Kapitel 7

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Pov: Peter

Ich hatte Kopfschmerzen. Es war kalt am Kopf. Ich öffnete die Augen und sah in drei Gesichter. Mr. Stark, Mr. Rogers und Harley. Mir schossen die Erinnerungen durch den Kopf und ich fing an zu weinen.
Mr. Rogers setzte sich auf die Bettkante und nahm mich in den Arm. Ich sah zu den anderen beiden und sah Angst in deren Augen. Bei Mr. Stark sah ich aber noch was anderes, was ich nicht erkennen kann. "Peter." Ich sah zu Mr. Rogers wieder und hörte ihm zu."Du hast dir die Schädeldecke eingeschlagen und dadurch, dass du weiter gemacht hast, hattest du noch eine schwere Hirnblutung. Du bist drei mal wiederbelebt worden. Ich muss das jetzt auch sagen. Wenn du nicht aufhörst damit, dann lass ich dich Zwangseinweisen. Bitte versuch es wenigstens für uns und deine Familie." Als ich Familie hörte, wurde ich kalt. Ich hörte direkt auf zu weinen." Alles gut Peter?" fragte mich Mr. Stark auf einmal." Es ist immer alles gut."" Liebling, geh mal bitte mit Harley raus." Sie gingen raus und Mr. Stark begann zu reden.

Pov: Tony

" Was ist mit deiner Familie, Peter? Ich weiß, dass du nur noch deine Tante hast." Er blieb stumm, aber bekam Tränen in den Augen." Oh Peter" Ich setzte mich zu ihm und nahm ihn in den Arm. Wir blieben eine Weile stumm, bis Peter die Stille durchbrach. "Meine Familie hat mich verkauft, an ein altes Ehepaar. Mein 'Onkel' starb in meinem Arm. Ich war da erst 13. Meine 'Tante' war seit dem kein einziges Mal mehr nüchtern. Sie warf nach mir Bierflaschen und verprügelte mich oft. Seit ich 10 bin, habe ich schwere Depressionen. Ich wurde schon einmal eingewiesen und es hat alles verschlimmert. Mein Therapeut konnte nichts machen, weil er mich nicht verstand und gesagt hatte, dass ich nur in einer Phase bin. Das war jetzt mein 7. Selbstmordversuch."

Ich schluckte, als ich das hörte. Und ich dachte, ich hätte eine beschissene Kindheit. Seine war viel schlimmer als meine. Ich nahm ihn noch fester in meinen Arm und zusammen kuschelte wir eine Weile." Er hat Angst vor mir. Ich habe es in seinen Augen gesehen. Jeder der diese Seite von mir gesehen hat, haut einfach ab." "Ja Pete, er hat Angst. Angst um dich. Nicht vor dir. Du bedeutest ihm schon so viel. Er will dich nicht verlieren, sondern dir helfen. Er gibt sich jetzt schon so viel Mühe. Er gab sich vorhin auch die Schuld an deinem Versuch. Als er hier ankam war er so glücklich und als dass alles passiert ist, ist er wie ausgewechselt. Aber das wichtigste ist, du bist daran nicht Schuld."" Doch ich bin daran Schuld. Ich bin an allem Schuld."" Nein bist du nicht. Du bist an gar nichts Schuld."

Pov: Peter

Ich bat ihn später noch Harley herzubringen. Ich wollte ihm alles erklären und mich entschuldigen.

Die Tür ging auf und Bruce kam herein."Hi Peter, wie geht es dir?" "Ganz ok." "Okay, wenigstens etwas. Ich würde gerne deine Verbände wechseln." Als er mir näher kam, rutschte ich weg von ihm. "Peter, ich sehe du vertraust mir noch nicht ganz. Das ist auch nicht schlimm, weil jeder muss sich erstmal vertraut mit seinem Arzt machen. Ich will dir jemanden vorstellen. Sie ist die Beste." Er holte die JENIGE ins Zimmer und ich sah NATASHA ROMANOFF. "Hallo Ms. Romanoff." "Bruce Er ist so schnuckelig, aber Peter, bitte nenn mich Natasha oder Nat. Ich komme mir sonst so alt vor." Sie kam zu mir und setzte sich hinter mich. Ich lehnte mich an sie und fühlte mich direkt wohl. Ich unterhielt mich mit ihr und währenddessen machte Bruce seine Arbeit." Deine Narbe am Bauch ist noch entzündet und die Naht am Kopf muss noch beobachtet werden. Nicht das die sich auch noch entzündet." "Mich kannst du jedes Mal rufen, wenn du was brauchst. Ich unterstütze dich." Natasha und Bruce gingen aus dem Raum.

Ich war kurz vorm Einschlafen, als Harley ins Zimmer kam. "Ich kann auch später wiederkommen." "Nein, bleib bitte hier." Es tat weh, dass er mich nicht mal ansah. "Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich will dir alles erklären, aber bitte schaue mich dabei an." Ich flehte solange, bis er mich anschaute. Ich sah immer noch Angst in seinen Augen. "Ich weiß, es ist schwer, aber du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich brauche Hilfe, unswar dringend. Ich habe es eingesehen und ich will mir wieder Hilfe suchen. Mein Leben war und ist immer noch scheiße..." Ich erzählte ihm, was ich Mr. Stark auch erzählt habe. Sein Gesichtsausdruck wurde von ängstlich zu geschockt."Die ganzen Depressionen sind hart und ziehen unglaublich viel Kraft. Ich habe schon so viel Scheiß in meinem Leben durch. Ich brauche Hilfe, nein ich will mir Hilfe holen. Aber bitte bleib an meiner Seite. Ich schaffe es sonst nicht. Ich will aber kämpfen. Ich muss." Als ich fertig war hatte ich Tränen in den Augen, aber Harley hatte schon angefangen zu weinen. Ich versuchte aufzustehen, aber ich hatte noch zu viele Schmerzen. Als er das mitbekam, kam er zu mir und wir umarmten uns gegenseitig."Ich bleibe natürlich an deiner Seite." Es war nur ein Hauchen. So leise, dass man es fast garnicht hörte. Wir kuschelten die ganze Zeit und als letztes hörte ich nur noch ein 'Gute Nacht'. Den Kuss auf meine Wange bekam ich nicht mehr mit.

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