Kapitel 14: Mutter zur Hilfe

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Sowjet Union saß unten auf dem Sofa und war am Weinen. Er wusste, dass er es echt vermasselt hatte. Es tat ihm innerlich so weh und er fühlte sich einfach nur grauenhaft. Russland saß neben ihn mit dem kleinen Kind in seinen Armen. Sowjet weinte schon seitdem ihn Reich das zweite Mal weggeschickt hatte, also seit ungefähr einer Dreiviertelstunde. Weißrussland umarmte ihren Vater, der nicht fertig wurde mit Weinen. „Papa du kannst nicht den ganzen Tag hier sitzen und Weinen!", beschwerte sich Ukraine, doch Sowjet Union hörte einfach nicht auf. Weißrussland meinte: „Nur Mama kann ihn beruhigen und er will Papa gerade nicht einmal sehen." Sie streichelte ihn etwas, damit er sich wieder beruhigte.

Plötzlich klingelte die Tür und Russland machte sich sofort mit dem Baby aus dem Staub. Sowjet wischte einige Tränen weg und geht zur Tür. Als er die Haustür öffnete, stand eine unbekannte Menschenfrau vor ihm. „Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte Sowjet die Dame. „Es ist so schön dich wieder zu sehen!", rief sie und umarmte ihn. Sowjet verstand gar nichts mehr. Die Frau meinte: „Es ist Ewigkeiten her, seitdem ich dich das letzte Mal gesehen habe. Ich möchte zwar nicht unfreundlich wirken, aber bei unserer letzten Begegnung, warst du noch nicht so... Wie soll ich es beschreiben? Du sahst damals vor ein paar Jahren dünner aus... Wie auch immer!" Darauf ging sie einfach in das Haus, als würde es ihr gehören.

Sowjet Union war komplett verwirrt, von ihrem Verhalten. „Ich kenne Sie nicht und würde Sie bitten mein Haus zu verlassen.", meinte Sowjet. Die Frau ging die Treppen hoch und hörte nicht auf Sowjet, der kurz fassungslos dastand, bevor er ihr hinterherlief. Als er oben angekommen war, war die Tür zum Schlafzimmer von ihm und Reich offen. Schnell lief Sowjet zu dem Zimmer und sah wie die Frau auf dem Bett saß und Drittes Reich ansah, bevor sie ihm über den Arm strich. Sowjet Union konnte nicht glauben, was er sah. Woher wusste die Frau, wo sich Reich befand? Die Dame rüttelte etwas an der Schulter von Sowjets Ehemann und flüsterte: „Sohn ich bin es." „M-Mama?", fragte Reich verschlafen, als er von ihr umarmt wurde.

Sowjet Union stand immer noch am Türramen und sah ihnen zu, ohne ein Wort zu sagen. „Wie geht es dir?", fragte die Frau Reich. Er meinte: „Ich bin müde, doch sonst geht es mir gut." „Schön zu hören.", meinte die Dame und küsste ihrem Sohn auf die Stirn, bevor sie rüber zu Sowjet sah und ihn herwinkte. So leise, wie er konnte kam er zu ihr und setzte sich neben sie, auf das Bett. „Wo ist den eure Tochter?", fragte sie. „Wenn Sie GEAU meinen, sie ist gerade draußen im Garten.", antwortete Sowjet. Reich machte noch einmal klar: „Sowjet ich habe dir klar gesagt, dass ich dich gerade nicht in meiner Nähe haben will." „Ich geh doch schon.", meinte Sowjet niedergeschlagen.

Er stand auf, doch wurde am Arm von der Frau gepackt und wieder auf das Bett gezogen. Reichs Mutter fragte darauf: „Sohn warum schickst du deinen Ehemann weg? Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie du dich jeden Tag bei mir ausgeweint hast, dass du nicht mehr aufhören kannst an ihn zu denken und ihn so sehr vermisst und jetzt stößt du ihn einfach weg von dir, obwohl du weißt, dass es weder dir noch ihm gut tut." „Er hat unsere Kinder nicht gut behandelt und mir verschwiegen, dass es ihm nicht gut geht.", antwortete Reich ihr. Sie fragte darauf: „Hast du ihn überhaupt gefragt wieso?" Reich meinte: „Nein und ich will es auch nicht wissen!"

„Schwiegersohn sag mir dann bitte, warum du das gemacht hast, vielleicht hört dein Ehemann auch zu.", bat Reichs Mutter, während Reich sich mit dem Rücken zu ihm drehte. „Ich habe Reich so sehr vermisst, dass ich mich von dem Schmerz ablenken wollte, durch kleine Mengen an alkoholhaltigen Getränken, doch irgendwann hatte ich es nicht mehr im Griff. Ich habe ihm verschwiegen, dass es mir nicht gut geht, da ich ihn nicht beunruhigen wollte. Da ich Angst um die Sicherheit der Kinder hatte, da er nicht da war, um mich zu beruhigen wurde ich strenger zu ihnen. Ich bereue es sehr so egoistisch gewesen zu sein.

Ich habe mich bereits bei unseren Kindern entschuldigt, doch bei meinem Ehemann konnte ich mich noch nicht entschuldigen, da er mich nicht einmal in seiner Nähe haben will.", antwortete Sowjet Union, der den Kopf hängen ließ. „Sowjet wir werden eine Lösung finden.", meinte Reichs Mutter, „Sohn hast du zugehört?" „Nein!", man konnte klar hören, dass er log. Reichs Mutter flüsterte Sowjet zu: „Gib ihm einen Kuss, umarme ihn und mache ihm so deutlich wie du kannst, wie leid es dir tut." Sie stand darauf auf und ging etwas zur Seite. Darauf rückt Sowjet Union näher zu seinem Ehemann und umarmte ihn vorsichtig. Als Drittes Reich etwas dagegen sagen wollte, legte Sowjet seine Lippen auf die von Reich. Reich stieß ihn nicht weg und genoss den sanften Kuss. Eine kurze Zeit küssten sie sich, darauf vergrub Sowjet sein Gesicht in Reichs Brust, wo er wieder begann zu weinen und irgendetwas sagte, jedoch verstand man ihn kaum.

Reich war nicht mehr in der Lage Sowjet wegzustoßen und lässt seinen Ehemann alles sagen was er ihm sagen wollte, damit er sich besser fühlte. Nach einer Weile sah Sowjet hoch zu Reich und sagte ihm: „Reich du weiß, dass du für mich das Wichtigste bist, das es gibt. Ich verspreche dir, dass ich nichts mehr verschweigen werde und ich verspreche nie wieder unsere Kinder so zu verletzen. Bitte Liebling verzeih mir, ich habe meine Lektion gelernt. Ich werde mich niemals wieder so verhalten." Sowjet machte darauf seine Augen zu, da ihn die Tränen die Sicht verschlechterten. Drittes Reich legte darauf einer seiner Hände an Sowjets rechte Wange und wischte behutsam seine Tränen weg. Sowjet Union legte leicht seine Hand auf die von Reich, die an seiner Wange war.

Sowjet sah zu Reich, bevor dieser sagte: „Sowjet ich werde dir verzeihen, wenn dir die Kinder verzeihen. Ich kann nämlich gut sehen, wie leid es dir tut und es ist furchtbar für mich dich so zu sehen. Ich bin zwar immer noch wütend auf dich, doch ich bin bereit dir zu verzeihen und ich werde dir helfen mit dem Trinken und dem Rauchen aufzuhören und den Krebs zu besiegen." Sowjet war während dem was Reich gesagt hatte, näher zu ihm gerückt, er lag mit einem großem Teil seines Körpers auf dem Bett. Sie sahen sich tief in die Augen, bevor Reich Sowjet Union kurz küsste und dann meinte: „Wenn du willst kannst du dich zu mir legen, doch zuerst bringst du bitte Libertasland hier her."

„Ich werde ihn sofort holen. Soll ich dir noch etwas mitnehmen?", fragte Sowjet nach. Nach kurzen Überlegen antwortete er: „Vielleicht etwas Wasser." „Wird sofort erledigt.", bestätigte Sowjet Union, bevor er aus dem Zimmer ging, nach einem Kuss auf die Stirn. „Es erfreut mich so sehr euch wieder zusammen zu sehen.", kam von Reichs Mutter, die immer noch im Raum stand. Sofort sah Drittes Reich zu seiner Mutter, die Tränen der Freude in ihren Augen hatte. „Da freut sich jemand sehr darüber.", meinte Reich. Es kam von ihr: „Natürlich freue ich mich darüber! Es ist so schön für mich zu sehen, wenn mein Sohn und mein Schwiegersohn wieder vereint und glücklich sind."

Reich richtete darauf das Bett etwas her und holte das Fläschchen für Libertasland. Kurz darauf kam Sowjet in das Zimmer mit dem kleinen Baby in seinen Armen und einer Flasche Wasser in seiner Jackentasche. Er legte sich neben seinen Ehemann, der darauf das kleine Kind mit dem Fläschchen fütterte. Darauf legte Drittes Reich das Fläschchen weg und nahm die Glasflasche von Sowjet Union. Er trank einige Schlucke, bevor er sich zu seinem Mann legte. Libertasland lag zwischen ihnen und Sowjet legt seinen Arm um beide, nachdem er die Decke über sie zog. Reich legte darauf seinen Flügel, der unter der Decke war, um Sowjet. Er küsste Sowjet auf die Lippen und dem kleinen Kind auf die Stirn, bevor er seinen einen Arm als Kissen benutzte und den anderen Arm um Libertasland legte. Drittes Reich schloss seine Augen und hörte zu, wie seine Mutter leise aus dem Zimmer schlich. 

Entscheide dich (Krieg oder Liebe 2) / Drittes Reich x Sowjet UnionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt