Kapitel 10

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Ich bin jetzt schon so lange im Avengers Tower, dass ich schon garnicht mehr weiß wie lange. Ich habe schon wieder ein paar Haare auf meinem Kopf und meine Narbe ist schon fast nicht mehr zu sehen. Meine Physiotherapie ist einfach nur zum kotzen. Ich habe kein Bock mehr drauf. Ich habe an meinen Armen immer noch Verbände, weil sie nicht wollen, dass ich mich selbst verletze. Harley und ich sind beste Freunde geworden. Er unterstützt mich wo er nur kann. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Er ist seit drei Tagen weg. Er musste wieder nach Tennessee, weil seine Ferien zu Ende waren. Er kommt in vier Monaten wieder. Das ist so lange. Seit er weg ist geht es mir wieder schlechter. Ich esse fast gar nichts mehr und habe angefangen, mich am Bauch selber zu verletzen. Es bekommt keiner was mit, weil die meisten auf einer Mission sind. Alle außer Tony und Bruce. Sie sind hier geblieben, um auf mich aufzupassen.

"Wie geht es dir Peter?" Es waren mal wieder Bruce und Tony. "Mir geht's gut. Und Ihnen?" "Auch alles gut. Du weißt ja warum wir hier sind." Darf ich vorstellen, meine Physiotherapeuten. Sie wollten keinen anderen an mich ranlassen. "Können wir es nicht ein anderes Mal machen? Ich habe einfach keine Kraft." "Komm schon Kid. Du musst wieder auf die Beine kommen, sonst bleibst du für immer hier liegen. Du darfst nicht aufgeben." "Na schön." Sie kamen zu mir und jeder stellte sich an meine Seite. So wie immer packten sie mich unter den Schultern und zogen mich bei drei hoch. "Okay Peter. Heute wird es anstrengender als sonst. Du hast ein neues Ziel vor deinen Augen, unswar läufst du mit uns bis zur Tür und zurück." Ich machte was sie wollten, damit ich endlich in Ruhe gelassen werde. Als ich an der Tür angekommen war und mich umgedreht habe, da klappten meine Beine weg. Ich hatte keine Lust mehr und dass sah man mir auch an. Sie trugen mich zum Bett zurück und Bruce verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. "Er ist wütend, oder?" "Ja, ist er. Du liegst schon über zwei Monate hier und machst nicht wirklich Vortschritte. Als Harley noch hier war, hast du Spaß gehabt. Jetzt lässt du alles hängen. Wieso? Was ist los Peter?" Er nennt mich nur Peter, wenn er wütend ist oder sich Sorgen macht. Also kein gutes Zeichen." Ich habe einfach keine Lust darauf. Seit ich hier liege, werde ich mit Mitleid und allen möglichen Gefühlen überschüttet. Ich hab kein Bock mehr. Will nicht mehr. Kann nicht mehr." Ich sah Tony nicht in die Augen. Er nahm meine Arme ins seine Hände und schaute sich die Verbände an. Danach schaute er sich meine Beine an. Und dann sah er sich mein Bauch an. Als er den sah, hatte er einen traurigen Blick." Warum Peter?" Ich antwortete nicht, weil das nur ein rein rethorische Frage war. Er holte die Verbände und verband zuerst mein Bauch und im Notfall noch meine Beine. Als ich sah, was er dann holte schreckte ich zurück. "Das kannst du vergessen! Du kannst mich hier nicht einfach ans Bett fesseln!" Ich war so in Rasche, wusste aber nichts mit anzufangen. "Ich muss es tun. Du schadet dir nur selber. Das hilft dir nicht und bringt auch nichts. Die bleiben so lange dran, bis ich dir glauben kann, dass du es nicht mehr tust. Und wenn dann ist einer von uns in deiner Nähe und beobachtet dich. Wenn du auf Toilette gehst wird Friday uns Bescheid geben, wenn du irgendwas scharfes hast, weil auch alle scharfen Gegenstände nicht in deine Nähe kommen. Ich lasse es nicht mehr zu. Ich will nur, dass es dir gut geht. Ich helfe dir und glaub mir, es wird helfen." Er machte sie um meine Handgelenke fest. Ich sah stumm zu. „Ich weiß, du vermisst ihn. Er kommt aber bald  zurück." „ Bald zurück?! Er kommt in 4 Monaten wieder! Er hat mir versprochen, an meiner Seite zu bleiben und trotzdem ist er gegangen. Ich verstehe es nicht. Er hat es versprochen und geht trotzdem. I..ich vermi...sse ihn so." Tony kam zu mir und versuchte mich zu trösten. Es dauerte lange, bis ich aufhörte zu weinen.

Pov: Tony

Es tat weh ihn so zu sehen. Ich fragte ihn, nachdem er aufgehört hatte zu weinen, ob wir einen Film gucken wollen. Er stimmte zu und wir schauten bis zum späten Abend noch Star Wars. Er ist der größte Fan von Star Wars. Danach holte ich einen Rollstuhl und schob ihn ins Schlafzimmer von Steve und mir. Steve saß im Sessel und laß ein Buch. Als er uns sah, stand er auf und hob Peter in die Mitte unseres Bettes. Wir legten uns zu ihm und ich streichelte ihm über den Kopf, bis er einschlief. Wir kuschelten uns noch näher an ihn und schliefen paar Minuten nach ihm ein.

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