Kapitel 3

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Als ich wieder aufwache sind Maxi,Vanessa und Leon immer noch dabei ihre Fahrräder zu reparieren. Noch müde stehe ich auf und will mir was zu Trinken holen.
Leo:sagt mal Leute,weiß einer wo das Wasser ist?
Maxi:ach auch mal ausgeschlafen
Leo:ne eigentlich nicht,und wo ist jetzt das Wasser?
Maxi:komm mit
Ich folge Maxi in einen Raum,was anscheinend die Küche sein soll,dort stehen verschiedene Flaschen. Maxi reicht mir eine.
Maxi:bitte
Leo:dankeschön
Ich nehme ein kurzen Schluck bevor mir Maxi diese wieder abnimmt und selber etwas daraus trinkt.
Leo:wo schlafe ich?
Maxi:ähm also dort auf dem Sofa. Alles andere ist schon besetzt und ähm wir dachten,da du eh schon dort schläfst
Leo:oke alles gut ist tatsächlich sehr bequem.
Wir gehen zurück und ich lege mich wieder auf das Sofa.

Kurz danach hören die Geräusche der Schleifmaschinen auf und es ist ruhig. So konnte ich dann auch sehr schnell einschlafen. Doch bevor ich ganz in meinem Traum darüber war,wie Fabi wohl jetzt so ist und wie seine Mannschaft spielt,weg war merke ich,dass mir jemand seine Jacke über mich legt und kurz seine Hand auf meine legt. Kurz danach war diese aber wieder weg und ich bin eingeschlafen.

Plötzlich spürte ich wie mir jemand die Decke beziehungsweise die Jacke weg zieht,was mich zu wach werden bringt.
Leo:gib die wieder her
Murmel ich noch total verschlafen
Maxi:nö du musst aufstehen
Ich brumme und mache meine Augen auf,neben mir steht Maxi mit der Jacke in der Hand.
Maxi:na guten Morgen
Leo:Morgen
Langsam stehe ich auf und entdecke die fertigen Fahrräder
Leo:oha.
War das einzige was ich in meinem Zustand rausbrachte.
Maxi:da stauntst du was?

Danach packen wir unsere Taschen und fahren los. Ich hatte mein geliebtes Fahrrad wieder. Aber ich konnte es damals nicht ertragen weiter damit zu fahren,wegen den Erinnerungen. Jeder fährt zu seinem Haus und hinterlässt einen Nachricht damit sich die Eltern nicht zu viele Sorgen machen. Da Markus nicht mitkommt ist Maxi mit mir nach Hause gefahren,damit ich James und Markus die Nachricht übermitteln kann.

Maxi:bist du Traurig das Markus nicht mitkommt?
Leo:naja ein bisschen,aber ist auch schön mal wieder ohne ihn was zu machen. Er ging mir manchmal ziemlich auf die Nerven.
Maxi:verstehe,ich bin auch froh von meinem Vater weg zu kommen
Leo:Was? Gefällt es dir in der Bank etwa nicht?
Ich nerve ihn gerne mit der Bank,er hasste es wie die Pest umso mehr spaß machte mir das.
Maxi:halt ja deinen Mund
Leo:und was wenn nicht?
Maxi:dann muss ich dich leider jeden Morgen mit einem Eimer Wasser wecken
Leo:lass das ja sein.
Er muss lachen und auch ich konnte nicht ernst bleiben. Als sich unsere Augen treffen hören wir beide wie vom Blitz getroffen mit dem lachen auf. So stehen wir dort noch ein bisschen,bis Maxi sich räuspert.

Maxi:äh ähm ja wir sollten lieber zurück zu den anderen damit wir los fahren können
Leo:äh ja natürlich.
Als wir bei den anderen ankommen wundern sie sich natürlich warum wir so lange weg waren.
Leon:was hat das denn so lange gedauert?
Maxi:äh also öh
Leo:es ist etwas dazwischen gekommen
Juli:und was?
Leo:mein Bruder
Juli:ja ja wers glaubt
Leo:dann glaub es halt nicht kein Problem.

Wir schauen alle zum Wald,wo sich dicke graue Wolken auf ziehen.
Juli:hey Nerv was macht eigentlich ein Revolvermann wenn er verliert?
Vanessa:was schon er ist tot
Leon:worauf warten wir noch?
Und damit fährt er los und wir alle hinterher.
Doch schon bevor wir am Wald ankommen Blitz und donnert es. Das kann ja was werden.

Wir fahren in den Wald rein und kurze Zeit später fängt es an zu regnen und alles ist matschig so doll,dass wir unsere Fahrräder schieben müssen. Bei einem steileren Hügel rutscht Vanessa aus und Leon will ihr natürlich sofort Helfen.
Vanessa:ich brauch deine Hilfe nicht ich pfeif drauf
Leon:na was du nicht sagst
Wir anderen bleiben stehen und schauen nur zu,wobei mir auffällt das Maxi mit Nassen Haaren sehr gut aussieht.
Leon:was ist mit dir los
Vanessa:das fragst du noch? Du hast uns verlassen Leon du bist ein Verräter.
Wir lassen unsere Fahrräder fallen und gehen näher zu Leon während Vanessa versucht den Hügel hoch zu gehen.

Leon tut mir schon etwas leid er ist zwar ein arrogantes Arschloch,aber das hat selbst er nicht verdient ich meine jeder macht doch mal fehler.
Leon:Juli,maxi holt die Zeltplane raus wir übernachten dort auf den Felsen.
Gesagt getan sie holen die Plane und zusammen bauen wir sie auf.

Ich bin froh als wir endlich im trockenen sitzen,auch wenn wir alle komplett durchnässt sind und mir unfassbar kalt ist. Maxi bemerkt das ich zitter
Maxi:hey du zitterst
Leo:was du nicht sagst
Maxi:komm her
Ich rutsche etwas weiter rüber und er nimmt aus seinem Rucksack eine Jacke die noch trocken ist und legt sie mir über die Schulter.
Leo:danke
Maxi:für dich immer
Hilfe die Schmetterlinge sind wieder da.

Vanessa:und jetzt? Wenn es nicht aufhört zu regnen kommen wir den Hügel nie rauf
Leo:und erst recht nicht die Hügel dahinter
Leon:dann müssen wir den Regen vertreiben. Das haben wir schonmal geschafft,wisst ihr noch?
Nerv:und ob ich das weiß da habt ihr Fußball gespielt und Maxi hat den Globus vor den Kopf seines Vaters geschossen und am nächsten Tag war der Regen zu Ende.
Maxi grinst und ich schaue ihn direkt in seine Braunen Augen und ich kann nicht mehr weg schauen.

Vanessa: so ein Quatsch,wo willst du denn hier ein Globus her kriegen?
Leon: den brauchen wir garnicht,wir fluchen und zwar solange bis der Regen aufhört
Vanessa:das ist doch verrückt
Leo:versuch es doch einfach.
Sag mal kann die auch aufhören so schlechte Laune zu verbreiten?
Nerv:na komm schon Vanessa dreifach geölte beulenpest
Und da es Blitz und donnert. Und so machen wir weiter wir fluchen und fluchen bis es am Ende tatsächlich aufhört zu Regnen.

Die Jungs gehen aus der Zeltplane raus während Leon,Vanessa und ich sitzen bleiben. Zum aufstehen bin ich zu müde.
Leon:ich finde wir sollten jetzt schlafen
Leo:ja das finde ich auch
Sage ich und lasse mich auf den Rücken fallen dabei höre ich die anderen lachen.
Leon:wir müssen morgen noch die ganze Strecke von heute mit fahren
Leo:och ne
Wieder lachen alle.
Die anderen kommen wider unter die plane,manche legen sich hin und mache bleiben sitzen. Maxi kommt zu mir.

Maxi:setzt dich mal kurz hin
Ich mache was er sagt. Er setzt sich mit ein bisschen Abstand neben mich aber nicht viel.
Maxi:komm her
Er klopft kurz mit der Hand auf seinen Schoß und ich lege mein Kopf auf diesen. Sofort schließe ich meine Augen.
Maxi:Gute Nacht Leo
Er gibt mir ein kurzen Kuss auf die Stirn
Leo:Gute Nacht Maxi
Und damit schlafe ich auf Maxis schoß ein.

Leo die Löwin und die Biestigen Biester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt