▀▄▀▄ 𝑫𝒐𝒖𝒛𝒆 ▄▀▄▀

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PoV Jeon Jungkook

Eine ganze Woche war es nun her, seit ich Seokjin kennen gelernt und Namjoon wieder gesehen hatte.

Eine Woche in der ich Taehyung tagsüber in der Schule ignorierte und nachmittags bei ihm zuhause Hausaufgaben machte, während Kisu malte.

Auch Jiah sah ich somit beinahe jeden Tag und hatte heraus gefunden, dass sie die Tochter von Namjoon und Seokjin war.

Sie hatten sie wohl adoptiert, als sie fünf Jahre alt war und waren seit dem oft mit ihr ungezogen, da Namjoon neue Jobs angenommen hatte.

Dieses Mal hatten zwar sowohl Namjoon als auch Taehyung einen neuen Job angenommen, doch ein wenig Sorge, dass sie bald wieder um zogen, hatte Jiah trotzdem wie sie sagte.

Sie hatte sich riesig gefreut, dass Taehyung endlich sein Mate gefunden hatte und wa sehr glücklich, dass ich es war, da sie sich so gut mit meiner Schwester verstand.

Wir hatten uns mittlerweile ebenfalls etwas angefreundet und ich fand es nicht mehr seltsam, wenn sie zu nah bei mir war.

Meine Mütter wussten nach wie vor nichts von Taehyung und das sollte auch noch eine Weile so bleiben.

Sie dachten wohl, dass ich einfach bei freunden war, da Kaede von Jimin erzählt hatte, mit welchem ich in der letzten Woche immer mehr gemacht hatte und welchen ich vielleicht sogar schon einen Freund nennen würde.

Mama und Eomma sagten zwar, sie waren froh, dass ich auch endlich mal etwas außerhalb unternahm, machten sich aber trotzdem sorgen und riefen mehrfach am Tag an, um mich zu Fragen, ob alles gut war.

Taehyungs Reaktion war dann immer ein Blick, welchen ich nicht ganz deuten konnte, doch er wirkte etwas überlegend. Zwar auch ein wenig besorgt, doch darüber machte ich mir keine Gedanken.

Ich hatte ihn nach wie vor nicht akzeptiert, wusste aber, dass es niemandem half, wenn ich mich von ihm fern hielt.

Ich war vielleicht etwas bissig zu ihm, doch ich brauchte das, um mir selbst treu zu bleiben und er sagte auch nichts dagegen, so machte ich einfach weiter.

Ich versuchte es mir zwar vor Kisu zu verkneifen, da er es vielleicht nicht verstand, doch manchmal giftete ich Taehyung trotz allem an und der kleine sah mich mit großen Augen an oder fragte, was sein Appa denn falsch gemacht hatte.

Ich sagte meistens, dass er nichts falsch gemacht hatte, ich nur ein bisschen wütend war und wenn er dann wieder fragte warum, sagte ich, er sei noch zu klein um es zu verstehen, was ihn schmollen ließ.

Ich hatte es früher gehasst, wenn jemand so etwas gesagt hatte und hatte manchmal sogar trotz der Warnung meiner Mütter, dass es am nächsten Tag kein Eis gab wenn ich nicht ins Bett ging, an der Tür gelauscht.

Ich wusste ja schließlich, dass es um mich ging, sah also nicht den Punkt, warum ich es nicht hören sollte.

„Ich hasse Montage...", seufzte Jimin neben mir und ich drehte mich zu ihm.

„Echt?", fragte ich nur und sah wieder auf das Blatt, welches Taehyu- sorry.... Herr Kim, us gerade vor die Nase gelegt hatte.

Er hatte akzeptiert, dass ich ihn in der Schule ignorierte und Tat es mir gleich, damit nicht irgendwelche gerüchte aufkamen, immerhin war er nach wie vor ein Lehrer und zwar waren wir Mates, doch Gesetze gab es trotz allem.

Jimin nickte kurz und murmelte genervt vor sich hin, als er die Aufgaben auf dem Blatt sah.

„Komm, es ist nicht so schwer.", lachte ich, als er seinen Stift resignierend auf den Tisch fallen ließ und sich mit verschränkten Armen in den Stuhl lehnte.

Âme SœrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt