Kurzgeschichten

Schicksal

Liebes Tagebuch,

Es war nicht echt. Das ganze Gerede von ihm. Das... Das war alles nicht echt. Ich war nur eine dämliche Wette. Al die Kosten und Mühen waren umsonst. Ich war so dumm. Wieso habe ich nicht auf meine Freunde gehört? Wieso nur? All die ganzen Lügen die er mir erzählt hatte. Und ich hatte ihm auch noch alles geglaubt? Wieso war ich nur so dumm und habe nichts gemerkt? Er hatte mir immer wieder dreist ins Gesicht gelogen. Ein Jahr lang. Ein scheiß verficktes Jahr hatte er mich angelogen. Und das alles nur wegen zwei Kästen Bier und 500€. Und das alles nur damit er mich ins Bett kriegt. Es tut so weh. So verdammt scheiße weh. Wieso muss das auch immer alles mir passieren? Werde ich etwa vom Pech verfolgt? Hat Gott was gegen mich und will nicht das ich glücklich bin? Ich wünschte so sehr das ich ihn nie kennengelernt habe dann hätte ich mir die ganze scheiße hier erspart.
Und ich musste das alles selbst erfahren und das an unseren Jahrestag. Ich war gerade bei ihm in seinen Zimmer und als er unten in der Küche war hatte die ganze Zeit sein Handy vibriert und immer einen Ton von sich gegeben. Mich hatte das genervt und somit bin ich aufgestanden und wollte es leiser machen doch dann sah ich eine Nachricht von seinem besten Freund „Du hast sie also flach gelegt? Okey,da bekommst du am Freitag dann die zwei Kästen Bier und die 500 €." Ich konnte das alles nicht glauben und habe ihn deswegen damit konfrontiert. Er hatte am Anfang alles abgestritten und irgendwo hatte ich doch Hoffnung gehabt das es doch nicht stimmte und das nur so ein komischer Prank war aber nein,er gab es dann doch zu und da brach meine Welt zusammen. Ich habe ihn angeschrien,habe mir meine Sachen genommen und bin dann weinend rausgerannt und bin dann nachhause gegangen. Ich bin direkt in mein Zimmer rein und habe geweint.
Und jetzt 3 Stunden später sitze ich hier und erzähle dir das alles.
Schon irgendwie komisch wie schnell alles zuende gehen kann.

Nunja,bis zum nächsten Mal liebes Tagebuch.

Als sie den letzten Satz zu ende geschrieben hat legt sie seufzend das Buch weg und schaut zu einem Bild von den beiden wo die beiden lachend am Strand unterwegs waren. Sie nimmt wütend das Bild und reißt es auseinander,die ganzen Bilder die sie an der Wand hing von den beiden auch auch von sie und ihrer Freundesgruppe riss sie wütend ab. Sie schmiss ihre Regale um,räumte mit einem mal ihren Schreibtisch weg und sie schrie laut. Mehrere Male bis sie sich eine große Reisetasche nahm und dort ihre wichtigsten Sachen einpackt die sie braucht,genügend Klamotten zum anziehen und Geld. Sie schrieb noch einen Zettel für ihre Eltern. Auf dem Weg nach unten bestellte sie ein Taxi was sie weg bringt. Sie zieht sich ihre Schuhe und Jacke an. Sie geht raus und macht die Tür hinter sich zu,schaut nocheinmal traurig zu ihrem Haus wo sie aufgewachsen ist und steigt dann ins Taxi ein das Taxi fährt los.

„Bin erstmal weg für eine Zeit. Ich weiß nicht wie lange aber ich brauche es. Hab euch lieb und macht euch keine Sorgen um mich.
Bis bald. <3"