• Dennis •Vollkommen starr stehe ich im Eingang und betrachte Jack, welcher mit angewinkelten Beine und verstecktem Gesicht auf dem Sofa sitzt und zittert.
Die Hände sind auf die Ohren gepresst.Was bedeutet das denn jetzt?
Was soll ich machen?Vorsichtig schreite ich auf den Australier zu, welcher immer wieder bei einem Blitz oder Donner zusammen zuckt.
Darf ich ihn wohl anfassen?„Jack...",hauche ich und knie mich vor den Älteren, genau zwischen Sofa und Couchtisch.
Nun merke ich auch, wie schnell sich sein Brustkorb hebt und senkt.
Sein Gesichtsausdruck ist nicht zu erkennen, dazu ist es zu dunkel,Ich weiß nicht wirklich, was ich tun soll, weshalb ich mich vom Fußboden auf das Sofa begebe und den Australier in meine Arme ziehe.
Eine Reaktion erwarte ich nicht, doch löst sich der Ältere aus seiner Haltung und vergräbt sein Gesicht an meiner Brust.Seine Atmung ist dabei immer noch sehr hektisch und Jack scheint zu weinen, denn ich merke, wie mien T-Shirt auf Brusthöhe nass wird.
Vollkommen ahnungslos, was ich jetzt machen soll, streiche ich ich ihm einfach über den Rücken, in der Hoffnung, dass es hilft,„Jack. Ich bin da. Du bist hier sicher",murmle ich immer wieder ins Halbdunklen.
Nach einer Weile wird Der Australier in meinen Armen rein wenig ruhiger, sodass ich mich ein wenig aufrechter hinsetze.Draußen tobt immer noch das Gewitter un Strom ist auch noch nicht wieder in Sicht.
„D..Dennis",klammert sich der Ältere an mein Shirt, schaut für einen Augenblick hoch in meine Augen und vergräbt sein Gesicht danach wieder blitzschnell.
In seinen Augen war nicht mehr und nicht weniger als Panik zu sehen und jetzt begreife ich auch erst, was wirklich los ist.
Jack hat Angst vor Gewittern.
Anscheinend ziemlich große Angst.
„Jack, wollen wir woanders hin? Im Schlafzimmer sollte es ruhiger sein",frage ich ihn leise, denn ich will ihn auch nicht erschrecken.
Meiner Aussage folgt ein kurzes Nicken des braunhaarigen Mannes, jedoch ändert dieser seine Position nicht.Dann muss ich ihn wohl tragen.
Vorsichtig und behutsam, sodass ich ihm nichts tue oder ihn erschrecke, ziehe ich uns beide hoch und laufe mit Jack an meiner Brust vorsichtig in Richtung meines Schlafzimmers.„Hinsetzten oder hinlegen?",erkundige ich mich, als wir endlich angekommen sind.
Ich hatte Gott sei Dank recht.In meinem Schlafzimmer ist es wirklich ein wenig ruhiger und der Donner scheint auch generell nicht mehr allzu laut zu sein.
„Liegen",zittert die Stimme des Australiers immer noch gewaltig, obwohl er selbst schon ruhiger geworden ist.Sein Gesicht hält er jedoch immer noch versteckt.
„Okay, dann lege ich uns jetzt hin",teile ich ihm meinen nächsten Schritt mit, damit er beschied weiß.
Ein bestätigendes Nicken später liegen wir auch schon auf meinem Bett.
Sorgsam Decke ich uns beide über, Jacks Gesicht immer noch an meiner Brust,
„Bekommst du überhaupt Luft?",frage ich vorsichtshalber nach, denn ich will nun auch nicht, dass der ältere Fahrer erstickt.
Als Reaktion dreht er seinen Kopf ein wenig, bettet ihn einfach wenig weiter links auf meiner Brust und schließt seine Augen erneut.
Immer noch atmet er zu schnell, dass es gut sein kann, jedoch Wird er von Zeit zur Zeit ruhiger.

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FanfictionEmotionen sind ein fester Bestandteil des Menschen...so ist es auch nicht verwunderlich, wenn diese ab und an mal außer Kontrolle geraten... Genau das passiert Dennis, als er mit Jack in eine Kollision gerät. Was danach passiert, soll für beide, abe...