"Bin wieder da!" schrie ich als ich mir die Schuhe von den Füßen kickte.
"Das ging aber schnell!" - "Ja ich geh heute Abend noch mal raus." antwortete ich und grinste bei dem Gedanke an Michael. Ein bisschen verrückt war er ja schon.
Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich die letzte Stufe der Treppe übersah und es mich mal wieder (eigentlich tut es das täglich) auf die Fresse legte.
Keine Sekunde später kam auch schon meine Schwester angerannt.
"OMG Sarah ist alles in Ordnung?" sie half mir geschockt hoch.
"Ja ich denk schon." sagte ich und Strich mir über meinen Ellenbogen der mir doch ein bisschen wehtat. Als ich wieder aufrecht stand piekste sie mir in die Backe. "Naaaa, erzähl mal, wer war denn der Junge gerade eben, der dich so verlegen gemacht hat?" Sie grinste mich an. "Ach der." Ich versuchte locker zu klingen. "Das war Michael."
"Und findest du ihn toll?" fragte sie aufgeregt und ihre Augen leuchteten. "Omg nein, er hat mir nur angeboten, dass er und ein paar Freunde, mir heute Abend ein bisschen was von Sydney zeigen." antwortete ich empört. Also ich fand Michael nicht hässlich er sah gut aus, aber ganz mein Geschmack war er eben nicht. "Er und ein paar Freunde?" sie wackelte mit den Augenbrauen.
Ich schlug ihr gegen den Arm. "Ist ja schon gut." Sie lachte. "Dann viel Spaß euch später, ich geh jetzt auch weg."
Meine Schwester kannte hier in Sydney schon ziemlich viele Leute. Sie war schon mal für einen Monat wegen einem Austausch hier und hat da dann so einige kennengelernt. "Dir auch." Ich umarmte sie noch und ging dann in mein Zimmer. Tausend Kartons standen in meinem Zimmer verteilt und ich begann damit, alles einzuräumen.Als ich fertig mit einräumen war, schaute ich nochmal in alle Kartons, dass ich auch nichts vergessen hatte. In einem der vielen, entdeckte ich eine kleine Schachtel. Als ich sie öffnete musste ich schwach Lächeln. Darin befanden sich meine Klingen. Ich Strich sanft über sie und verstaute sie dann vorsichtig unter meinem Kopfkissen. Plötzlich schoss mir etwas in den Kopf. Scheiße. Ich schaute an mir runter. Geschockt riss ich meine Augen auf. Meine Narben. Meine alten sowie meine frischen die gerade mal ein paar Tage alt sind. Konnte man offensichtlich sehen. Und da schossen mir auch schon die Tränen in die Augen. Es war eigentlich fast unmöglich das Michael sie nicht gesehen hatte. Ich beruhigte mich selbst innerlich und wischte mir die tränen von den Wangen. Ok Sarah Michael hat das ganz sicher nicht gesehen. Ok natürlich hatte er sie nicht gesehen sonst hätte er mich ja wohl darauf angesprochen. Ich versuchte die Gedanken beiseite zu schieben. Und schaute auf mein Handy 17 Uhr. In einer halben Stunde würde Michael mich abholen. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog mir dann direkt was anderes an.
