・boom! (pt. 4/4)・

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Und hiermit sind wir schon beim letzten Teil dieses "Fourshots" angelegt.
Ich hoffe, das Ende entschädigt euch für das ganze Drama in den letzten beiden Kapiteln.

Viel Spaß, wünsche ich.

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part 4
annalena baerbock x robert habeck
© boom! - simple plan

You're my favorite song
My sing-along
You shine bright like lighters in the dark
And you're my clarity
The best part of me
You still make my crazy little heart go

You're my favorite song
My sing-along
You shine bright like lighters in the dark
And you're my clarity
The best part of me
You still make my crazy little heart go
Boom!

Oktober 2013

"Annalena?" Seine Stimme riss sie wieder aus ihren Gedanken und als sie ihn ansah, bemerkte sie, dass in seinem Blick eine gewisse Besorgnis lag. "Ist alles in Ordnung? Du warst gerade irgendwie ziemlich weit weg." "Ja, ich...", sie räusperte sich, weil ihre Stimme mit einem Mal ganz schön belegt klang, und lächelte ihn dann schief an, "Ich war nur in Gedanken." "In Heikendorf?", seine Stimme klang schelmisch, aber in seinem Blick lag nun ein Ausdruck, den Annalena nicht ganz identifizieren konnte. Trotzdem konnte sie einfach nicht anders, als sein Grinsen zu erwidern. "Ja", gab sie zu, "und auch in Dänemark. Verdammt, ist das lange her, dass wir uns gesehen haben."

Zum ersten Mal musterte sie ihn nun wirklich, ließ ihren Blick über seinen Körper schweifen und musste feststellen, dass er nichts von seiner Attraktivität eingebüßt hatte. Seine Haare waren kürzer und dunkler, als das letzte Mal, dass sie ihn gesehen hatte und er trug seinen Ohrring nicht mehr, aber ansonsten hatte er sich nicht wirklich verändert. Er sprühte immer noch vor Selbstbewusstsein und er trug immer noch keine Krawatte zu seinem Anzug, der ihm im Übrigen ganz ausgezeichnet stand.

Nach einem letzten Blick über seinen Körper wanderte ihr Blick zurück zu seinen blitzenden Augen und sie schüttelte den Kopf, noch immer völlig ungläubig darüber, dass er so plötzlich wieder vor ihr stand. "Wie lange haben wir uns nicht gesehen, Robert? Das müssen doch bestimmt zwölf, dreizehn...-" "Sechszehn. Sechzehn Jahre", unterbrach er sie und Annalena meinte sogar zu sehen, wie sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen ausbreitete, als sie ob der jähen Reaktion leicht belustigt ihre Augenbrauen hochzog. "Glaube ich...", fügte er murmelnd hinzu und wich ihrem Blick aus.

"Glaubst du also", grinste sie, entschied sich dann aber dagegen ihn deswegen aufzuziehen. Zum einen erinnerte sie sich genau daran, dass er früher auch immer kommentarlos darüber hinweg gegangen war, wenn sie in seiner Gegenwart verlegen gewesen war, und zum anderen freute sie sich insgeheim schon ein bisschen, dass er sich offenbar noch so genau daran erinnerte.

"Scheiße!", fluchte sie kurz darauf herzhaft, weil ein zufälliger Blick auf ihre Armbanduhr sie innerhalb von Sekunden wieder in der Realität ankommen ließ. Sie war schon viel zu spät für ihren Termin dran. "Shit!", kam es ihr nochmal über die Lippen und sie sah Robert entschuldigend an, der sich ein Lachen verkneifen musste, "Ich muss los, Robert. Tut mir wirklich leid! Ich hab' mich gefreut dich wiederzusehen und offenbar...naja, wir werden uns wohl in Zukunft häufiger über den Weg laufen, aber hast du vielleicht Lust, dich mal nach der Arbeit auf ein Abendessen oder so zu treffen? Mich würde wirklich interessieren, was du die letzten Jahre so getrieben hast und wenn ich mich recht erinnere, dann konnte man sich mit dir immer gut unterhalten."

i'll only stay with you one more night (politics oneshots)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt