Irgendwas ist so gar nicht in Ordnung mit Trixie. Vielleicht hat sie ihre Tage? Auf jeden Fall gefällt sie mir gar nicht. Wir gehen langsam wieder zum Auto zurück. „Komm lass uns zu dir nach Hause fahren und ein bisschen in eurem Garten chillen!", ich lächle sie an. „Du weißt aber, dass Paul dich dann belagern wird?"„Ja, das macht nichts. Fährst du voraus?"„Mach ich." Ich betrachte sie, wie sie ins Auto steigt. Ihre Figur ist schön. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, wie sie wohl mittlerweile nackt aussieht? Bald röhrt ihr Auto los und ich fahre ihr die paar Meter zu ihren Eltern hinterher. Kaum sind wir ausgestiegen, werde ich schon in eine herzliche Umarmung an die Brust von Trixies Mutter Gretel gezogen. Ich muss kurz nach Luft schnappen, als sie mich wieder herauslässt. „Es ist so schön, dich wieder zu sehen Maximilian. Wirklich eine Freude. Darf es ein Kaffee sein, oder doch lieber ein Woizn?"„Ach zum Bier sage ich auch nicht nein!", ich lächle ihr zu und schaue hinüber zu Trixie, die gerade wieder die Hand auf den Bauch gedrückt hält. Es ist allerdings nicht der Uterus, sondern eher die Magengegend. Ist ihr das Eis nicht bekommen? Sie setzt ein tapferes Lächeln auf und zieht mich in den Garten. Dort setzen wir uns in die Liegestühle. Ich warte, bis sie sich niedergelassen hat und nehme dann Trixies Hand in meine. „Was ist los?"„Nichts!", gibt sie zurück. Ich lege den Kopf schief, streiche sanft über ihr Handgelenk und warte einfach ab. Dabei halte ich ihren Blick. Ihr ist das sichtlich unangenehm. Jedoch weiß ich, dass sie bei zu viel Druck einfach blockieren wird. Wir haben Zeit. „Ich glaube das Eis war nicht so meins.."„So?"„Ja gut. War einfach ein bisschen viel in den letzten Jahren. Paul, die Arbeit, die Scheidung!"„Das glaube ich dir sofort!", einfühlsam schaue ich sie an. Ihr steigen Tränen in die Augen, die sie aber sofort entschlossen wieder herunterschluckt. Innerlich schüttle ich den Kopf. Kein Wunder, dass ihr Magen dabei zumacht. Gretel bringt uns etwas zu trinken und auch Paul kommt über die Wiese auf uns zugerannt. „Bist du der Knutschfreund von der Mama?", fragt er mich kritisch. Gretels Ohren werden bei dieser Aussage deutlich größer. „Ähm, also wenn die Mama das möchte...", gebe ich zurück. Ich lächle Trixie an, diese lächelt zurück. Paul hat den Kopf zur Seite geneigt. „Magst du Fußballspielen? Dann kann die Mama sich ein bisschen ausruhen!"„Klar!" Begeistert springt er auf. „Ich hole einen Ball!" Damit springt er davon. „Gretel, machst du der Trixie eine Wärmflasche?" „Ja, freilich!", gibt sie zurück und geht zum Haus. „Und du Madame legst dich ins Bett und ruhst dich aus. Ich schaue nachher nach dir!" „Aber!" Sanft lege ich ihr einen Finger auf die Lippen. „Kein Aber!" Mit Nachdruck löse ich diesen und helfe ihr dann aus dem Liegestuhl.„Die Tage mit dir habe ich mir aber anders vorgestellt!", sagt sie bockig. „Vielleicht soll es ja auch einfach so sein...", nachdenklich schaue ich sie an. „Wann hat sich das letzte Mal so richtig jemand um dich gekümmert?" Sie zuckt mit den Schultern. Sanft lege ich meine Hände darauf und schiebe sie in Richtung Haus. „Abmarsch!", sage ich mit sanfter Gewalt.
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Trixie und Maxi - Liebe verdient immer eine zweite Chance
RomansIn dieser Geschichte wird das Wiedersehen von Maxi und Trixie erzählt.