Ich wühlte in meinem Kleiderschrank bis ich mich schließlich für eine schwarze Skinny Jeans mit Löchern, einem schwarzen Oberteil wo was in weißer Schrift drauf stand einem rot karierten Hemd und meiner schwarzen Beanie entschied. (Outfit ist wieder oben verlinkt:D) Ich holte mir noch eine bzw zwei Ketten und zog sie an. Schon nach 5 Minuten wurde es mir zu warm mit dem Hemd. Nach langem hin und her band ich mir es um. Michael hatte ja gerade eben nichts bemerkt, also würden sie jetzt auch nichts bemerken. Selbst meine Eltern hatten in den ganzen 2 Jahren in denen ich es tat noch nie was bemerkt. Was wohl daran lag das es keiner von mir dachte. Nach außen hin war ich das glückliche Mädchen was immer nur lachte und für jeden ein offenes Ohr hatte. Das Mädchen das es nicht sehen konnte wenn es jemanden nicht gut geht. Das Mädchen das einfach ein Sonnenschein war. Aber innerlich war ich kaputt. Und dass zeigte sich immer abends in meinem Bett. Dann wenn ich mich einsam und alleine fühlte. Durch ein klopfen an der Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Und ich zuckte zusammen. "Hey süße, erschreck dich nicht." mein Daddy lächelte mich an. "Wir gehen jetzt einkaufen nur das du Bescheid weißt. Sei bitte spätestens um 1 Uhr daheim." Er gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ja, geht klar. Bis später." Ich wank ihm nochmal als er aus der Tür ging und dann ging ich selbst nach unten. Ich zog mir meine schwarzen Vans an, schaute mich nochmal im Spiegel an der bei uns am Eingang hing und nahm meinen Schlüssel von der Kommode.
Als Michael dann auch endlich auftauchte war es schon 17:35. "Du bist zu spät." rief ich ihm zu als er auch mal aus seiner Haustür kam. Ich lächelte damit er sah, dass es nicht böse gemeint war. "Dann weißt du jetzt wenigstens, dass ich nicht der pünktlichste bin." Er grinste und zog mich dann in eine liebevolle Umarmung. Ich war überrumpelt aber erwiderte sie dann. Als wir uns gelöst hatten liefen wir los in Richtung Strand. Irgendwie war ich aufgeregt. Ich meine ich kenn seine Freunde ja kein Stück und wer weiß wie sie auf mich reagieren. "Wie alt bist du eigentlich?" fragte Michael mich. "16 und du?" - "18" antwortete er. Oh er war schon volljährig. "Gut siehst du übrigens aus." Er legte seinen Arm um mich und klopfte mir auf den Rücken. (Wisst ihr wie ich mein?:'D) "Ehm... Danke." ich lächelte ihn an.Nachdem wir eine Weile am Strand gelaufen sind und uns unterhalten hatten, kam ein Steg in Sicht auf dem drei Jungs saßen. "Ah da hinten sind sie ja schon." sagte Michael und zeigte auf die 3 Jungs. Als sie uns bemerkten standen sie auf. Es waren zwei blondhaarige einer davon hatte locken und seine Haare waren ziemlich lang der andere trug sie hochgestylt. Und noch ein braunhaariger der ein paar blonde Strähnen in seinen Haaren hatte. Alle drei schauten mich verwirrt an. "Hey Mates." begrüßte Michael sie und schlug bei Ihnen ein. Dann bemerkte er die sichtlich verwirrten Gesichter und stellte mich vor. "Ah sorry Jungs, dass hier ist Sarah." Er legte einen Arm um mich was mich kurz zusammenzucken ließ. "Meine neue Nachbarin" fügte er noch hinzu.
"Hiii du, ich bin Ashton." begrüßte mich der blondhaarige mit den Locken. Er grinste mich an und zog mich in eine herzliche Umarmung.
"Naaa? Ich bin Luke." sagte der andere blondhaarige lächelnd. Haa er hatte ein süßes Grübchen. Ich liebe Grübchen. Dann zog er mich auch in eine liebevolle Umarmung. Zum Schuss kam noch der braunhaarige. "Hey Sarah, ich bin Calum." er lächelte mich an und zog mich dann auch an sich. Oh. Er roch gut. So ne Mischung aus Minze und Waschmittel. Ich fühlte mich sofort wohl bei den Jungs.Heey ihr,
Ich hab mich entschlossen jetzt alle zwei Tage ein neues Kapitel hochzuladen. Ich hoffe euch gefällt das Chapter hier. :)Love u all
-Sarah :-*
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Save me || Calum Hood
Fanfiction»Ich habe so eine Angst davor zu fallen.« wisperte sie. »Ich werde da sein und dich auffangen.« versprach er ihr.