Kapitel 8

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Ich wache auf und schaue mich in meinen Zimmer um. Ich stehe auf und gehe zu Mami, um sie zu wecken, doch Mami sitzt auf dem Sofa und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. Sie schluchzt und ich klettere auf ihren Schoss und umarme sie.

"Schatzi geh wieder in dein Zimmer ich habe dir schon oft gesagt das du mich nicht so sehen sollst." drückt sie mich von sich weg.

"Aber Mami ich möchte dich trösten und bei dir sein." umarme ich sie.

Sie drückt mich fest an sich und gibt mir viele Küsschen auf den Kopf. Sie nuschelt mir etwas gegen den Kopf und ich schaue zu ihr hoch.

"Mami warum macht Papi das?" sie schaut mich mit Tränen in den Augen an und sagt.

"Engelchen ich weiß es selber nicht, aber bitte zerbrich dir nicht den Kopf darüber."

"Ich will nicht das Papi dir weh tut." schaue ich sie besorgt an.

"Keine Sorge mir geht es gut. Ich habe dich Lieb."

"Ich dich auch Mami." und gebe ihr einen Kuss.

Mami geht in die Küche und öffnet den Küchenschrank.

"Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich." dreht sie sich mit einem Lächeln um. Mit einer kleinen Schachtel in der Hand setzt sie sich wieder aufs Sofa und holt sie einen Schokoriegel raus und gibt ihn mir. Seit Wochen hab ich keine Süßigkeiten gegessen, Mami und Papi haben zu wenig Geld. Ich drücke Mami ganz fest und esse den Riegel. Einen nach dem anderen.

Aufeinmal hören Mami und ich wie dir Tür aufgeschlossen wird.

"Engelchen geh bitte geh in dein Zimmer. Papi und ich müssen reden. " sie drückt mich aus dem Wohnzimmer und setzt mich in mein Zimmer. Ich renne hastig zur Tür und renne zu Papi, um ihn zu umarmen. Er schubst mich zurück. Mir kommen die Tränen und Mami kommt her gerannt.

"PACK MEINEN SOHN NICHT AN DAS SAG ICH DIR NICHT NOCHMAL!" schreit sie ihn an. Er lächelt uns an und packt Mami an den Haaren und zieht sie ins Wohnzimmer. Sie versucht sich zu wehren doch er zieht immer weiter.

"Schrei mich noch einmal an und ich tue deinem kleinen Billilein was an."

Ich höre wie Papi Mami schlägt. Erst ein Schlag und der zweite kam sofort hinterher. Tränen rollen meine Wange runter, doch ich wische sie mit meinem Ärmel weg.

Mami weint, ich will zu ihr renne aber ich will nicht, dass sie noch mehr geschlagen wird.




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