𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 𝑉𝑖𝑒𝑟𝑢𝑛𝑑𝑑𝑟𝑒𝑖𝑠𝑖𝑔

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Kaum waren wir in Sydney angekommen, suchten die Jungs ein Hotel auf. Dort wollten sie sofort das Telefon benutzen und Zuhause anrufen. Ich lieh mir das Handy von einen der Männer. Auf dem Boot wir ja leider kein Internet. Die meisten Handys der Jungs waren leer. Die einzigen die Akku hatten waren ich und Jeongin. Jedoch hatten wir beide kein Geld mehr auf der Karte. Ich hatte mein letztes dafür aufgegeben Yoona richtig erreichen zu können.

»Yeoboseo?« hörte ich eine bekannte stimme und ich war froh sie endlich wieder zu hören. »Kimy ich bin es.. lynn« sprach ich auf deuts h zu ihr. »Nein.. OMG LYNN! DU LEBST! VERDAMMT IHR LEBT!« brüllte sie dann plötzlich in den Hörer. Ich hielt das Handy etwas weg. »Sie lebt..« hörte ich dann eine Männliche stimme. Mein Herz zog sich zusammen. Taehyung. »lynn? Geht es dir gut? Wo bist du? Wie geht es den anderen?« hörte ich nun Steine stimme direkt am hörer.

»Uns geht es gut. Wir waren alle auf einer Insel gefangen. Zwei Fischer haben uns vor einigen Stunden gefunden und nach Sydney gebracht. Unser Flug wird bestimmt bald gehen.« erklärte ich schnell. Einige Freuden Tränen verließen meine Augen. »Ich vermisse dich.« Hauchte er plötzlich in den Hörer. Zuerst blieb ich stumm. Ich zögerte. Mein Mund ging immer wieder auf um etwas zu sagen. Doch es kam nichts raus. »Ich muss auflegen. Wir sehen uns bald.« war dann das einzige was ich nach einigen Sekunden sagen konnte.

Ohne auf eine Antwort zu warten legte ich auf und gab dem man sein Handy zurück. Changbin legte leicht lächelnd seine Arme um mich. "Ich kann ihn noch immer nicht unter die Augen treten. Ich habe Angst davor.." auch wenn Taehyung und ich uns ausgesprochen hatten. Ich konnte mir gut vorstellen wie er sich innerlich fühlte. Seit ich mit ihm das letzte Mal geredet hatte, sah ich ihn schon nicht mehr. Ich wusste ganz genau das ich ihn in Korea wieder sehen würde.

"Es ist okay mein Schatz. Du schaffst das." Changbin hatte Verständis dafür. Er weiß genau wie schlecht ich mich gegenüber Taehyung fühle. Was ich tat war eigentlich unverzeihlich. Ich nahm ihm sein Kind. Ohne das er mit darüber entscheiden durfte. Nur weil mein kranker kopf sich Sachen ausgemalt hatte. Ich bereute es. Ich hatte das Kind gerne groß gezogen. Dann hätte Taehyung der Vater sein Können, den er sein wollte.

"Komm, wir haben eingecheckt. Morgen um 14 Uhr fliegen wir zurück. Wir sollten gemütlich Baden und dann ausgiebig schlafen." Flüsterte er in mein Ohr. Ich nickte und sah noch einmal zu Chan, welcher mit seiner Mutter telefonierte. Ich würde morgen meine Eltern anrufen. Ich war zu müde und mein Kopf wollte gerade nicht. Ich wollte einfach nur noch schlafen.

Hyunjin drückte uns die Zimmerkarte von 1207 in die Hand. Dritter Stock. In Changbins armen fuhren wir den Fahrstuhl hoch. "Ich lass dir und mir ein Bad ein." Er küsste meine Wange und führte mich dann nach draußen zur Zimmer Tür. Ich nickte nur stumm und ließ mich von ihm führen.

𝐾𝑎𝑘𝑡𝑢𝑠-𝑅𝑜𝑠𝑒 2 ~ 𝑆𝑡𝑟𝑎𝑦𝑘𝑖𝑑𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt