Mit langsamen Schritten schlendert Jeongguk durch den Gang. Seine Finger berühren einige der Produkte im Regal. Seine Augen halten Ausschau nach Kameras oder fremde Gesichter. Fremde Augen,die ihm dabei zusehen würden.
Jeongguk greift nach einer Dose. Links, Rechts. Niemand zusehen. Schon war die Dose verschwunden.
Große Schritte, große Augen. Augen die jedes Produkt analysieren. Jedes Regal. Augen die auf die Suche nach Kameras sind. Augen die auf die Suche nach jemanden sind. Jemand der ihn erwischen könnte.
Nächster Gang. Wiederholung. Finger berühren das Regal, links, rechts. Niemand zu sehen. Produkt verschwunden.
Letzte Wiederholung.
Diesmal nicht so vorsichtig. Fehler.Finger umkreisen sein Handgelenk. Augen die ihm so bekannt vorkommen.
Jeongguks Gesicht dreht sich auf die linke Seite. Ein Junge hielt sein Handgelenk fest. Seine eigenen Hände hielten das letzte Produkt. Wieso jetzt?
»Was tust du da ?«
raue,tiefe Stimme. Leder Mantel, aufgestyltes Haar, parfüm. Wieso war so jemand in diesen Viertel?Einkaufskorb in der Hand.
Rasierklinge, Gemüse und Schminke. Gemüse kann sich keiner hier leisten. Zu arm. Reicher junge. Was machte ein reicher junge im Viertel der armen?»Was denkst du denn,was ich hier mache?«
zusammen gepresste Lippen, zusammen gezogene Augenbraun. Jeongguks war verzweifelt. Er bräuchte das essen. Für sich. Für seine Familie. Was machte auch ein reicher hier? Normalerweise waren es nur arme Menschen die hier einkaufen. Sie hätten jeongguks niemals aufgehalten. Jeder kannte es nichts zu haben.»Das ist illegal was du machst«
das Produkt wurde ihm aus der Hand genommen. Zurück ins Regal gestellt. »Hast du noch mehr?«
große braune Augen. Pinke, volle Lippen. Muttermal auf der Nase. Jeongguks war fasziniert. Davon das ein reicher im armen Viertel noch nicht beklaut wurde. Das sein Gesicht noch unversehrt war. Andere würden schon längst anders aussehen.Verunstaltet.
»Was geht dich das an?«
Jeongguk entriss sich der Hand. Paar Schritte zurück. Das Parfüm roch er trotzdem noch.»Ich versuche dir gerade zu helfen«
flüstern. Links, rechts, hinten. Niemand anderes zu sehen. Man müsste aufpassen,dass keiner sie hörte.
»Ich brauche deine Hilfe nicht. Wir sind fremde,also misch dich hier nicht ein«
umgedreht, zum laufen angesetzt hielt ihn die tiefe Stimme wieder auf.»So fremd sind wir uns nicht,Jeongguk. Du kennst mich vielleicht nicht,aber ich dich. Sei doch froh das ich dich davor bewahre eine Anzeige zu bekommen«
wieder in die braunen Augen schauend, leicht schmunzelnd.
»Du musst mich vor nichts bewahren. Was macht so einer wie du überhaupt hier,hm?«
große Schritte, die auf Taehyung zu gingen.Etwas längeres Haar, Tattoos, Brille, braune Augen. "Rasierklingen, Gemüse, Schminke, hm. Scheinst dich auf eine schöne Nacht vorzubereiten",zwinkern.
Taehyung wurde rot.
»Das siehst du sehr falsch. Die schminke ist für meinen Alltag. Das Gemüse zum kochen«
»Und die Rasierklingen?«
Jeongguk trat ihm so nah,das er selber ein paar Schritte zurück ging.»Zum rasieren. Bist du jetzt zufrieden? Was geht dich das an, was ich kaufe? Wenigstens kann ich es bezahlen«
wütend wurde der Griff um den Korb stärker.»Dann geht dich meine Sache auch nicht an«
das Produkt wieder in der Hand. Rechts, links. Verschwunden.Umgedreht lief er den Gang entlang.
»Na gut,wenn du es so willst«
flüsternd dreht sich Taehyung auch um.»Entschuldigen Sie, der junge Mann hat dinge eingesteckt«
beide schauen zu Jeongguk.Jeongguk empfand nur Wut. Natürlich wusste er, was der junge zum Verkäufer sagte.
Mit einem strahlen bezahlt Taehyung seine Ware und wartet vor dem Laden.
Jeongguk wird angezeigt und muss die Sachen trotzdem bezahlen.
Er erinnerte sich an den jungen. Taehyung. Sie gehen auf die selbe Schule. Ein wunder das ein reicher auf eine normale Schule geht.
Draußen schaut er zu Taehyung.
»Du bist Taehyung, stimmt's?«
nickend holt Taehyung Geld raus.
»Hier. Du musstest das bezahlen wegen mir, also bekommst du es zurück«
zu viel Geld.»Ich brauche dein Scheiss Geld nicht«
an seinem Arm festgehalten, dreht sich Jeongguk wieder um.
»Du kannst dir nicht viel leisten. Also nimm es an. Nächstes mal musst du dann nicht klauen«
auf die Wange beißend nimmt Jeongguk das Geld und steckt es in seine Hosentasche.»jetzt lass mich in Ruhe und verpiss dich aus diesen Viertel. Sonst siehst du gleich nicht mehr so gut aus«
mit einem offenen Mund schaut Taehyung seinen gegenüber an.»Komm hier nicht alleine her oder mit solcher Kleidung. Man erkennt das du reich bist. Willst du das man dir alles klaut?«
War das letzte was Jeongguk sagt, bevor er sich von Taehyung wegdreht und verschwindet.»Ey Jimin«
sie stehen in der Nähe von dem Laden. Taehyung konnten sie gut beobachten. »Willst du mir wieder was abkaufen, Jeongguk?«
Kleiner Junge, arm, drogensüchtig.
»Ne man, Gib mir nur eine kippe«Nun standen sie da. Rauchen und beobachten den reichen jungen. Er stand da ganz alleine, hilflos und verwirrt.
»Geh du mal nach und Pass auf das er auch wirklich nach Hause kommt«
Taehyung fing langsam an Schritte nach vorne zu machen. Er wollte gehen.
»Kennst du den?«
»Mach einfach, Jimin«
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Toxic [Kv] ✓
Fanfiction[Abhängigkeit] [~°°'Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einen bestimmten Erlebniszustand. '°°~] [••'^° "Wir sind doch nur Kinder" °^'••] •k...