Sorry für die lange Pause, aber ich hab zwischendurch Harry live gesehen und musste aus meinem Fiebertraum erstmal wieder erwachen
Sicht Harry
Mittlerweile war auch Louis eingeschlafen und ein Pfleger hatte mir eine ausklappbare Liege gebracht, auf der ich schlafen konnte. Ich hatte Mathilda aus Louis Bett in ihr eigenes getragen und dann meine Liege genau zwischen den Beiden aufgestellt. So hatte ich ein Auge auf Beide, ob ich heute Nacht überhaupt einschlafen würde, wusste ich eh nicht.
Ich musste erst einmal herunterkommen. Man erfährt ja schließlich nicht alle Tage, dass sein Mann und seine Tochter einen Autounfall hatten. Liebevoll blickte ich noch einmal auf die beiden und beruhigte mich damit, dass sie beide entspannt zu schlafen schienen. Somit schloss auch ich meine Augen und versuchte ein wenig Schlaf zu bekommen.
Mitten in der Nacht wurde ich durch ein leises Schniefen geweckt. ,,Lou?" fragte ich leise und leuchtete mit meiner Taschenlampen meinen Mann an. ,,Hey, was ist los? Hast du Schmerzen?" Ich stand schnell auf und eilte zu seinem Bett. Doch er schüttelte nur den Kopf. ,,Ich hab sie in Gefahr gebracht, Haz..." schluchzte er leise. ,,Oh Lou... Du konntest da doch gar nichts für..." murmelte ich leise und strich ihm ein paar mal sanft über die Wange. ,,Ich hab den Wagen gefahren, in dem sie saß..." Ich nickte leicht, seufzte dann aber. ,,Dir ist aber ein anderer Fahrer reingefahren, du hast nichts falsch gemacht..." Louis seufzte. ,,Ich fühl mich trotzdem schuldig." murmelte er leise und drehte seinen Kopf zu mir.
Ich strich ihm weiter sanft über den Kopf, da ich ihm nicht weh tun wollte. ,,Ich bin einfach nur froh, dass ihr beide lebt und ich hier gerade mit dir reden kann und nicht einen Sarg für dich aussuchen muss." ,,Wir müssen dringend dafür sorgen, dass du Marhilda adoptieren kannst. Auch in so einem Fall würde sie dann nicht an dich, sondern an Sarah gehen und das seh ich nicht ein..."
Ich nickte langsam und drückte Louis einen Kuss auf die Wange. ,,Wie wärs, wenn euch einfach nichts passiert?" Leise lachte Louis. ,,Das wäre natürlich der Idealfall, aber trotzdem will ich das abgesichert wissen." Ich nickte langsam. ,,Dann müssen wir rechtlich versuchen, ihr das Entscheidungsrecht abzunehmen..." Louis nickte und seufzte. ,, Das hätte ich schon damals direkt machen müssen... Ich dachte nur, da sie sie eh nicht wollte, müsste ich von ihr auch so etwas nicht befürchten..."
Ich strich ich ihm durchs Haar. ,,Dann musst du jetzt eben drum kämpfen..." Louis nickte leicht und sah mich dann noch einmal an. ,,Wie geht es dir eigentlich?" Verwirrt blickte ich ihn an. ,,Naja, du warst im Studio... Und dann musstest du plötzlich um mein Leben bangen und wusstest nicht, was mit deiner Tochter war..." Ich seufzte und lies meinen Kopf dann in den Kissen neben Louis fallen. ,,Es war schrecklich..." murmelte ich. ,,Ich wusste nicht, um wen ich mir mehr Sorgen machen musste und das hat mich kirre gemacht. Ich wusste nicht, ob ich dich jemals wieder lebend sehen würde und dazu kam noch, dass ich nicht zu Mathilda konnte und mir niemand etwas gesagt hat." Ich drückte mein Gesicht tiefer in die Kissen, sodass er nicht sah, wie mir vereinzelte Tränen die Wange hinunter liefen.
,,Haz..." murmelte Louis leise und drehte sich mit seinem Kopf zu mir. ,,Mhm...?" ,,Nimm deinen Kopf aus dem Kissen." ,,Mh-Mh" Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich weiß, dass du weinst..." ,,Wa-?" Ich hob den Kopf und sah ihn verwirrt an. ,,Woher?" Louis lächelte nur kurz und strich mir dann eine Träne von der Wange. ,,Ich kenn dich mittlerweile lang genug..." Ich seufzte, legte meinen Kopf wieder auf dem Kissen ab und drehte ihn dann wieder zu Louis. ,,Ich liebe dich, Lou..." murmelte ich dann leise. ,,Und ich hatte einfach schreckliche Angst um dich..." Mein Mann rutschte ein ganzes Stück zur Seite und klopfte dann neben sich.
,,Leg dich hin..." ,,Was?! Nein!" Ich sah Louis erschrocken an. ,,Das geht nicht und das weißt du auch..." Er seufzte. ,,Jetzt komm schon... Du weißt, dass ich ohne dich eh nie gut schlafen kann und du brauchst mich jetzt auch neben dir." Seufzend nickte ich und schwang dann meine Beine aufs Bett, rutschte aber so nah es ging an den Rand des Bettes, um Louis ja nicht weh zu tun. ,,Ich verspreche dir, dass ich nicht sterben werde, bevor wir beide alt und grau sind und du eh nicht mehr weißt wer ich bin..." Ich lachte leise und kuschelte mich dann, so gut es ging, an ihn ran. ,,Ich werde immer wissen, wer du bist, dass verspreche ich dir..." Louis lächelte und küsste mich einmal kurz sanft.
,,Nimm es mir nicht übel Harry, aber ich würde ganz gerne schlafen, die Medikamente machen dann doch sehr müde..." Ich nickte schnell und strich ihm dann noch ein paar mal durchs Haar. ,,Schlaf schön, ich pass auf dich auf..." Und keine fünf Minuten später war Louis auch schon eingeschlafen. Ich versuchte, es mir einigermaßen bequem zu machen und atmete Lousi Duft ein und dann sank auch ich so langsam ins Land der Träume.
Das war auch gut so, denn bereits um halb sieben wurden wir schon wieder von Mathilda geweckt.
,,Papa?" ,,Mhm..." murrte ich verschlafen und öffnete meine Augen. ,,Wie lange müssen wir noch hier bleiben?" Ich richtete mich vorsichtig auf, ohne dass ich Louis wecken musste und deutete Mathilda an, sich auf meine Liege zu legen. Ich legte mich zu ihr und schlang dann meine Arme um sie. ,,Du darfst glaub ich heute schon nach Hause..." Sie nickte lächelnd und blickte dann auf ihren noch schlafenden Vater. ,,Und Daddy?" Ich seufzte und zuckte mit den Schultern. ,,Das dauert noch ein bisschen, vielleicht eine Woche?"Enttäuscht sah mich unsere Tochter an und ich seufzte. ,,Ich weiß, ich find das auch doof... Aber wir schaffen das schon zu zweit zuhause..." Sie nickte und kuschelte sich weiter an mich. ,,Wie geht es dir denn?" fragte ich sie dann und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn... ,,Gut..." Sie grinste mich mit ihrer Zahnlücke an. ,,Keine Kopfschmerzen?" Sie schüttelte mit dem Kopf und erleichtert atmete ich aus. Immerhin einer, der es gut ging.
,,Haz..." kam es dann plötzlich stöhnend von Louis. Schnell drehte ich mich um und sah in Louis schmerzverzerrtes Gesicht. ,,Ich glaub die Tabletten lassen in ihrer Wirkung nach, kannst du schauen, ob sie mir noch was geben können?" Ich wusste, dass er sich nur so zusammenriss, weil Mathilda dabei war. Schnell stand ich auf und lief zum Schwesternzimmer um nach Tabletten für Louis zu fragen. Die nette Schwester gab mir erst einmal eine Tablette, sagte mir aber auch, dass Louis klingeln sollte, wenn es nicht besser wurde, damit er dann eine Infusion bekommen würde.
Dankend lief ich wieder zurück aufs Zimmer und traf dort auf Mathilda, die bei Louis am Bett stand und seine Hand hielt. Lächelnd ging ich auf die beiden zu und drückte Louis dann die Tablette in die Hand. ,,Wenn es nicht besser wird, sollst du klingeln..." Louis nickte und schluckte schnell die Tablette. ,,Danke..." murmelte er leise und ich strich ihm als Antwort einfach nur die verschwitzten Haare aus der Stirn. ,,Warum tut dir das alles so weh, Daddy?" fragte unsere Tochter nun ängstlich und ich lief um das Bett herum, setzte mich auf den Stuhl und nahm sie auf meinen Schoß. ,,Du weißt doch, dass sie Daddy operiert haben?" Zur Antwort nickte unsere Tochter bloß. ,,Und das haben sie hier getan..." murmelte ich leise und deutete auf Louis Brust. ,,Und deswegen ist da eine kaputte Stelle an Daddy's Haut... Und die tut ihm weh..."
Verstehend nickte Mathilda und sah ihren Vater dann wieder an. ,,Ist das schlimm?" Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Das ist jetzt gerade ein bisschen doof für Daddy, weil ihm das weh tut, aber das geht auch vorbei und dann ist es so, als wäre nichts gewesen..." ,,Nur die Narbe bleibt..." Murmelte Louis miesmutig und ich blickte erneut ihn an. Seufzend nahm ich seine Hand. ,,Die macht dich nur schöner..." murmelte ich leise und küsste seine Hand. Mathilda kicherte und machte es mir nach. Auch sie nahm Louis Hand und drückte einen feuchten Kuss darauf.
Das schien auch Louis auf andere Gedanken zu bringen, denn nun kicherte auch er.
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Fighting for you
FanfictionLouis und Harry sind ein glückliches Paar mit einer kleinen Tochter. Als Harry die Kleine aber offiziell Adoptieren möchte, treten einige Probleme auf. Louis, Harry ein Kind und so einige Probleme rund um das Thema Adoption.