Kapitel 1

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Noch früh am Morgen weckt mich mein teuflischer adoptivbruder Markus. Wie ich ihn in diesen Momenten hasse.
Leo:man Markus lass mich in ruhe
Markus:verdammt Leo wir haben schon 12 Uhr
Leo:WAS?
Ich springe auf,schaue auf mein Handy und sehe,dass er mich mal wieder nur verarscht hat. Wir haben es gerade mal 9 Uhr,was eigentlich schon spät ist aber ich hätte noch länger schlafen können. Das macht er immer nur damit ich aufstehe.

Markus:komm zieh dich um,ich will los
Leo:ist ja gut und jetzt verschwinde
Ich drücke ihn aus der Tür und knalle diese vor seiner Nase zu.
James:Leo!
Leo:Entschuldige
James hasst es wenn ich die Tür knalle. Wo Sebastian und Christina sind? Die sind keine Ahnung wo,hab ich schon vergessen so oft wie die verreisen. Markus hatte damit nämlich verdammt recht,wie selten ich sie sehen werde. Aber das ist nicht wirklich ein Problem ich meine Markus ist ja noch da und James. Außerdem bin ich jeden Tag mit meinen Freunden draußen und kann da auch länger bleiben,als wenn meine Eltern hier wären.

Fertig angezogen renne ich die Treppe runter.
James:Leo! Wie oft denn noch?
Leo:tut mir leid
Auch Treppe runter rennen hasst er oder generell im Haus rennen.  Er hasst sehr viel,warum auch immer? Wahrscheinlich einfach nur die regeln von Christina. Aber ich mag ihn trotzdem,weil er sich um uns kümmert. Auch wenn wir vieles allein lernen und machen müssen.
Markus pakt mich am Arm und zieht mich aus dem Haus.
Leo:verdammt lass das
Markus:hier
Er wirft mir einen Müsliriegel zu,denn das hat sich auch ein bisschen geändert. Ich esse mehr,zwar noch nicht genug,aber ich esse.

Während wir auf den Weg zur Kartbahn sind,esse ich diesen. Und dort angekommen wartet Marlon schon auf uns.
Marlon:na da seid ihr ja endlich. Was hat das denn solange gedauert?
Markus:Miss Perfect hat so lange gebraucht
Leo:eyy,ich kann dich hören
Markus:das solltest du auch
Ich haue ihm gegen den Arm,den er sich dann reibt.
Leo:jetzt stell dich nicht so an.
Marlon schaut nur belustigt zu.
Marlon:immer wieder schön euch dabei zu zusehen.
Leo:soll ich nocht Popcorn besorgen?
Maron:das wäre perfekt.
Grinst er mich an.

Leo: vergiss es. Ihr fahrt,ich gehe
Markus:wohin?
Leo:weg
Markus:LEO?
Schreit er mir hinterher,aber ich ignoriere ihn.
Ich gehe ein stück in den Wald,wo ich mich an einen Baum setzte und mir meine Kopfhörer in die Ohren stecke. Ich brauche morgens eher meine ruhe,um richtig wach zu werden. Nach einer weile mache ich mich aber wieder zurück zur Kartbahn,schließlich will ich auch noch eine runde fahren. Doch was ich dort sah lässt mich schocken, dort am rand steht Maxi Tippkick Maximilian mit Markus und Marlon. Er war noch nie hier und hatte mit Marlon und Markus auch schon lange kein Kontakt mehr. Was will er hier? Und warum sieht er in diesem Oberteil so gut aus?

Ich sehe wie die drei zu einem Stehtisch gehen und sich aus dem kleinen Kühlschrank eine Limo nehmen. Langsam gehe ich auf sie zu.
Maxi:wo ist denn Leo?
Markus:keine Ahnung,wollte irgendwo hin,aber was interessiert es dich eigentlich?
Leo:hier bin ich doch schon
Ich gehe auf Maxi zu und umarme ihn.

Marlon:also was willst du hier?
Maxi:wir wollen die wilden Kerle wieder zusammen bringen,Fabi hat uns mit einer Mädchen Mannschaft herausgefordert.
Markus:ne, da mach ich nicht mit
Marlon:dafür bin ich zu alt
Maxi:ist das euer letztes Wort?
Marlon:Mein Gott Maxi,wir werden Erwachsen uns interessiert dieser Kinderkram nicht mehr
Markus:uns fehlt nur noch eine halbe Sekunde,dann gehört das Kart uns
Maxi:oke ich verstehe das wars dann wohl.
Er dreht sich um und geht
Marlon:nein du kapierst garnichts,selbst wenn es kein Kinderkram mehr ist
Markus:dann werdet ihr euch trotzdem bis auf die Knochen blamieren.

Er schaut nochmal zurück und für einen kurzen Augenblick zu mir bis er wieder nach vorne schaut. Und das war der Moment,wo mir klar wird das ich meine Freunde wieder haben möchte und mit ihnen weitere Abenteuer erleben möchte. Denn ich vermisse die Wilden Kerle sehr.
Leo:verdammt was für Erwachsen werden,wir sind noch Kinder und wenn ich mit meinen Freunden Abenteuer erleben kann,dann werde ich das auch tun.
Nun setze ich auch zum gehen an.
Markus:das kannst du nicht machen,wer passt auf dich auf?
Leo:Maxi und die anderen Wilden Kerle natürlich.
Und damit renne ich Maxi hinter her und habe ihn auch schnell eingeholt.
Die rufe von Markus ignoriere ich mal wieder. Bin schon nh tolle Schwester.

Leo:hey
Maxi:Leo? Was machst du?
Leo:na was wohl,ich komme mit
Maxi:echt?
Leo:natürlich,ich lasse mir von denen doch nicht den Spaß verderben.
Als wir aus der Sichtweite von Markus sind,legt Maxi seinen Arm um meine Schulter. Vor Markus lässt er das lieber,weil er das noch nicht wissen soll,sonst gibt es stress oder so,weil Markus macht ein auf großen Beschützer Bruder.
Maxi:ich bin froh,dass du mit kommst
Leo:ich auch
Ich lächel ihn an und er mich auch und sofort spüre ich im Bauch ein Kribbeln,so wie immer wenn er mich berührt oder mir auch nur eine Nachricht schreibt,selbst wenn ich nur an ihn denke kommt dieses Kribbeln was sich anfühlt wie viele kleine Schmetterlinge.

Leo die Löwin und die Biestigen Biester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt