Waning Gibbous Moon (After Story 1)

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es war bereits nachmittag, die sonne hatte bereits den größten teil ihrer runde gedreht.
heute war der tag, ich lag in meinem bett, denn ich musste nach dem anstrengenden schultag erstmal meine kräfte tanken und hielt einen mittagsschlaf.
als ich aufwachte zeigte mir mein handy an, dass es bereits 17 uhr wäre.
mit einem gähnen stand ich dann auch auf und waschte mir erstmal die augen aus.
ich ging in die küche und bereitete eine kleine vesperbox vor, in welche ich ausführlich gewaschene und aussortierte himbeeren, brombeeren und blaubeeren hineinlegte.
die vesperbox verpackte ich so, dass ein kühlakku diese schön kühl hält.
ich ging in mein zimmer zurück und verstaute die box in meinem rucksack, in welchem auch eine große picknickdecke platz fand.
natürlich aber so, dass der rucksack alleine durch die beiden sachen bis zum rand gefühlt ist.
anschließend packte ich in die seite noch eine thermoskanne, gefühlt mit einem selbstgemachten eistee, dieser war mit eiswürfeln gekühlt und gefüllt mit klein geschnittenen obstscheiben.
ich nahm meinen rucksack, zog meine schuhe an und ging direkt los.

nach einer weile bus fahren kam ich dann an dem ort an, an welchem wir uns verabredet hatten.
es war ein recht abgelegener ort, vor uns lag eine große wiese, welche zum glück nicht allzu verwildert war.
am ende der wiese floss ein kleiner fluss, dieser war gefüllt mit kleinen steinen, von hier konnte man auch die ein oder andere ente sehen, welche auf seiner oberfläche schwamm.
der fluss glitzerte das dämmernde sonnenlicht zu uns beiden hinüber.
ich wendete meinen blick von ihm ab und schaute ihr in die augen, es war bereits eine woche her dass ich ihre wunderschönen augen und ihr strahlendes und zugleich warmes lächeln gesehen habe.
ich ging mit einem glitzern in den augen auf sie zu und umarmte sie, dabei spürte ich wie ihre wärme mein körper durchdrang.
kurz darauf löste ich mich wieder von ihr und wir beide schauten ein wenig schüchtern auf den boden.
dabei konnte ich nicht anders als zu lächeln.
kurz darauf nahm ich ihre hand, ich wusste selber nicht was in mich gefahren war, denn normalerweise hätte ich mich das niemals getraut.
sie selber lief dabei rot an, sagte aber nichts dazu.
ich habe mich zwar selber nicht gesehen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich in jenem moment ebenso rot anlief wie sie.
wir gingen zusammen über die wiese, auf der suche nach einem geeigneten ort, ihre hand hatte ich dabei fest umschlossen.
nachdem wir ein wenig gesucht hatten und ja wir beide sind recht wählerisch was den ort angeht haben wir ihn dann auch endlich gefunden.
ich löste mich von ihrer hand und öffnete den rucksack und breitete die picknickdecke aus, über dieser spendete eine quercus robur uns schatten während die sonne noch zu sehen war.

wir beide setzten uns kurz darauf auf die decke, aus meinem rucksack kramte ich eine spraydose hervor, da wir in flussnähe waren, war die gefahr von ungeziefer belästigt zu werden hoch.
das insektenschutzspray war ausnahmsweise, wirksam und für menschen gut riechend zugleich.
ich sprayte mich ein und gab ihr dann das spray, sie machte kurz darauf das gleiche.
ich packte es anschließend wieder weg.
wir schauten uns gegenseitig in die augen, während die sonne hinter uns, uns beide beleuchtete.
kurz darauf fing ich dann auch an zu reden, ich erzählte ihr wie sehr ich mich auf heute gefreut hatte und fragte sie wie es ihr geht und wie die woche für sie war.
mit der zeit wurde sie dann auch gesprächiger und die zeit verflog wie im flug.
die sonne scheinte nurnoch spärlich über den horizont und am himmel leuchteten schwach, aber sichtbar die ersten sterne auf.
ich holte meine vesperbox sowie den gekühlten tee heraus, sie machte große augen als sie die vesperbox sah und erzählte mir, dass sie schon länger keine beeren mehr gegessen hatte.
ich legte beides in die mitte, leider hatte ich vergessen einen zweiten tee cup einzupacken, sodass wir uns einen teilen müssten.
ich meinte zu ihr, dass es okay wäre wenn sie ihn alleine benutzt, aber sie fragte mich ob ich denn bescheuert sei und dass es kein problem für sie ist.
dabei schaute sie schüchtern weg, ich allerdings ebenso.
die nächsten minuten schwiegen wir beide ehe ich mich dem tee widmete und den cup befüllte.
ich lächelte zu ihr und meinte dass sie den ersten schluck probieren darf.
sie nickte und als sie den ersten schluck nahm, konnte ich klar sehen dass es ihr wohl zu munden scheint.
wir beide nahmen uns auch von den gekühlten beeren.
ich habe in meinem ganzen leben noch nie so leckere beeren gegessen.
nachdem sowohl der eistee, als auch die beeren leer waren, war die sonne bereits verschwunden und der himmel verziert mit hell glitzernden sternen.
der abnehmende dreiviertelmond leuchtete erhaben über all den sternen und projezierte sein abbild auf unsere decke.
ich legte die vesperbox, als auch den eistee weg, zurück in meine tasche und legte mich hin.
mein blick dabei gerichtet auf die sterne und den mond.
sie tat es mir kurz darauf gleich.
ich wendete für einen augenblick meine augen von dem sternenhimmel ab und schaute zu ihr, sie schafft es immer wieder aufs neue mich daran zu erinnern warum ich mich in sie verliebt habe.
ihre wunderschönen augen strahlten förmlich als sie den sternenhimmel betrachtete, in ihren augen konnte man die spiegelung des mondes erkennen.
ich nahm kurz darauf ihre warme hand und lächelte, sie wendete ebenfalls für einen augenblick ihre augen vom sternenhimmel ab und schaute mir in die augen.
ihr lächeln war diesesmal warm und schüchtern zugleich.
sie umschloss daraufhin fest meine hände und zeigte keine anstalten diese wieder loslassen zu wollen.
nach einem kurzen augenblick in welchem wir uns gegenseitig in die augen schauten, richteten wir unseren blick wieder hoch oben an den himmel.
momentan zierte das sternenbild der fische den himmel.
für einen kurzen augenblick formten die sterne für mich buchstaben.

a-u-t m-a-l-y-i-r-o i-y

ich fragte mich, was die sterne mir damit sagen wollte, als sie sich zu buchstaben verbanden.
kurz darauf verschwanden auch die verbindungen.
ich schloss die augen, während ich immernoch ihre warme hand spürte.
ich spürte ihre wärme und die des mondes welcher uns beide mit seinem schwachen licht beleuchtete.
ich öffnete meine augen, vor mir sah ich die enten welche in ihrer schlafposition auf dem fluss treibten.
in der mitte spiegelte die oberfläche des flusses den dreiviertelmond in seiner vollen größe.
kleine wellen auf dem fluss lassen die spiegelung ein wenig verzerrt wirken.
ich wendete mich wieder ihr zu und sah, dass sie eingeschlafen war.
sie sah so friedlich aus, ihr warmes lächeln war geblieben.
ich schüttelte den kopf und beugte mich über sie, ehe ich ihr einen kuss auf die stirn gab.
ich hoffte stark, dass sie davon nicht aufwachte, was sie auch nicht tat, denn ich wollte sie nicht beim schlafen stören.
ich legte mich zurück.
am sternenhimmel blitze auf einmal für einen augenblick eine sternschnuppe auf, welche quer über das firmament schoss.
ich schloss meine augen und sprach in meinen gedanken mein wunsch aus.
schade nur leider, dass sie nicht mehr die gelegenheit dazu bekam.
ich öffnete die augen um nochmal für einen augenblick den mond zu sehen, welcher sein licht in meine netzhaut brannte.
kurz darauf schloss ich erneut meine augen und schlief ein.




verzeiht, ich hatte plötzlich lust bekommen, weiterzuschreiben xD
ursprünglich waren eigentlich 8 kapitel geplant, aber da es mir ein wenig zuviel war, hatte ich es auf 4 begrenzt :O
da mir die ideen und die motivation dazu kam, beschloss ich also eine nebengeschichte zu schreiben :3
ich hoffe sehr, sie gefällt euch, ich finde nämlich dass ich in den nebengeschichten viel freier meine ideen und gedanken formulieren kann.
ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob noch weitere nebengeschichten kommen, die idee hierfür hatte ich auch nur, weil ich davon geträumt hatte xD
aber falls doch welche kommen, dann maximal nurnoch 2 weitere :3

vielen dank für's lesen! <3

Luna en SolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt