𝐞𝐫𝐞𝐬 𝐠𝐫𝐚𝐜𝐢𝐨𝐬𝐨

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𝐓𝐚𝐲𝐫𝐚'𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

Es war nun schon wieder ein Monat vergangen und der Herbst nahte unaufhaltsam.
Mein Leben könnte nicht besser laufen,ich unternahm viel mit meinem Bruder und meinem Freund.
Pablo und ich könnten nicht glücklicher sein und denken momentan sogar über eine Veröffentlichung unserer Beziehung nach,da Immermehr Spekulationen im Internet nachzulesen waren.
Die einen sagten wir wären nur Freunde,die anderen waren der festen Überzeugung wir sind zusammen und die wieder anderen planen regelrecht schon die Hochzeit.

Gerade stand ich in der Küche und war dabei meinen Gurkensalat zu würzen.
Lewy hatte die gesamte Mannschaft zu sich eingeladen um den Sommer noch ein wenig mit einem letztem Abschiedsgrillen ausklingen zu lassen.
In seinem Garten ging es auch schon ordentlich ab.
Für die gute Laune wurde Musik gespielt und auch der Alkohol spielte eine Rolle.
Zwar war mir etwas mulmig,aber dies konnte ich gut überspielen denn in der Gegenwart von meinem Freund,Lewy und meinem Bruder fühlte ich mich nahezu unantastbar.

𝐆𝐚𝐯𝐢'𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

Zu verlockend war es meine Hände auf ihre Hüften zu legen als ich sie alleine in Gedanken an der Küchentheke stehen sah.
Als ich sie berührte zuckte sie kaum merklich zusammen,was mich grinsen ließ.
„Sehe ich so schlimm aus princesa?" flüsterte ich ihr grinsend ins Ohr,woraufhin sich eine leichte Gänsehaut über diese Stelle zog.
Ohne mir zu antworten drehte sie sich zu mir um und drückte ihr wundervollen Lippen auf meine.
Ziemlich schnell wurde der Kuss inniger sodass ich sie kurzerhand auf die Küchentheke absetzte und zwischen ihren Beinen stand,die sie um meine Hüfte geschlungen hat.

Langsam ließ ich von ihren Lippen ab um sie weiter an ihrem Hals zu küssen.
Als ich schließlich an ihrer empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr ankam,konnte sie sich nur schwer ein Keuchen unterdrücken.
Grade als ich meine Hände unter ihr Oberteil gleiten lassen wollte drückte sie mich sachte von sich.
„Nicht hier." wisperte sie an meine Lippen,wohlwissend das mich dies wahnsinnig machte.
„Warum?" fragte ich sie leicht quengelig,woraufhin sie lächeln musste.
Gott dieses lächeln.
Jedes mal könnte ich dahin schmelzen wenn ich ihre leichten Grübchen sah.
„Weil wir hier erstens in Lewy's Küche sind und-." doch als ich dies hörte unterbrach ich sie schnell.

„Du denkst an Lewy wenn wir uns küssen?" fragte ich leicht belustigt.
„Was? Nein!" fing sie sofort an mir zu wiedersprechen.
„Nur dass das hier Lewys Küche ist in der wir rummachen." verteidigte sie sich und sprang gleichzeitig von der Küchentheke.
Da ich nichts weiter dazu sagte und nur grinste fing sie an noch ein wenig Salz in den Gurkensalat zu pfeffern.
„Meinst du nicht das reicht?" fragte ich als sie schon gut viel drinne hatte.
„Hmm,ja ich denke." sagte sie und nahm sich gleichzeitig einen Löffel und der Schublade.

„Probier mal." forderte sie mich auf,weswegen ich mir ein paar Gurken aus der Schale fischte und in den Mund nahm.

𝐓𝐚𝐲𝐫𝐚'𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

„Alter was hast du mit dem Salat gemacht?!" fragte Pablo mich entsetzt nachdem er probiert hatte.
Eingeschnappt sah ich ihn an und zog ihm den Löffel aus der Hand.
„So schlimm kanns ja wohl nicht sein." grummelte ich leise vor mich hin und probierte selbst.
Allerdings stellte sich schnell heraus das der Salat wirklich grottig schmeckte.
„Das ist ja wirklich echt eklig." sagte ich mit verzogenem Gesicht und legte den Löffel wieder beiseite.
„Sag ich doch." spielte Pablo nun auf eingeschnapptes Schulmädchen.
„Dann machs besser Idiota." meckerte ich ihn an.

[...]

Mittlerweile war es schon Mitternacht und trotzdem saßen noch vereinzelt Mannschaftskollegen um das langsam kleiner werdende Lagerfeuer das Ferran eins so mühsam anzündete.
Die Stimmung war total schön,so wie man sie aus den perfekten Filmen kannte.
Dies,mein Leben in Barcelona war mein perfekter Film.
Mein eins so verkorktes Leben wurde zu einem Leben,von dem manche nur so träumten.
Ich hatte meine Freunde,einen wundervollen Freund und einen perfekten Bruder.

Pablo und ich würden heute Nacht alleine Zuhause sein,da mein Bruder sich bei Ansu einklinkte und vor etwa einer halben Stunde verschwand.
Langsam aber sicher löste sich der angenehme Abend dann aber doch leider auf.
„Wollen wir auch los?" flüsterte mir Pablo ins Ohr,woraufhin ich nickte und gleichzeitig aufstand.
„Wir werden dann auch mal langsam gehen!" verkündete dann Pablo und stand ebenfalls auf.
Zum Abschied umarmten wir alle uns einmal kurz brüderlich.

„Ich bin voll müde." gab ich gähnend zu als wir nebeneinander nach Hause gingen,da weder ich noch er einen Führerschein besaß.
„Ich auch." sagte Pablo bloß knapp bevor er ebenfalls gähnen musste.
Wir mussten einen circa 4 Kilometer marsch zurücklegen,dies wäre auch kein Problem gewesen wenn es nicht aufeinmal angefangen hätte zu regnen.
„Ne oder?" sagte Pablo dann schlecht gelaunt.
Im Gegensatz zu meinem Freund besserte sich meine Laune.
Ich musste unwillkürlich an die Elena und Damon Kuss Szene denken,die im Regen gedreht wurde.
Vampire Diaries war früher mein Leben.

Ruckartig blieb ich stehen und zog damit auch Pablo zurück,da wir Händchenhaltend unterwegs waren.
„Was?" fragte dieser mich sogleich.
„Ich hatte noch nie einen Kuss im Regen." gestand ich ihm und lächelte ihm etwas zu.
„Das können wir ändern." gab Pablo aufeinmal völlig gelassen von sich und kam auf mich zu.
Sanft nahm er meine Hände in seine und verband unsere Lippen miteinander.
Sanft küssten wir uns und der Regen prasselte nur so an uns ab.
Es gab nur ihn und mich,nur uns beide.

Sachte lösten wir uns aufgrund des Luftmangels wieder und sahen uns tief in die Augen.
Ich liebte seine brauen Teddy Augen.
„Promise me this is forever." flüsterte ich dann und war voll und ganz in meinem eignen Film.
Aber anstatt ein ‚I promise' hörte ich nur sein verwirrtes lachen.
„Was?" fragte er belustigt.
Beleidigt sah ich ihn an,er würde wohl bloß immer nur ein Fußballer bleiben und kein sexy Vampir.
„Kennst du die Szene etwa nicht?" fragte ich ihn immernoch etwas eingeschnappt.
„Was denn für eine Szene? Und warum sprichst du aufeinmal englisch?" lachte er mich nun mittlerweile schon aus.

„Du bist so ein Arsch." beschwerte ich mich und schlug ihm beleidigt gegen die Brust.
„Und du bist komisch." stellte er fest und packte mich ohne Vorwarnung und schmiss mich auf seinen Rücken.
„Lass mich runter!" brachte ich nur stockend vor lachen raus.
Meine kläglichen Betteleien klangen auch nicht besser als er aufeinmal anfing loszulaufen.
Vom meinem ganzem lachen fiel es ihm zusätzlich schwer mich festzuhalten.
Wegen eines Regentropfens der in mein Auge kam zuckte ich dann schließlich so zur Seite das Pablo ins schwanken kam.
„Was machst du?!" fragte er lachend.
Doch bevor ich antworten konnte lagen wir beide schon lachend im Gras und mussten uns unsere Bäucher vor lachen halten.


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𝐇𝐚𝐥𝐥ö𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐜𝐤𝐞𝐬 𝐃𝐚𝐧𝐤𝐞 𝐚𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐳𝐮 𝐞𝐫𝐦𝐮𝐭𝐢𝐠𝐭 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐳𝐮 𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧 🫶🏻

𝟏𝟏𝟑𝟎 𝐖ö𝐫𝐭𝐞𝐫

no puedes odiarme//Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt