IV.

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Romea war eine Kriegerin.
Sie kämpfte um das Glück der Menschen; um das Glück der Einwohner - um ihr eigenes Glück.

Sie rührte ihre Kräfte, ihre Macht nicht an.
Würde niemals jemandem absichtlich Schaden zufügen wollen.

Sie liebte Triora - das Dorf der verbannten Hexen - und schämte sich dafür, wer sie in Wirklichkeit war.

Erinnerte sich Tag für Tag an den Fluch, den sie sich selbst auferlegt hatte.

Den Fluch, schweigsam zu sein und schweigsam sein zu müssen, da sonst Furcht und Angst über die Kleinstadt ziehen und die Bewohner und Bewohnerinnen verpesteten.

Niemand durfte erfahren, wer sie war - was sie war.

Zu gerne, würde sie den Fluch von damals; den Fluch von vor über hundert Jahren rückgängig machen, um sich ihren Liebsten anzuvertrauen.

Doch was würde sich für Romea ändern?

Sie würden sie einsperren; vernichten.
Oder aber lieben,
doch irgendwann selbst von der Welt scheiden und die Hexe allein zurücklassen.

romeaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt