Wir kamen in eine Garage, die anliegend an einem größeren Wohngebäude lag. Er lehnte sich zurück und half mir zuerst runter. Meine Beine fühlen sich wie Wackelpudding an und ich schwankte für einen kurzen Moment. Er streckte seine Hand zu mir aus, doch zog sie schnell wieder zu sich, da er sah das ich mich gefangen hatte.
Der Mann mit den Tattoos: "Ich bin Lew."
<ich schaute ihn perplex an>
Lew: "Wir haben uns noch nicht vorgestellt."
Ich: "Achso entschuldige. Ich bin Shiro, freut mich..."
Lew klärte mich auf den Weg zum Fahrstuhl auf, wie er mich gefunden hatte.
*Im 10 Stockwerk des Wohngebäudes*
Wir sind durch schicke Gänge gegangen, in den roter Teppich verlegt war. Die Wände waren verzieren und die kleinen Bäume waren alle synchron geschnitten. Wir hielten vor einer Tür an und Lew hollte eine Karte aus seiner Motorad Jacke.
Ich: "Was machen wir hier?"
<während Lew sprach gingen wir in die Wohnung>
Lew: "Hier wirst du erstmal bleiben. Die Wohnung gehört mir aber ich bin eh nie hier."
<ich schaute mich etwas um>
Lew: "Du kannst dich ruhig richtig umsehen, schließlich wirst du erstmal eine Weile hier bleiben müssen."
Ich: "Warum machst du das für mich?"
<Lew dreht sich zu mir um und geht etwas auf mich zu>
Lew: "Weil der Vater mich drum gebeten hat. Ich war ihm noch etwas schuldig und das begleiche ich nun."
Ich wusste nicht was ich noch sagen sollte und ging deshalb durch die Räume. Ich befand mich nun im Schlafzimmer.
Lew: "Ich habe dir Geld auf die Kücheninsel gelegt zum Einkaufen und so. Ich muss wieder los. Du kommst alleine klar?"
<ich nickte ihm zu>
Ich: "Ja ich komme klar, danke."
<Iich hörte wie sich die Tür schließ und Lew war weg>
Ich: (Das ist alles so viel auf einmal...)
Ich zählte das Geld und schloss es danach in einem Tresor weg, den ich im Schlafzimmer entdeckt hatte. Nachdem ich mich aufs Sofa legte und an die Decke starrte war nur noch eine Frage um die sich meine Gedanken drehten: Was jetzt? Was soll ich machen? Ich hab kein Job mehr, weiß nicht mal mehr ob ich noch zur Schule kann, aber wenn ich jetzt meine Lehrerin anrufe muss ich garantiert wieder zurück und mein Jahr hier ist vorbei. Was soll ich bloß tun... Ich kam auf die Idee, eine alte Freundin anzurufen die ich nach einem Monat in den ich auch in Moskau verbracht hatte, kennenlernte.
Ich: "Hey Alena! Wie gehts dir?"
Alena: "Gut und dir? Wie läuft das Jahr und wann kommst du mich besuchen??"
Ich: "Naja ich hab ein Problem und weiß nicht mit wem ich sonst darüber reden kann..."
Alena: "Na dann, leg los! Hab heute früh aus und bin den ganzen Tag Zuhause. Hab also vieeel Zeit für dich."
Ich: "Naja nehmen wir mal an in dem Laden wo ich war...."
Ich erzählte Alena alles was passiet war, ohne ein Detail auszulassen. Für eine kurze Zeit war Stille. Ich denke selbst sie wusste in dem Momant nicht weiter und hatte deswegen keinen genialen Ratschlag für mich so wie sonst.
Alena: "Da hast du dich ja mal wieder in etwa reingeraten..."
Ich: "Ach..-"
Alena: "Wenn du weiter zur Schule willst solltest du es deiner Lehrein nicht erzählen. Ich meine Lehrer müssen nicht immer alles Wissen. Es gibt mega viele Wege zu deiner Schule. Mach einfach ein großen Bogen um den Laden und gehe jedem aus dem weg den du schon kennst. Dann wird das schon."
Ich: "Was ist aber wenn mich einer von den Gangstern sieht? Weg rennen funktioiert nicht, da hab ich schon so meine Erfahrunen mit gemacht..."
Alena: "Klingel bei den Leuten die dort Wohnen. Die meisten zeigen Verständnis für sowas. Dann verfolgen sie dich nicht weiter, aber ruf auf garkeinenfall die Polizei oder Melde das auch nicht! Wenn das wirklich Gangster sind hast du am Ende mehr ärger wie vorher!"
Ich: "Und was ist wenn ich einfach mit dem rede? Ich meine ich hab nicht vor die zu verpetzen. Ich möchte einfach nur weiter zur Schule und im Laden arbeiten..."
Alena: "Oh ja ganz schlaue Idee! Der hellste bist nicht grad oder? Oh, hey, also sorry wegen den Missverständnissen, aber verpetzten, bei den Bullen werd ich euch nicht. Will nur zur Schule und arbeiten. Das glaubt dir keiner."
Ich: "...Sorry"
Wir redeten noch eine Weile was alles passieren könnte und was ich dagegen tun kann und ich fasste den Entschluss trotz meiner Situation zur Schule zu gehen. Alena kommt mich besuchen und hält auf dem Weg beim Laden um nach Neuigkeiten zu schauen. Doch was sie sah machte ihr Angst. Angst um mich...
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You're the one!
RandomEr macht ein Auslandsjahr in Russland und die Gastfamilie hat ein Laden, in dem er mit aushilft, um sich unter anderem etwas dazu zu verdienen. Er kommt ursprünglich aus Japan und die Lehrerin bot dies für einige gute Schüler, mit guten Noten an. Bi...