Kapitel 4

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Eine Wange traf seinen Rücken, Arme schlangen sich um seine Bauch und er erstarrte. „Du bist wie ich. Allein", flüsterte die weiche Stimme.

Lass deine Gefühle aus dem Spiel, mahnte sich Andrew selbst. Er wurde nicht emotional. Er arbeitete mit seinem Verstand. Doch in diesem Moment schien sich dieser zu weigern, denn die Emotionen hatten die Oberhand. Schon vom ersten Moment an hatte er gewusst, dass Mason seine Eltern nicht kaltblütig ermordet hatte, dazu war er nicht fähig. Seine Statur war zu schmächtig, als dass er die beiden hätte überrumpeln können.

Die Ermittler hatten etwas nicht gesehen, etwas, das alle nicht sehen wollten. Die Opfer waren die Psychopathen. Sie waren sich einfach sicher gewesen, dass dieser ängstliche, junge Mann niemals in der Lage war, sich gegen sie zu erheben. Sie waren sich so sicher gewesen. Doch jedes Tier, das Angst hatte, würde beißen.

Nun war die Frage, was hatten sie Mason angetan, dass er nach all den Jahren zurückgekehrt war, dass er diesen Monstern erneut gegenüber getreten war? Diese Frage war noch nicht beantwortet, das fehlende Puzzlestück.

„Vorsichtig, kleiner Vogel, ansonsten werde ich das vielleicht missverstehen", sagte er, hoffte, dass Mason ihn gehen lassen würde.

„Dann tu es", flüsterte die Stimme in seinem Rücken.

Verdammt.

Andrew drehte sich um und umschlang den jungen Mann mit den braunen Haaren. Er zog die Maske nach unten und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Langsam, vorsichtig.

Mason spürte die warme Berührung, spürte das Kribbeln. Es war, als erwache er aus dem Winterschlaf. Seine Augen fielen zu und er öffnete die Lippen. Eine warme Zunge drang in seinen Mund und streichelte die seine. Die warmen starken Arme hielten ihn, nicht gefangen, sondern gaben ihm Halt. Er erwiderte den Kuss, kostete den Mann, der ihn aus dem Schneckenhaus gelockt hatte.

Sie wussten nicht, wie lange es dauerte, doch keiner wollte sich lösen. Andrew zog sich schließlich zurück, schaute in das liebliche Gesicht, schob mit den Fingern die Strähnen zur Seite, die die Augen bedeckten. „Verstecke nicht solch ein hübsches Gesicht."

Mason drehte verlegen den Kopf zurück, dann fiel sein Blick nach unten und sah, wie sich unter der Jogginghose bei Andrew eine deutliche Erhebung abzeichnete. Oh mein Gott... Andrew schaute ihn an, folgte seinem Blick. „Ignorier das", sagte er mit einem Räuspern und trat zurück.

**************SMUT-SZENE***************

Wie soll ich das ignorieren? Das... sein Bauch war heiß. Würde es sich gut anfühlen? Der Alkohol machte es ihm leichter. Seine Hand legte sich in Andrews Schritt, fuhr über dessen Härte. Er ist wirklich hart.

Überrascht zischte Andrew, griff nach der Hand. Was tut er? Wieso spielte Mason mit dem Feuer? Andrew musste seine Ruhe, seine Mitte wiederfinden, doch die Hände, die ihn liebkosten, machten das unmöglich. Konzentriere dich. Muster, kehre in dein Muster zurück.

Stattdessen entriss ihm Mason jegliches Muster, denn er zog mit der anderen Hand seinen Hosenbund nach unten, sodass seine Härte hervorsprang. Dann ging dieser junge Mann vor ihm auf die Knie, das Gesicht auf der Höhe seines Schrittes. Das überrumpelte ihn. Was hat er vor?

Er ist... ich will ihn. So oft hatte er es in den Straßen gesehen, in Pornos, auch wenn er sie nur selten im Internetcafé geschaut hatte. Masons Lippen öffneten sich und er kostete Andrews Penis. Seine Lippen legte sich um diesen, dann leckte er mit der Zunge über diesen. Es war aufregend.

„Mason, du solltest nicht", hörte er die tiefe Stimme, doch er schob sie beiseite. Er nahm ihn in den Mund, bis er spürte, dass es würgen musste. In den Videos haben sie ihn tiefer geschoben. Er leckte erneut an ihm entlang, bewegte seine Lippen über ihn. Es war neu und aufregend. Endlich würde er das tun, was so viele andere bekamen.

Hinter der MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt