4.Kapitel- Im Bus nach Madrid

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Mittlerweile fuhren wir schon gefühlte Wochen und ich warf einen Blick auf die Uhr. Erst zwei Stunden waren vergangen.

Nie wieder Touristenbus.

Nicht nur das wir an fast jeder Klippe die entfernt irgendeiner absonderlichen Form glich anhielten, nein, dazu machten wir aller halben Stunde noch Toilettenpause, weil irgendein Kind mal WIEDER auf Toilette musste.

Das war so ätzend. Diese Fahrt würde bestimmt noch Wochen dauern.

Ich gähnte und sah erneut auf die Uhr. Mittlerweile dachte ich diese sei stehengeblieben, denn was sich wie Stunden anfühlte war auf der Uhr nichtmal eine Minute.

Aber wenigstens hatten die anderen Touris ihren Spass.

Es gab sogar ein deutsches Ehepaar mit denen ich mich manchmal unterhielt.

Die erzählten mir etwas von Deutschland und vorallem von dem vermissten Mädchen das mir zum verwechseln ähnlich sah. Aber das hieß ja anders. Sie stellten auch die wildesten Theorien über dieses Mädchen auf. Das ein Meuchelmörder sie entführt habe ,zum Beispiel. Naja das stimmte ja nicht ganz.

Sie lief vor dem Meuchelmörder weg, der sie nun entführen wollte.

DAS stimmte schon eher.

Ich hatte eigentlich keine Angst das sie mich verrieten, weil die blieben ein Jahr in Spanien und bis dahin war ich hoffentlich tot.

Selbstmord war mir noch nie so attraktiv erschienen wie in diesem Moment.

Nicht nur das mir totlangweilig war, ich hatte keinen Job und ging langsam pleite.

Alles war scheiße.

Nun wurde schon wieder der nächste Stopp von dem Busfahrer angekündigt.

Diesmal würde ich einfach sitzenbleiben.

Ich hatte auch schon viel im Bus gelesen. SO viel das mir davon schon schlecht war.

Gerade als der Bus hielt und ich fünf Minuten später schon fast eingepennt war, hörte ich einen markerschütternden Schrei.

Und einen Schuss.

Ich schreckte hoch und rieb mir den Kopf.

Hatte ich mir das eingebildet?

Langsam erhob ich mich aus der wohl bequemsten Position seit dem Start und stieg aus.

Und was ich sah schockte mich.

Der Busfahrer und einige Passagiere hatten sich in einem Kreis um eine junge Frau versammelt und holfen ihr auf.

Doch das war nicht das was mich schockte.

Mich schockte das sie angeschossen wurde und das ohne das den Täter jemand bemerkt hat.

Der Russe.

Ich weiß, dass das klingt als hätte ich Verfolgungswahn, aber in dem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Egal wo ich mich verstecken würde er würde mich finden.

Er würde mich immer finden.

Der Busfahrer holte schließlich einen Krankenwagen und die Frau wurde notdürftig verarzt so das es weitergehen konnte.

Drei Stunden später fuhren wir auch schon wieder.

Nur das wir nun nichtmehr hielten und auf direktem Weg nach Madrid fuhren um unser Reiseziel ohne Umwege zu erreichen.

Bald würden wir ankommen.

Und ohne das ich es schon wusste würde der Aufenthalt in Madrid mein Leben komplett verändern...

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wie gefällt euch das neue Kapitel?

Es ist zwar nicht so lang, aber die Fahrt kann man ja iw auch nicht so ausführlich beschreiben(:

hoffe es gefällt trotzdem(wie immer^^)

das nächste Kapitel wird länger versprochen.

ok bis zum nächsten Mal

eure Amy

Und bis dahin(:

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und was euch sonst noch spaß macht:D

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