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Als ich aufwachte war Peter nicht mehr da. Dafür saß meine ganze Familie versammelt an meinem Bett. ,, Was ist passiert?" Fragte meine Mutter und strich mir durch mein Gesicht. Ich erzählte ihnen alles und als ich fertig war kam Peter wieder. ,, Die Krankenschwester sagt das du gehen kannst." Erzählte Peter. ,, Danke Peter. Das du dich immer so um unseren Bob kümmerst." Sagte meine Mutter. Peter grinste nur und ging durchs Zimmer und packte die wenigen Sachen zusammen. ,, Kann ich bei Peter mitfahren? Bitte?" Fragte ich und setzte meinen Hundeblick auf. ,, Ok mein Schatz." Meine mum streichelte mir über das Gesicht. Ich blickte zu Peter und sah das er sich ein Lachen verkneifen musste. Meine Familie verließ das Zimmer und Peter und ich verließen auch das Krankenhaus. Als wir beim Auto ankamen half er mir hinein und schnallt mich wieder an. Als er sich auf seinen Sitz fallen ließ schauten wir uns an. ,, Hi." Ich schmunzelte. ,, Hi."

Peter startete das Auto und fuhr los. Nach einer Weile bemerkte ich das er in die falsche Richtung fuhr. ,, Peter, das ist die falsche Richtung." Er warf mir einen Seitenblick zu. ,, Nein, nein ist es nicht." Ich war verwirrt aber entschied mich nicht weiter nachzufragen. Ich vertraute ihm. Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete die Bäume die an mir vorbei flogen. Irgendwann sah ich hinter den Bäumen Wasser und wusste wo er hin wollte. Meine Vermutungen bestätigten sich als wir wenig später auf einer Wiese parkten. Peter stieg aus und öffnete auch meine Tür. Ich hatte mich schon angeschnallt und erwartete das er mir raushalf aber stattdessen legte er einen Arm unter meine Knie und den anderen auf meinen Tücken und hob mich hoch. Er ging die hölzerne Treppe hinunter zum Strand und setzte mich dann auf einem Baumstamm ab. Dann lief er wieder hoch zum Auto, von dem er ein paar Minuten später mit einem Korb und einer Decke wiederkam. Er breitete die Decke in einer schattigen Ecke aus und kam dann wieder zu mir. Er hob mich hoch und brachte mich zur Decke. ,, Hast du Hunger?" Fragte er mich als er den Korb öffnete und hineinschaute. Ich nickte und sagte dann noch schnell ein ,, Ja ein bisschen." Hinterher. Er griff in den Korb. ,, Schließ die Augen." Ich schloss die Augen sofort. ,, Mund auf!" Befahl Er. Mein Mund öffnete sich schnell und wenig später spürte ich schon etwas in meinem Mund. Ich biss zu. ,, Schmeckt?" Fragte Peter. ,,Hhhmmmm." stöhnte ich zustimmend. Ich liebte Erdbeeren und Peter wusste das ganz genau.

POV Peter

Er stöhnte und ich grinste vor mir hin. Ich wusste, dass ihm das gefallen würde. Ich aß auch eine Erdbeere und beobachtete ihn dabei weiter. Er hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt und ließ die Sonnenstrahlen auf sein Gesicht fallen. Ich schloss auch meine Augen und legte mich auf die Decke. Solche Momente hatte ich vermisst. Der Fall hatte uns alle sehr eingenommen die letzten Wochen. Dabei waren doch Sommerferien. Justus musste uns aber versprechen, dass wir den Rest der Ferien frei haben. Deswegen konnte ich jetzt entspannen. Der Typ den wir verfolgt hatten saß jetzt hinter Gittern. Das einzige was uns noch an ihn erinnern wird ist Bob's Bein. Ich öffnete meine Augen und kramte in dem Korb herum. Als ich die Kopfhörer fand verband ich sie mit meinem Handy. Ich reichte Bob einen und startete die Musik.

(Das wäre mein Liedwahl :))

Ich spielte mein Lieblingslied und legte mich einfach wieder neben ihn. Wir lagen jetzt Kopf an Kopf aber die Körper in unterschiedliche Richtungen gestreckt. Ab und zu steckte ich im noch eine Erdbeere zu aber irgendwann ging die Sonne unter. Wir schauten uns noch den Sonnenuntergang an bevor ich in wieder ins Auto trug. Ich ging noch einmal zum Platz und sammelte alles ein. Als ich zurück zum Auto kam und auf meinem Sitz saß, schaute ich nochmal nach Bob aber er schien eingeschlafen zu sein. Ich verstand ihn. Es war ein sehr anstrengender Tag. Also schaltete ich das Radio leise an und fuhr dann los. Ich schaute immer wieder nach ihm um sicher zugehen das sein Kopf nicht wegknickt. Wir waren schon eine halbe Stunde unterwegs als Bob langsam aufwachte. Schlaftrunkend guckte er mich an. ,, Hi." Flüsterte er. ,, Na Schlafmütze." Er rieb sich die Augen und ließ sich nach einem kurzen Strecken wieder in den Sitz fallen. Ich grinste nur auf die Straße und versuchte mich auf das Fahren zu konzentrieren. Irgendwann war Bob hellwach und drehte das Radio laute. Sofort fing er an zu singen. Ihm schien es egal zusein wie schief er singt oder ob er den richtigen Text sang. Ich war nur am lachen. Irgendwann stupste er mich auffordernd in die Seite und ich begann mit zu singen. Aber auch die schönste Zeit fand ein Ende als wir vor seinem Haus standen. ,, Danke Peter. Diese Ablenkung konnte ich gut gebrauchen." Ich könnte schwören einen leichten Rotschimmer zusehen aber ließ es bei Seite liegen. ,, Ich glaube es hat uns beiden gut getan." Ich half ihm zur Tür und übergab ihn dann seiner Mutter die ihn sofort in Beschlag nahm. Ja dieser Tag hat uns gut getan.

Und was meint ihr?

Together | Peter×Bob♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt