Der angesprochene Mann, der bis jetzt mit seinen Begleitungen beschäftigt war, schien mich erst jetzt zu bemerken. Seine grau-blauen Augen fixierten mich instinktiv und ich spürte sofort eine Verbindung zu ihm, als ob er meine Seele erfasst hätte. Seine Augenfarbe war eine seltene Mischung aus sanftem Grau und tiefem Blau, mit einem subtilen Glanz, der sie noch faszinierender machte. Die Iris war von einem dunklen Ring umgeben, der die Farbe der Augen noch intensiver wirken ließ. Sein Blick waren tief und durchdringend, und ich hatte das Gefühl, dass sie in mein Innerstes schauten. Ich konnte mich nicht abwenden und war wie hypnotisiert von seiner Ausstrahlung.
Dieser Edon strahlte eine außergewöhnliche Macht aus, die meinen Atem stocken ließ. Es war nicht nur seine hypnotisierende Ausstrahlung, die mich in ihren Bann zog, sondern auch die gefährliche Aura, die er wie das stürmende Meer ausstrahlte. Doch es war nicht nur sein Blick, der mich faszinierte. Als er sich zu mir drehte, konnte ich deutlich seine perfekte körperliche Verfassung erkennen. Seine muskulösen Oberarme spannten das weiße Hemd so sehr an, dass ich dachte, es könnte jeden Moment reißen.
Als ich sein Gesicht betrachtete, bemerkte ich, wie sein dichter dunkler Bart perfekt gepflegt war. Es gab ihm einen mysteriösen Look und betonte gleichzeitig seine markanten Gesichtszüge, die ihn unglaublich männlich und anziehend machten. Sein Alter konnte ich nur grob schätzen, aber er schien um die 25 Jahre alt zu sein, also um die fünf Jahre älter als ich.
In seiner Gegenwart spürte ich eine unbeschreibliche Energie, die mich elektrisierte und mein Herz schneller schlagen ließ, vor allem als er mich ohne nur einmal mit den Wimpern zu zucken anstarrte und mir somit seine Narbe über seine rechte Augenbraue auffiel.
>>Jemand zu Hause?"<<
Erst jetzt bemerkte ich, wie ich wie eine Bekloppte zu diesem Edon rübergeschaut hatte, und ganz in meinen Gedanken versunken war. Mega peinliche Situation!!!
„Mos ki dert, se nuk jom e fshtir",(keine Sorge, ich bin gar nicht so aufbrausend) , zwinkerte ich diesem Typen zu, worauf mich alle am Tisch mit großen Augen anstarrten und komplett still geworden waren.
BOOM!
Damit hätten sie jetzt ganz sicher nicht gerechnet. Die erstaunten Gesichter von denen zu sehen, brachte mich schadenfroh zum schmunzeln.
„Du...du...bist Albanerin?!", fragte mich der Typ mit weit aufgerissenen Augen und schaute mich immer noch total ungläubig an.
„Das tut hier nichts zur Sache, aber ja das bin ich. Wie schon zweimal zuvor gefragt, was darf es sein?", fragte ich in die Runde und bemerkte dabei den intensiven Blick von diesem Edon auf mir ruhen.„Nummer 18, wie immer", sprach plötzlich Edon mit einer unglaublichen schönen männlichen tiefen Stimme, und lies mich keine Sekunde aus den Augen.
„Geht doch" murmelte ich daraufhin leise und wandte mich zum gehen um und hörte dabei noch wie einige der Männer am Tisch lachten : „Lirim, mit dem, dass sie Albanerin ist, hattest du nicht erwartet oder? Noch dazu hat sie dir eiskalt einen Korb gegeben."
Je später der Abend wurde, desto voller wurde der Club, was für mich hieß: Doppelt so schnell sein, und doppelt so viel arbeiten. Und da war dann auch noch die Tatsache, dass mich meine Füße fast umbrachten vor höllischen schmerzen.
„Wieso ziehst du auch so hohe Hacken an?! Bist doch schon recht groß", fragte Paco und nahm plötzlich meinen Fuß auf seinem Schoß und massierte ihn mit seinen wunderbaren spanischen Wunderfingern, was so unglaublich gut tat. Da ich eine halbe Stunde Pause hatte, war ich sofort hinter die Bar gegangen, hinter der Paco als Barkeeper arbeitete und hatte es mir auf einem Barhocker gemütlich gemacht.
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You are not alone
RomanceAdriana lebt ein hartes Leben in the Bronx: Sie kommt aus einer armen Familie, ihr Vater ist Alkoholiker und ihr Bruder misshandelt sie regelmäßig. Um ihr Studium zu finanzieren, arbeitet sie in einem Nachtclub als Kellnerin. Eines Tages trifft sie...