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,,Entspann dich Bob." Lachte Peter als er sich hinter mich stellte und mir die Schultern massierte. Nebenbei hauchte er mir leichte Küsse in den Nacken. Ich schüttelte seine Hände ab. Was war nur los mit ihm? Er trat vor mich und hielt mich an den Schultern. ,, Komm schon du weißt es gefällt dir.'' Flüsterte er verführerisch. Ich wollte etwas sagen aber meine Stimme versagte. Sein Kopf kam mir schon wieder näher und tauchte auch diesmal in Richtung meines Halses ab. Ich spürte die Küsse wieder und legte automatisch meinen Kopf in den Nacken um ihm mehr Raum zu geben. Er saugte sich an meinem Hals fest ehe er von ihm abließ und anfing auf die Knie zugehen. Er fumelte an meinem Gürtel rum doch noch bevor er ihn aufbekam...
Wachte ich auf. Na toll. Ich war ein bisschen missgestimmt bis ich die Arme um meinen Körper spürte. Ich war ja immer noch in Peter's MG. Mit ihm. Jetzt hoffte ich inständig, dass der Traum nicht schon zu viel bewirkt hatte. Ich schaute vorsichtig unter die Decke und sah, dass ich mittelmäßig hart war. ,, Mhhhmmm" grummelte Peter hinter mir. Schnell legte ich mich stocksteif hin. ,, Ist alles ok?" Fragte Peter in seiner unglaublich heißen Morgenstimme. Was oh nein das half nicht. Ich merkte wir sich unten was regte. ,, Ja ja." Sagte ich schnell was wahrscheinlich nicht sehr überzeugend klang. ,, Bist du dir sicher?" Ich spürte sein Grinsen in meinem Rücken. Auf einmal löste sich seine Hand von meiner Brust und landete kurz darauf in meinem Schritt. Erschrocken quiekte ich auf. Peter hinter mir lachte nur ehe er seine Hand wieder zurückzog. ,, Na von wem hast du denn geträumt?" Fragte er scherzend. Ich war immer noch total baff und bekam kein Ton raus. ,, Doch nicht etwa von mir ?" Fragte er mit einer Stimme die sofort zeigen sollte das er nur spaß machte aber trotzdem spaßig ernst gemeint war. Als ich endlich meine Stimme wiedergefunden hatte, drehte ich mich zu ihm um. ,, Was nein igitt. Ich bin nicht schwul." Schrie ich ihm schon fast ins Gesicht bevor ich mich von ihm wegdrückte und aus dem Auto austieg. Zurück blieb ein verdatteter Peter. Ich ging ein paar Meter am Straßenrand entlang ehe ich heulend zusammen breche. Ich setzte mich auf den Boden, Ziehe meine Knie an meinen Körper und versteck mich. Versteck mich vor mir, verstecken mich vor meinen Gefühlen, versteck mich vor all dem Schmerz, versteck mich vor der Welt. Irgendwann spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und die Person setzt sich neben mich. ,, Weißt du, es ist mir egal wer du bist oder wen du magst. Und es tut mir leid wenn ich vielleicht zu weit gegangen bin." Ich hebe meinen Kopf nicht. Ich weiß auch so, dass Peter gerade schuldbewusst gerade aus starrt. Doch mit der nächsten Aktion habe ich nicht gerechnet. Peter legt seine Arme um meine zusammengekugelte Person und drückt sich fest an mich. Ich öffnete mein Versteck und schließe ihn auch in die Arme. Ich weiß nicht wie lange wir so da saßen aber irgendwann wurde mir kalt. ,, Können wir zurück?" Frage ich. ,, Ja na klar." Wir lächeln uns an ehe er aufsteht und mir seine Hand hinhält. Wir gehen zurück zum Auto, was doch weiter entfernt ist als ich gedacht hatte. ,, Also willst du darüber reden?" ,, Worüber?" Eigentlich weiß ich was er meint doch ich will es nicht wahrhaben. ,, Das weißt du ganz genau." ,, Ja weiß ich." Wir kommen am Auto an und kuscheln uns unter die Decke. Ich fummel unter der Decke mit dem Saum meines Pullovers. Peter seufzte ehe er mich wieder in den Arm nahm. Er drehte sich auf den Rücken und zog mich so mit ihm mit das ich auf seiner Brust lag. ,, Bob. Du weißt das du mir alles sagen kannst. Und ich merke auch dass zurzeit etwas nicht stimmt und du dich distanzierst. Aber bitte du kannst doch mit mir reden!" Wenn er nur wüsste. Trotzdem nickte ich leicht. Ich räusperte mich bevor ich sprach, da ich Angst hatte, dass meine Stimme versagte. ,, Ich..." wie fing man so ein Thema denn an. ,, Es könnte sein, dass ich in letzter Zeit sehr abweisend war aber ich hatte.. Nein ich brauchte einfach Zeit um mir über viele Dinge klar zuwerden." Ich schluckte. Sollte ich mich jetzt wirklich vor ihm outen. ,, Und ich denke ..." Ich nahm all meinen Mut zusammen. ,, Ich denke ich stehe auf Jungs. Ich bin schwul." Das war das erste mal das ich das laut ausgesprochen hatte und es fühlte sich großartig an. So befreiend. ,, Ok." War das einzige was Peter antwortete. Aber seine Hand fing an über meinen Rücken zu streicheln. Das war doch garnicht mal so schlimm gelaufen. Ich fing an zu lächeln ehe ich mich noch ein bisschen näher an Peter drückte und die Augen schloss. Ich war jetzt echt geschafft. 2 Outings an einem Tag das war schon eine Leistung.Ich schlief fast sofort ein ich bemerkte nur noch an der Seite das Peter mir einen Kuss auf den Scheitel drückte.

Ist ein bisschen kürzer als sonst.
Meinungen?

Together | Peter×Bob♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt