Fass ihn nicht an

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Ship: Frostiron
Words: 1808
Notes: Bild ist natürlich nicht von mir. Man denkt ich wäre so talentiert. Ich hab das auf Pinterest gefunden.
Kam echt länger nichts. Ich kann nicht versprechen, dass es wieder regelmäßiger wird.
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,,Tony kommst du? Steve hat gekocht" rief Bruce die Treppe die zu Tonys Labor führete runter. ,,Was gibt es denn?" ,,Spaghetti Bolognese." ,,Lecker. Ich bin gleich da" Keine fünf Minuten später stand der Erfinder bei seinen Freunden. Die Avengers waren nicht vollständig. Thor kümmerte sich um Asgart und Clint war bei seiner Familie. So waren sie nur zu viert. Natasha und Bruce saßen schon und Steve tat Spaghetti auf. Tony holte noch einen Teller aus der Küche und füllte ihn anschließend auch mit Essen. ,,Muss das sein Tony. Kannst du nicht erst mit uns essen und es ihm dann bringen?" fragte Steve genervt. ,,Ja das muss sein. Ich bin gleich wieder da." Er sträuselte noch ein bisschen Käse auf den roten Haufen und verließ dann mit dem Teller, Besteck und einem Glas Saft den Raum. Schnell lief er zum Aufzug und ließ sich damit nach oben bringen. Dann kam er an der Tür an, hinter der Loki sich befand. Leise klopfte er an. ,,Hey Loki. Ich hab Essen für dich. Steve hat gekocht. Es gibt Spaghetti Bolognese. Ich weiß nicht ob du das kennst, aber vertrau mir es schmeckt." Tony erwartete keine Antwort. Das tat er nie, denn er wusste er würde keine bekommen. Loki hatte noch kein Wort geredet seit er im Stark Tower angekommen war. Das war vor etwas mer als einem Monat und Tony erinnerte sich noch ganz genau daran.

Thor war an diesem Tag unangekündigt aufgetaucht. Und als Tony auf das Dach kam um ihn zu begrüßen, bemerkte er, dass er nicht allein gekommen war. Neben ihm war der Gott der Lügen gastanden. Nicht in seiner Rüstung wie das letzte Mal als er ihn zusammen mit den Chitauri gesehen hatte, sondern in ganz normaler Kleidung. Er war etwas gebeugt gegangen und hatte seine langen, schwarzen Haare in sein Gesicht fallen lassen. Er hatte komplett anders gewirkt als bei ihrem letzten Treffen. Erst hatte er sich gewundert warum Thor ihm keine Handschellen angelegt hatte, dann aber schnell begrifen, dass der Gott keine Bedrohung mehr darstellte. Loki war nach dem Kampf in New York spurlos verschwunden gewesen. Laut Thor war er einfach in Asgart aufgetaucht. Er hatte seit dem kein Wort gesagt und niemand wusste bis jetzt was genau passsiert war. Odin hatte ihm seine Magie genommen und so war die größte Gefahr die von ihm ausgegangen war gebannt. Doch auch mit Magie hatte Tony sich nicht vorstellen können, dass Loki eine Bedrohung sein konnte. Seine Erscheinung hatte man nicht anders als schwach und verletzlich beschreiben können. Nie hatte Tony sich denken können, dass er den Gott einmal so sehen würde.
Thor war der Meinung gewesen, Loki solle im Tower wohnen.

Und seit dem tat er das auch. Tony hatte ihm sein Zimmer gezeigt und nachdem Loki die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte, hatte er ihn nicht wieder gesehen. Tony hatte die Aufgabe an sich genommen, sich um ihn zu kümmern. Er brachte ihm die Mahlzeiten und auch sonst alles Notwendige. Es befand sich ein Bad angrenzend an das Zimmer und so musste er auch für den Stuhlgang das Zimmer nicht verlassen. Das einzige Lebenszeichen das man von ihm bekam, waren die leeren Teller, die er immer vor die Tür stellte und sich die neuen mit Essen weg nahm. Doch immer erst wenn Tony wieder gegangen war. Die einzigen Male die er sein Zimmer verließ, war Mitten in der Nacht um sich frisches Klopapier zu holen. Tony hatte es nur von J.A.V.I.S erfahren, doch seit dem brachte er ihm auch so Dinge wie neue Hygieneartikel und Kleidung. Er war wirklich ein schlechter Gastgeber gewesen, das er nicht gleich darauf gekommen war.

Die Anderen nervte Loki mit seinem Verhalten und sie waren der Meinung er hätte es nicht verdient so viel Aufmerksamkeit von Tony zu bekommen nach allem was er getan hatte und, dass er sich nicht anstellen sollte. Aber Tony spürte irgendwie, dass da etwas war. Die Anderen hatte ihn nicht gesehen. Seine Veränderung nicht gesehen. Etwas war vorgefallen. Etwas schlimmes und er würde ihm gerne helfen darüber hinweg zu kommen, aber er konnte nichts weiter tun, als ihm das Essen zu bringen und mit ihm zu reden, auch wenn er sich nicht sicher war, ob der Gott überhaupt zuhörte.

Frostiron OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt