𝐯í𝐚 𝐝𝐞 𝐦𝐞𝐣𝐨𝐫𝐚

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𝐓𝐚𝐲𝐫𝐚'𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

Gähnend wachte ich auf und sah direkt lächelnd neben mich.
Denn dort lag Pablo,mein Freund.
Es hörte sich nach Wochen immernoch surreal an ihn meinen Freund nennen zu dürfen.
Und doch war dies einer meiner größten Träume.

Leise stand ich auf ohne ihn zu wecken,denn nun wollte ich unbedingt wissen was mein Bruder uns gestern eigentlich mitteilen wollte.
Schleichend tapste ich den kalten Flur in Richtung Pedris Zimmer entlang.
Ohne zu klopfen trat ich dann schließlich ein.
Verwundert sah er mich an als ich die Tür hinter mir geschlossen habe.
„Alles gut?" fragte er direkt nach,was mich lächeln ließ.
Auch wenn es manchmal anstrengend war,liebte ich seine fürsorgliche Art dennoch.

„Ja,ich wollte nur wissen warum du gestern so in unser Zimmer gestürmt bist." erklärte ich ihm und automatisch entspannte sich nun auch sein Gesichtsausdruck.
„Vielleicht setzt du dich lieber." empfohl er mir,bevor er anfing zu reden.
Etwas verwundert setzte ich mich nun also hin und sah ihn auffordernd an.

„Das Jugendamt hat gestern angerufen." rückte er nun sofort mit der Sprache raus.
Sofort spannte ich mich an,denn dies war ein sehr ernstes Thema.
„Und?" fragte ich zögerlich nach.
„Du darfst in Spanien bleiben." sagte er nun lächelnd und zog mich in seine Arme.
Sofort schossen mir die Tränen vor Erleichterung in die Augen.
Auch mein Bruder schniefte etwas während er mich in den Armen hielt.

„Das ist-." mehr konnte ich gar nicht sagen denn ein noch verschlafender Pablo kam ins Zimmer gewatschelt.
Als er jedoch die Tränen in meinen Augen glitzern sah,war er sofort hellwach.
„Was ist passiert?" fragte er wie aus der Pistole geschossen.
„Ich muss nie wieder nach Deutschland." klärte ich ihn sofort auf und lief auch ihm in die Arme.

„Wow das ist fantastisch Tayra." lächelte nun auch er mich breit an.
„Ja." hauchte ich nur,ich war noch viel zu überwältigt von dieser Nachricht.
Ich müsste nie wieder zurück zu meinem Vater.
„Wie kann das möglich sein? Das ich nun aufeinmal nicht mehr nach Deutschland muss?" fragte ich meinen Bruder fassungslos.
„Vater wurde überprüft und alkoholisiert aufgefunden,zusätzlich wurde auch ein Drogentest gemacht,der aber Negativ ausfiel." fing er an mir zu erklären.
„Und was machen sie jetzt mit ihm?" fragte ich schnell weiter.
„Wegen Gewalt gegen der Polizei wurde er nun erstmal von dieser auf die Zentrale mitgenommen,mehr weiß ich momentan auch nicht. Aber wegen des Alkoholisiertem Zustand wird nun erstmal geprüft ob er überhaupt in der Lage ist Erziehungsberechtigt zu sein,solange dies überprüft wird stehst du unter der Obhut des Jugendamts. Und dieses hat entschieden das du nun erstmal hier bleiben wirst." beendete er seinen kleinen Vortrag.

Überwältigt von den ganzen Informationen musste ich mich kurz fassen,bevor ich weiter sprechen konnte.
„Heißt dass,das es sein kann das ich doch nochmal zurück nach Deutschland muss?" fragte ich leicht verunsichert.
„Rechtlich gesehen ja,aber meine Ansprechpartnerin beim Jugendamt hat mir zu 99% zugesichert das entschieden wird das dein Vater nicht dazu in der Lage ist ein Kind großzuziehen." beruhigte er mich etwas.
„Und wann wird das entschieden?" fragte nun Pablo.
„Am 22. Oktober,er will tatsächlich vor Gericht gehen und sich für dein Sorgerecht einsetzen." sagte mein Bruder nun kopfschüttelnd.

„Er will was?! Dieses miese Arschloch!" beschwerte ich mich direkt über ihn.
„Das kann er doch nicht machen." hing ich noch flüsternd hinterher.
Die Tränen drohten erneut auszubrechen,weswegen mein Bruder mich kurzerhand wieder in seine Arme zog.
„Shh,wir bekommen einen guten Anwalt zur Verfügung gestellt." flüsterte er mir zu,jedoch so laut das auch Pablo es verstand.
„Alles wird gut werden Ty." sagte Pablo während er uns auch noch zusätzlich umarmte.

Nach einer guten Minute lösten wir uns dann schließlich wieder.
Doch als ich dann meinen Bruder ansah wurde mir etwas mulmig,er hatte diesen typischen ‚rück raus mit der Sprache' blick drauf.
„Was?" fragte ich nun und sein grinsen wuchs durch meine schnippische Art nur noch mehr.
„Ihr habt mir noch nicht erzählt wie eure Beziehung nun zustande kam." rückte er dann schließlich grinsend mit der Sprache raus.
„Gott Pedri." murmelte ich nur während ich meinen Kopf in seiner flauschiges Kissen drückte.
Diese Kissen waren definitiv flauschiger als meine.

„Ich glaub das ist der Zeitpunkt an dem wir gehen." gab nun auch Pablo lachend seinen Senf dazu.
„Schade." zog sein bester Freund daraufhin einen Schmollmund.
„Was haltet ihr davon wenn wir heute einen Strand Tag machen?" schlug ich dann vor.
Beide nickten einstimmig.
„Supi! Dann geht eure Sachen packen." rief ich noch bevor ich glücklich das Zimmer verließ.
Mein Leben schien grade einfach perfekt zu laufen.


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𝐖𝐞𝐢ß 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐞 𝐏𝐚𝐛𝐥𝐨𝐬 𝐄𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐡𝐞𝐢ß𝐞𝐧?
𝐁𝐫ä𝐮𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐍𝐚𝐦𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐧ä𝐜𝐡𝐬𝐞𝐬 𝐏𝐫𝐨𝐣𝐞𝐤𝐭,𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐛𝐞𝐞𝐧𝐝𝐞𝐭 𝐢𝐬𝐭🫶🏻

𝟕𝟖𝟎 𝐖ö𝐫𝐭𝐞𝐫

no puedes odiarme//Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt