer.!"
'104? Traing? Militär? Noch jemand mit den Namen Reiss? Was hat das zu bedeuten?' Elas Gedanken spielten verrückt. Es gab noch einen Reiss und diese Person war weder er noch sein Onkel. Und diese Person würde dem Militär beitreten.
Plötzlich verlor Elas sein Gleichgewicht. Er hatte sich zu weit nach vorne gelernt und die Tür der Berichte fiel mit einem knarzendem Geräusch auf, bevor er hart auf dem Boden landete. Seine Kapuze hing ihm weit ins Gesicht, sodass man sein Gesicht nicht erkennen konnte. Es herrschte kurz eine unangenehme Stille, keiner bewegte sich oder sagte etwas. Elas raffte sich blitzschnell auf und rannte, bevor die Männer reagieren konnten, an ihnen vorbei und raus aus der Kirche.Aus der Kirche draußen, rannte er so schnell wie möglich davon. Er versteckte sich in einer dunklen Gasse hinter einer Holzkiste. Als er endlich zu Atem kam, realisierte er erst was gerade passiert war. Und dass sein Wunsch vom einfachem Leben, sich wieder in einen Racheplan umwandelte.
Er seufzte und schloss die Augen. Als er sie jedoch wieder öffnete strahlten seine blauen Augen voller Entschlossenheit und Energie.~~~~
Thats it I'm going to sleep now cause it's way to late so good bye I hope u like the Chapter. See u next time 👋🏻
1590 Wörter
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Attack on Titan x Male Reader
FanfictionElas Reiss ist Uri Reiss' Sohn und von königlichem Blut. Kenny Ackerman, Uris Bester Freund und treuerster Kamerad wollte jedoch nie dass Uris Kind den Urtitanen erbt. Kenny überzeugt Rod Reiss davon dass Uris Sohn sich der Kraft des Königs, im Gege...