"Er"

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<Ich erzählte dem Vater alles was passiert war und er war aussichtslos>
Der Vater: "Ich werde mit deiner Schule telefonieren, dass sie dich in eine andere Gastfamilie geben. Tut mir leid das ich dir so viele Sorgen bereitet hab."
Ich: "...Schon gut..."
<Ich ging in mein Zimmer und grübelte darüber, ob das eine richtige Entscheidung ist>
Ich: (Ob er viele Schulden hat...? Ich hatte nie den Eindruck, weil sie eigendlich viele Einnahmen mit dem Laden machten.. Ich frag mich was passiert wenn er die Schulden nicht zahlt...)
<Ich ging in die Stube und sah wie der Vater am telefonieren war. Ich schaute ihn mit großen Augen an und hoffte auf eine gute Nachicht>
<Der Vater legt auf und drehte sich zu mich>
Der Vater: "Du musst wohl noch eine Weile hier bleiben müssen. Du kannst dir erstmal frei nehmen und musst nicht im Laden arbeiten. Deine Lehrerin meinte das sie erstmal ein neuen Platz für dich finden müsste."
Ich: "Schon in Ordnung... Mir würde es nichts ausmachen weiter im Laden zu arbeiten. Eigendlich waren sie garnicht mal so schlimm..."
Der Vater: "Du weißt ganz genau das das nicht so funktioniert."
Ich: "Wie viele Schulden hast du denn? Sind es wirklich so viele?! Ihr macht doch so viele Einnahmen..."
Der Vater: "Es ist weder wichtig wie viel ich ihnen Schulde, noch warum. Du gehst weiter normal zur Schule und bist den Nachmittag und Abend entweder bei deinen Freunden oder in deinem Zimmer. Du betretest den Laden nur, wenn du hoch zur Wohnung musst und wenn du unten mal ein Streit oder anderes hörst gehst du über das Fenster die Feuertreppe runter und läufst zu meiner Mutter bis ich oder meine Frau dich abholen. Hast du mich vertsanden???"
Ich: "Ja..."
Mich machte es wüntend. Warum musste alles zerstört werden. Es war endlich mal schön etwas anderes zu machen und andere Menschen um sich zu haben. Es war so langweilig Zuhause. Ich konnte jeden Tag nur das selbe tun. Endlich habe ich wieder spaß am Leben. Der Vater und die Mutter sind sehr nett und es macht spaß im Laden zu arbeiten. Die Lehrer in der Schule nehmen alle viel Rücksicht auf mich und ich habe schnell viele Freunde gefunden.
Einige Tage später rief mich die Schule an. Sie hatten eine neue Gastfamilie für mich gefunden, da es aber so kurzfristig war musste ich noch 2 weitere Wochen beim Vater bleiben.
Frau Hansen: "Was liegt dir auf dem Herzen? Ich merk dir doch an das du mit der Situation nicht zufrieden bist."
Ich: "Ich würde eigendlich gerne beim Vater bleiben. Ich weiß das es gefährlich ist, aber mir geht es hier sehr gut und ich habe schon gesehen das ich weder wirklich bei der anderen Familie arbeiten kann, dann muss ich auch noch die Schule wechseln und wieder neue Freunde finden. Abgesehen haben die schon so viele Kinder. Ich möchte keine Verantwortung für sie bekommen und ich weiß jetzt schon das ich mich dann auch um die Kinder kümmern muss."
Frau Hansen: "Ich weiß, dass das alles sehr schwer für dich ist, aber wir kriegen das schon hin. Eigendlich dürfte ich dir nix darüber erzählen, aber es wird überlegt dem Vater seine Schulden abzuzahlen. Du könntest dann weiter dort bleiben und er würde es in Raten bei unserer Schule abbezahlen. Naja wir schauen mal es ist ja auch noch Zeit also genieß es erstmal noch da zu sein und bleib ruhig."
Ich: "Ok..."
<Meine Lehrerin legt auf und ich atmete tief durch>
Ich kam grade von der Schule und es war mittlerweile wieder eine Woche vergangen. Ich ging zum Laden und sah wie der Boss wieder da war. Der Vater kniete vor ihm auf dem Boden. Meine Augen wurden größer als ich sah das der Vater verletzt war doch in dem Moment waren seine Worte vor meinen Augen. Einer der Typen sah mich und alle drehten sich zu mir. Mein Atem wurde immer schwerer.
Der Vater: "LAUF SHIRO!"
<Mein Körper bewegte sich von allein und rante einfach nur die Straße runter. Ich wusste nicht einmal wo ich war, doch ich hörte sie klar, wie sie mir hinterherliefen>
<Einer griff in meine Jacke und zog mich zurück. Sie drückten mein Kopf auf dem Boden doch ich schlug ihn mit meinem Ellbogen, so das er sich weg drehte und sein Gesicht hilt>
Einer der Fremden: "BLEIB STEHEN DU ROTZBENGEL!"
<Ich drehte mich kurz um doch das war ein Fehler. Als ich wieder nach vorn blickte stand einer der Fremden vor mir und ich rante genau in seine Arme. Sie drückten mich auf den Boden, zogen meine Arme auf den Rücken und schleiften mich zurück in den Laden>
<Ich schaue den Boss an>
Ich: "Was habe ich mit dem ganzen zutun??"
Boss: "Du lebst hier damit hast du für mich was mit der Situation zu tun."
Ich: "Das ergibt überhaupt kein Sinn! Die Schule hat diese Gastfamilie für mich ausgesucht! Ist ja nicht so das ich unter diesen Bedingungen hier her gegangen wäre wenn ich das gewusst hätte!!!"
Boss: "Bringt ihn hoch in sein Zimmer. Einer bleibt bei ihm bis wir hier fertig sind."
<Er beugt sich zu mir runter>
Boss: "Irgendwo hast du ja recht."
<Er lächelte und ich wurde in mein Zimmer gebracht>

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