♡ Chapter Three ♡

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Es dauert nur ein paar Sekunden, bis ich bemerke, dass er nicht allein ist. Gavi folgt ihm.
Beide haben nun ihre Alltagsklamotten an.

Was macht er hier? Ich werfe Chiara einen Blick aus skeptisch zusammengekniffenen Augen zu, doch sie zuckt nur entschuldigend mit den Schultern.

"Pedri und ich wollten nicht, dass du dich wie das fünfte Rad am Wagen fühlst.", flüstert sie mir zu, bevor die Jungs bei uns ankommen. Als Pedri Chiara zur Begrüßung liebevoll küsst, wende ich den Blick ab, um ihnen ein wenig Privatsphäre zu ermöglichen.

"Geht es dir schon besser?" Bei dem Klang Gavis sanfter Stimme hebe ich den Kopf und blicke direkt in seine braunen Augen. Die Sorge darin löst ein wohliges Gefühl in meinem Bauch aus. Seine braunen Haare sind noch ein wenig nass von der Dusche und ich verfolge mit meinen Augen einen Wassertropfen, der sich den Weg an seiner Schläfe hinab bahnt.

Schließlich räuspere ich mich. "Ja, es ist schon besser. Danke, dass du fragst. Es war wohl die Hitze und der Flüssigkeitsmangel.", erkläre ich ihm. Oh Gott, wie können Augen bitte so schön sein?

"Und genau deswegen sorgen wir jetzt dafür, dass du genug trinkst.", sagt Chiara und wir folgen Gavi, der nun auf einen schwarzen Porsche zusteuert, der am Parkplatz steht. Da Chiara und Pedri hinten einsteigen, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf den Beifahrersitz neben Gavi zu setzen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die beiden auf den Rücksitzen das mit Absicht so eingefädelt haben. Ich glaube, ich muss später noch ein ernstes Wörtchen mit Chiara reden.

Aber gerade habe ich genug damit zu tun, meine Füße möglichst still zu halten, damit sie keinen Dreck hinterlassen, so eingeschüchtert bin ich von diesem Auto.

Während der Fahrt spähe ich immer wieder unauffällig in Gavis Richtung. Ich kann nicht einmal etwas dagegen tun. Es ist, als würde sich mein Kopf automatisch drehen, weil das Seitenprofil dieses Jungen neben mir einfach so attraktiv ist. Er ist gerade mit Pedri in eine Diskussion über irgendein vergangenes Spiel vertieft, so dass er meinen Stalkerblick nicht mitbekommt. Seine Haare sind mittlerweile trocken und ein paar widerspenstige Strähnen lassen es sich nicht nehmen, ihm immer wieder in seine Augen zu fallen, egal wie oft er sich mit der Hand durch die Haare fährt.

Als er plötzlich den Kopf in meine Richtung dreht und mich beim Starren erwischt, verziehen sich seine Lippen zu einem Grinsen. In meinem Bauch kribbelt es und ich kann nicht verhindern, dass ich vor Verlegenheit ganz rot im Gesicht werde. Ich wende schnell den Blick ab, doch das Gefühl in meinem Bauch lässt nicht nach.

Verdammt, was soll das? Ich darf es mir nicht erlauben, dass mich seine Anwesenheit, seine Blicke und sein Lächeln so durcheinanderbringen. Ich darf es mir nicht erlauben, mich zu verlieben. Ich brauche meine gesamte Aufmerksamkeit für die Schule und meine Eltern würden mich umbringen, wenn ich mit einem Jungen nach Hause käme. Außerdem bin ich doch nur ein durchschnittliches Mädchen mit durchschnittlichem Aussehen und einem durchschnittlichen Leben.

Ich habe doch überhaupt keine Chance bei einem Jungen wie Gavi, einem Profifußballer, dem alle Mädchen nachlaufen, als wäre er der neue Dyson-Airwrap in Aktion. Er wird sich nicht ausgerechnet in mich verlieben, wenn er jede andere haben kann.

"Soph, kommst du oder willst du noch bis morgen hier sitzen bleiben?" Chiaras Stimme holt mich in die Wirklichkeit zurück. Ich bin so in meine Gedanken vertieft gewesen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass wir schon längst bei der Bar angekommen sind. Alle anderen sind schon ausgestiegen und warten nun auf mich.

"Oh, sorry!" Schnell hüpfe ich aus dem Auto und folge den Jungs und meiner Freundin in die Bar. Offensichtlich ist es eher ein privater Club, denn erst als Pedri seinen Ausweis vorzeigt, dürfen wir eintreten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 03, 2023 ⏰

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Pablo Gavi - Forever yoursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt