Kapitel 2

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Nach ein paar Stunden hatte ich, soweit ich richtig mit gezählt hatte, die dritte Whisky Flasche in der Hand und trank sie alleine aus, ich war so high und betrunken, dass es ein Wunder war, dass ich überhaupt noch stehen konnte, auch wenn es sehr wackelig und schwierig war. Der Bass der Musik dröhnte durch meinen Körper und ließ jeden einzelnen Knochen vibrieren. Meine beste Freundin Pansy und ich tanzten innig auf der Tanzfläche und sowohl ihr aktueller Typ als auch Theodore mussten das ein oder andere mal Typen in ihre Schranken weisen- Nicht weil ich oder Pansy das nicht selber konnten, sondern weil wir zu dicht waren um überhaupt irgendwas mitzubekommen- jetzt standen unsere Jungs am Rand und beobachteten uns. Ich schwang meine Hüften im Rhythmus der Musik und fuhr mit meinen Händen die Konturen meines Körpers nach. Ich setzte grade die Flasche ein weiteres mal an und trank daraus als sich ein hohes piepsen in meinem Ohr breit macht, mein Blickfeld verschwimmt noch mehr als vorher und die Töne die ich eben noch in mir spüren konnte verstummten. Mein Körper und Geist waren wie gelähmt. 

Panik überkommt mich

Schmerz tritt in meinem Kopf auf 

Panik und Schmerz war nun das einzige was ich wahrnahm.

"YN", ertönt die mittlerweile  bekannte Stimme in meinem Kopf, ganz leise, wie ein huschen das man nicht wahrgenommen hätte. 

Voldemort. 

Ich versuchte nicht zusammen zu sacken sondern mich irgendwo abzuschirmen, also laufe ich mit der Flasche in der Hand und der Wand als  Stütze entlang bis ich zu einem leerem Zimmer komme, ich brauchte nur die Sekunde in der leere um mich zu fangen. Ich schloss die Türe und drehte den Schlüssel um, dann rutschte ich de Türe entlang auf den Boden wo ich die Knie an mich zog und zusammen kauerte. 

Wieder ertönte die Stimme in meinem Kopf "Yn" 

Erneut Schmerz, Panik und Erinnerungen...

"Yn, komm runter wir haben Besuch", rief meine Tante Bellatrix. Sie passte auf  mich auf und zog mich so lange mein Vater in Askaban war auf. Und das war nun schon sehr lange, sie war mehr für  mich da als mein Vater es war. Mein Bruder war bei irgendeinem Orden Mitglied, schon vor mein Vater weg musste und konnte dort mit dem Ordne zusammen leben. Er meint wenn ich alt genug bin könne ich auch Mitglied werden. Er mag es nicht das ich bei Bellatrix war aber es gab rechtlich keine andere Möglichkeit. Ich war zu klein um mich wirklich daran zu erinnern wie ich von Dad zu Bellatrix gekommen sind. Doch Pietro und ich standen in einem guten Kontakt und unternahmen vieles mit einander. Ich lief die langen dunklen Treppen hinab, wobei meine Schritte auf dem dunklem Marmor durch das ganze Haus hallten. Ich hörte Stimmen aus dem Wohnbereich, darunter konnte ich zwei tiefe Männer Stimmen, nur ein wenig älter als ich, aus machen. Als ich den Raum betrat erblickte ich zwei Männer in schwarz gekleidet, beide waren um die 1,93 m groß und hatten jeweils breite schultern, sie stellten ein sehr muskulöses Bild  dar. Beide hatten kantige Gesichtszüge und große attraktive Hände. "Ah da bist du ja meine Liebe", empfing meine Tante mich und huschte zwischen den zwei großen Gestalten, die mich bis jetzt nicht einmal aus den Augen gelassen hatten, her. 

Nachdem wir uns begrüßt hatten und vorgestellt hatten, ließ meine Tante uns am Tisch platz nehmen. Der Mann mit den locken und den kleinen Kratzern im Gesicht stellte sich als Mattheo vor während sein Bruder sich als Tom vorstellte. Wieso die beiden da waren oder was das Ziel des Treffens war wusste ich nicht. 

"Yn, Mattheo und Tom werden uns öfter besuchen kommen die nächsten Monate, ich möchte, dass du etwas Zeit mit den beiden verbringst.", wies meine Tante mich mit einem überspieltem Lächeln an. Wenn ich eins bei meiner Tante gelernt hatte dann, dass ich ihre Anweisungen niemals hinterfragen sollte. Deswegen nickte ich ihr lächeln zu und wand mich zurück an Mattheo und Tom die mich nun beide angrinsten. 

ME AND THE RIDDLESWo Geschichten leben. Entdecke jetzt