𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 𝑆𝑖𝑒𝑏𝑒𝑛𝑢𝑛𝑑𝑧𝑤𝑎𝑛𝑧𝑖𝑔

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"Es ist dumm sich zu Ritzen. Dumm sich selbst zu verletzen. Alkohol in sich rein zu schütten oder Drogen zu nehmen. Ich meine was hast du davon? Es bringt Narben. Klar es übertönt den inneren Schmerz. Auch wenn Narben schön sein können. Man muss sie sich doch nicht extra auf die Haut produzieren. Sich voll zu saufen bringt genauso wenig. Irgendwann gewöhnt sich der Körper dran und dann willst du mehr und mehr. Es bringt nur für eine kurze Zeit etwas. Und irgendwann hast du dich tot gesoffen. Genauso mit den Drogen. Du wirst süchtig. Zerstörst deinen Körper und dein Leben. Für gar nichts. Um für einige Stunden high zu sein und alles zu vergessen? Dumm. Du fliehst einfach vor der Realität. Du willst nicht wahr haben was passiert. Aber es ist dumm. Einfach dumm."

Erzählte Felix mir. Das wusste ich alles. In meinem Leben habe ich mich einmal betrunken. Das war an meinem 17 Geburtstag. Ich kann kein Alkohol ab und nur nach einem Bier wird mir schon etwas komisch. Drogen habe ich nie angeführt. Ich verabscheue sie gar. Darüber lesen oder schreiben ist okay für mich. Aber nehmen werde ich sie nicht. Ich wusste das ritzen dumm ist. Doch es machte mich sauer. Richtig sauer das er so darüber redete.

Ich stand auf und sah auf ihn herab. "Weißt du was auch dumm ist Yongbok?! Zu hungern und diät zu machen obwohl man schon so dünn ist! Du zerstörst deinen Körper mit tagelangen hungern und ich meinen mit Narben! Aber glaub mir wer wird am Ende eher drauf gehen?! Ich oder du? Weißt du es huh?! DU! WEIL DU NICHT EIN SIEHST DAS DU SO WIE DU BIST PERFEKT BIST!"

(Nicht übel nehmen!!)

Mit Tränen verschleierten Blick rannte ich los. Ich wollte weg von Felix. Doch sobalt ich kurz zurück sah und einen völlig aufgelösten und mit Schmerz verzehrten Gesicht dort sitzenden Felix, sah, blieb ich stehen. Das war zu viel. Das hatte ich nicht sagen dürfen. Sofort drehte ich um und rannte zurück.

"Es tut mir so leid.." Schluchzte ich und umarmte ihn. Auch er weinte jun und klammerte sich an mich. "Du hast ja Recht.." murmelte er. "Das ist auch dumm.." er löste sich von mir. Ich hob meine Hände und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. Durch die salzige nässe verwischte seine schminke und die hübschen Sommersprossen kamen zum Vorschein.

"Wir sind beide dumm.." Hauchte ich und küsste seine Wange. Er nickte kurz. "Komm, wir gehen zurück." Sagte ich und nahm Felix Hand. Händchen haltend liefen wir zum Flugzeug zurück.

Erzähler POV:

Während es bei ihnen herzzerreisend zu ging. War es bei den anderen in vollem Gange. Kimy konnte kaum still halten, als sie erfuhr das Lynn yoona angerufen hatte. Diese war sofort zur Polizei gefahren und hatte ihnen davon erzählt. Diese hatten den Anruf zurück verfolgt und waren gerade dabei den Standort heraus zu finden.

Alle warteten darauf. Jedoch kam die Polizei spät am Abend zu yoona nach Hause und musste ihr erzählen das sie den Standort nicht ausfindig machen konnten. Jedoch kam es nun auf die nächsten 72 Stunden an. Denn sie werden weiter suchen.

𝐾𝑎𝑘𝑡𝑢𝑠-𝑅𝑜𝑠𝑒 2 ~ 𝑆𝑡𝑟𝑎𝑦𝑘𝑖𝑑𝑠 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt