Ein Teil meines Lebens, den ich auf den nächsten Blick verloren habe.
Das Leben wird von Emotionen und Gefühlen wie Angst, Sehnsucht oder Übermut meist negativ beeinflusst.
Doch das Leben besteht auch aus den Eigenschaften - Selbstständigkeit, Eigenwillen, Stärke und Motivation.
Motivation zu leben.
Doch was ist, wenn man auf eine Schiene gesetzt wird, auf welcher all dies keine Rolle spielt. Du bist selbstständig, strukturiert und stark, doch gerade verstecken sich eben genau diese Eigenschaften - immer, wenn ich diese am meisten gebrauchen könnte...
Ist es dann wirklich sinnvoll diese nicht weiter zu unterstützen. Für manche Menschen ist es sinnvoll, dass ihnen gezeigt, wie man zu leben hat. Doch nicht mir.
Wenn etwas nach einer gewissen Vorgabe verläuft, sollte diese doch meistens an den Umständen angepasst werden und nicht dem Standard folgen. Doch so verläuft es hier gerade. Diese Schiene, auf die ich gesetzt wurde, ist nicht für mich angefertigt. Doch solange ich die Strecke nicht beeinflussen kann, muss ich in diese Richtung fahren - ich hoffe nur, dass ich nicht zu weit auf diese Gleißen fahre.„Komm mit, wir gehen jetzt zur Schule.", sagt eine ältere Dame mit roten Haaren. Mit jeder neuen Sekunde bemerke ich, dass das hier nicht der richtige Weg ist - der Weg wurde nicht für mich gemacht.
Wir laufen auf ein altes Gebäude zu. Es sieht wie ein durchlebtes Mehrfamilienhaus aus, doch der unterste Stock soll scheinbar die Schule sein. Ein Ort, an dem die Einsamkeit und Verlorenheit wohl nicht nur als Erscheinung eine Rolle spielt. Ich betrete einen Raum, welcher wohl das Klassenzimmer sein soll. Wenn ich mich so umschaue, ist das nicht der richtige Ort für diese speziellen Menschen. Aber es ist nicht alles so - wie es sein sollte.
Sofort bemerke ich die Fenster - ich brauche Luft. „Darf ich die Fenster öffnen, denn hier ist es ziemlich stickig.", frage ich die Lehrerin mit einem freundlichen Lächeln. Sie schaut zum Fenster heraus und dreht sich zu mir um. „Springen lohnt sich nicht, es ist nicht wirklich tief.", sagt die Lehrerin mit einer überzeugten Stimme zu mir. Dass ich so etwas mal gesagt bekomme, hätte ich nie gedacht. Ich bin sprachlos. Aber ich darf es nicht persönlich nehmen, denn ich bin am falschen Ort, zur falschen Zeit.
Die Lehrerin ist sehr speziell. Wie kann jemand jemanden unterrichten, der selbst einmal nicht richtig sprechen kann? Doch in dieser Gesellschaft ist das kein Einzelfall, obwohl mir in der Sportschule beigebracht wurde, dass nur Gelehrte lehren dürfen.Nach einem langen und anstrengenden Tag, mache ich mich auf den Weg zum Bett. Es fühlt sich komisch an. So gewohnt?
Genau diese Situation wollte ich vermeiden - dass ich mich daran gewöhne.
Doch manchmal ist es besser, wenn man etwas einfach zulässt.
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HOPE
RandomTeil 2 von „Der Anfang vom Ende" Hoffnung. „Angefangen mit dem indirekten Mobbing in der Schulzeit. Ich wurde ausgenutzt, manipuliert und geschwächt, dies wird mich noch mein ganzes Leben verfolgen, doch ich werde kämpfen und eines Tages siegen. De...