Das Mädchen vom Wasserfall

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Die Jahre vergingen wieder einmal ganz üblich. Besondere vorfälle gab es nicht. Kibou war schon sechs Jahre alt. Bis jetzte hatte er keine Freunde, da er an der Grenze zwischen zwei Ländern untertaucht war. So übte Kibou ganz selbstständig. Er konnte es kaum erwarten mit Jin Sensei zu trainieren. Bevor Kibou ins Bett ging, nahm er noch einen langen Bad. Unweit von der Hütte war ein Kleiner Wasserfall. Dies war der einzige Ort, andem er mit voller Konzentration meditieren konnte. Der kleine war ein Prophezeiter Held, der damals nicht mal einen Traum hatte, den er gern Erfüllen würde. Er hatte niemanden, außer Jin und Yukari und er liebte sie über alles auf Erden. So etwas wie "Freundschaft" war ihm neu. An einem regnerischen Abend, nahm Jin ihn zum Jagen mit. Das Bogenschießen gefiehl ihm jedoch nicht. Er hatte das Schwert lieber. Immerhin wird der kleine Held eines tages mal ein Samurai, der Japan verändern sollte. Er verfehlte auch fast bei jedem Schuss. Sie waren hinter einem Reh her, doch ohne Jins Hilfe wär das Tier schon längst über alle Berge. Beim Bogenschießen schnitt sich Kibou am Daumen. So gab Jin ihm zwei weiße Ringe, damit es nicht noch eimal passiert. Doch sie waren mehr als nur gewöhnliche Ringe. Das waren Ringe mit besonderen Fähigkeiten, die Jin ihm anvertraut hat. Erstens sie zeugt ein unsichtbaren Schild, wenn die Person die es trägt angegriffen wird. Doch sie ist nicht unzerstörber. Zweitens zeigen die Ringe immer zueinander, egal wo sie sich auf der Welt befinden. Am Ende des Trainings schleppte sich Kibou zum Wasserfall. Als er ankam war es schon dunkel. Trotz allem setzte er sich unter dem Fall von Wasser und ging in den Schneidersitz. Er schloss seine Augen und bündelte seine psychische Kraft.
Alles um ihn verstummte. Er fühlte sich wie, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Langsam öffnete er wieder die Augen. In seiner Nähe spürte er eine menschliche Aura.
"Komm raus, es bringt sich nichts zu verstecken," schrie er. Ein kleines süßes Mädchen erschiem vor dem Baum. "Ich wollte ähm, ich wollte nur zuschauen," sagte sie mit hoher Stimme. Kibou kam langsam auf sie zu und fragte sie:,,Wie heißt du denn?"
"Na.., Na.., Nati," antwortete sie stotternd.
"Oh cool, ich bin Kibou, freut mich sehr," sagte Kibou mit einem Lächeln im Gesicht.
"Was machst du hier?," fragte Kibou mit unlauter Stimme.
"Ähm..., also..., ich komm aus Koga und hab dir auch schon öfters zugeschaut, doch bemerkt hast du mich nur irgendwie heute," sagte Nati und wurde dabei rot.
"Hier nimm das hier," sagte Kibou und überreichte eines der Ringe.
"Ohh, ist das für mich, danke," grinzte Nati.
Kibou und sie plauderten noch eine Weile über die Eigenschaften des Ringes. Doch dann verabschiedeten sie sich wieder. Dabei versprachen sie sich aber, jeden Tag hier zu treffen. Auf dem Rückweg konnte Kibou an nichts anderes denken als an ihre wunderschönen, glatten, braune,n langen Haare, mit der wunderschön weißen Hautfarbe. Die Augen dieser Schönheit reflektierten das Mondlicht. Er war verliebt. Er kam so schnell an, dass er es nicht einmal merkte. Ohne ein Wort ging er ins Bett.

Die Legende von KibouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt