Fez oder Stenson?

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Fez oder Stenson?


Rose POV

Es ist jeden Tag dasselbe.

Aufstehen.

Das Frühstück herunter zwingen.

Dann zur Arbeit.

Danach wieder nach Hause.

Versuchen etwas zu Abend zu essen und dann ins Bett.

Schlafen.

Doch immer wenn ich schlafe, kommen die Albträume.

Nein es sind keine Albträume wie sie jeder andere hat. Mit grusligen Monstern und Aliens. Denn all das und viel mehr hatte ich schon gesehen. Ich träume davon, dass er mich verlässt. Doch das ist kein Traum. Es ist wirklich passiert.


Nachdem Ereignissen am Bad-Wolf-Bay bin ich in diese Monotonie gefallen. Mein Vater hat mir angeboten beim hiesigen Torchwood zu arbeiten, was ich aber ablehnte. Ich konnte nicht jeden Tag mit übernatürlichen zutun haben, wenn er nicht bei mir war. Das würde ich nicht überleben. Ich arbeite wieder im selben Einkaufszentrum wie damals, bevor ER kam. Nur das sie Erde jetzt viel unspektakulär ist. Viele Menschen, die ich zuhause kannte, sind mir jetzt völlig fremd. Meine Mutter ist mir völlig fremd geworden. Mit Peter ist sie sie glücklicher. Und schwanger...

Mickey ist hier auch  glücklicher. Er arbeitet bei Torchwood und hat eine neue Freundin, die zurzeit als Aushilfe im selben Einkaufszentrum arbeitet wie ich.

Nur ich bin unglücklich. Und mal wieder viel zu spät zur Arbeit...

Maria, Mickeys Freundin, wartete schon auf mich.

>> Hey Rose, weißt du was gestern passiert ist? << Nein, aber du wirst es mir sicher gleich ausführlich  erzählen. Dachte ich. Ich hatte nichts gegen sie. Nur ihre permanente Fröhlichkeit ging mir ganz schön auf die nerven.

>> Was denn? << fragte ich gespielt freundlich. Sie hielt mir ihre Hand ins Gesicht.

>>  Mickey hat mir eine Antrag gemacht. UND ICH HABE ANGENOMMEN!!!!<< schrei sie mir entgegen und warf sich in meine Arme. Na toll! Das hat mir noch gefehlt...

>>Wow das ist toll! Herzlichen Glückwusch. << sagte ich sarkastisch, was sie nicht bemerkt, da sie in ihrer eigenen rosa Sphäre lebte.

>> Meine Damen! Sie sind nicht zum schnattern hier! An die Arbeit. << Mrs. Bens, die Besitzerin, war gekommen und schickte uns zu unseren Arbeitsplätzen. Ich war für die Herrenabteilung eingeteilt und war damit einigermaßen zufrieden. Keine nervigen Frauen, die sich stundenlang nicht entscheiden konnten und versuchten sich in ihnen viel zu keinen Kleidern hineinzuzwängen.

Ich sortierte grade Anzüge nach Farben auf die Stange, als mir ein blauer Anzug in die Hände fiel. Ich starrte ihn an. Er wäre perfekt für IHN.  Doch bevor ich mir noch mehr Gedanken darüber machen konnte, kam ein Kunde zu mir und ich musste meine derzeitige Beschäftigung unterbrechen.

Wenig später war ich wieder dabei, die Anzüge zu sortieren, als mich eine Frage aufhorchen ließ.

>> Doctor, müssen wir hier wirklich rein? << Ich zuckte zusammen und hörte genauer hin.

>>Amy. Ich will doch nur kurz gucken ob es hier einen Fez gibt. Ich vermisse meinen Fez. Ohne ihn sehe ich dumm aus. << Es war nicht SEINE Stimme, die auf die Frage der Frau, Amy, geantwortet hat.  Ich atmete auf. Natürlich war es dumm von mir, zu denken das er.... Nein, dafür war es zu spät. Er wird nie wieder kommen...

>> Warum wollen sie einen Fez? Die Dinger sehen so dämlich aus! << sagte eine andere männliche Stimme. Die Personen waren näher gekommen.

>> Das stimmt nicht! << protestierte die erste männliche stimme. > Ich sehe damit gut aus. Fez sind...<<

>> Cool. Ja das sagen sie jetzt schon zum gefühlten Hundertsten Mal. Wissen sie was? Ich verschwinde mit Rory in eine andere Abteilung! <<

>> Bleiben sie in der Nähe Amelia! << erwiderte die erste Männliche Stimme. Er stand jetzt mir gegenüber, konnte mich aber nicht sehen.

>> Ich will hier nicht noch jemanden verlieren...<< murmelte er. Es sah gut aus. Etwas größer als ich, wenn auch nicht viel. Er trug ein blau-graues Hemd, dazu marinefarbende Hosen, Hosenträger und eine blaue Fliege. Alles sehr modisch. Er war nicht viel älter als ich, obwohl er eine gewisse Weisheit ausstrahlte. Und irgendwie fand ich die Fliege an ihm echt süß. Er ging zu den Männerhüten und ich folgte ihn unauffällig. Vor den Stetsons blieb er stehen und setzte sich einen auf. Als er anfing damit vor den Spiegel zu posieren, konnte ich mir ein Kichern nicht verkneifen. Er sah damit einfach nur albern aus. Er drehte sich um uns starrte mich an. Ich kam aus meinen "Versteck".

>> Sorry, aber sie sehen damit vollkommen albern aus. << Ich kicherte wieder hinter vorgehaltender Hand. Er starrte mich wieder an. Ungläubig. Ich errötete.

>> Oh... mmh... Es tut mir leid...<<  Ich verschwand mit schnellen Schritten. Shit. Hoffentlich wird er sich nicht bei der Geschäftsführung über mich beschweren. Denn dann verliere ich die letzte Verbindung zu meinem DOCTOR.

wibbley wobbley Love &lt;3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt