Kapitel 3

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Zur gleichen Zeit in einer dunklen Lagerhalle.

Sichtwechsel zu Unbekannt
"Es hat geklappt. Die blöde Schlampe ist auf dem Schloss. Hat doch wirklich geglaubt, dass sie gezogen wurde"
"Pst! Sonst werden wir noch erwischt"
"Mach dir nicht in die Hose. Hier ist weit und breit niemand"

Die beiden Männer saßen auf zerschlissenen Matratzen. Sie hatten nur eine Kerze und den Fernseher an. Es lief gerade die Live-Übertragung der Prinzessinnen-Auslosung.
Gerade ist Isabellas Name gezogen worden.

"Am Liebsten würde ich sie gleich umbringen"
"Kevin! Du weist ganz genau, dass unser Plan das nicht beinhaltet. Zumindest nicht..."
Der Rest wurde durch ein lautes Krachen undeutlich.

Sichtwechsel Bella
Die drei Mädchen lagen schon in ihren Betten. Ich hörte die tiefen Atemzüge meiner Zimmerkollegen und neuen Freundinen. Bestimmt schliefen sie bereits.
Ich lies den ganzen Tag nochmal Revue-Passieren:

Heute früh war ich noch als normales Mädchen aufgewacht. Dann wurde ich gezogen, eine Prinzessin zu werden.
Dann die Fahrt in der Limousine.
Die Hausführung und letztendlich das Abendessen mit Jessa und Elli.
Wir wurden von einem Gong daran erinnert, dass in 10 Minuten das Abendessen beginnen würde...

*Flashback*

"Komm. Wir zeigen dir wo der Speisesaal ist" Jessa zog Elli und mich auf die Beine und wir verließen hinter ihr das Zimmer.
"Kennt man sich hier eigentlich irgendwann aus?" Mein Gesicht muss voller Fragezeichen gewesen sein, denn Jessa und Elli fingen an zu lachen. Ich konnte nicht anders und musste auch mitlachen. Nachdem wir uns wieder eingekriegt hatten, äußerte sich Elli zu meiner Frage.
"Ja. Das dauert nicht lange. Spätestens in einer Woche kennst du dich hier bestens aus"
Im selben Moment kamen wir vor dem Speisesaal an.
Die Türen öffneten sich automatisch und wir traten ein.
Als ich mich umgesehen hatte, entfuhr mir ein "Wow".
Es sah aber auch toll aus. Der Raum war nach oben hin mit Glasfenstern ausgekleidet. Im unteren Teil zierten goldene Bänder die Wände. Es sah aus wie aus dem Märchenbuch.
Die Stühle waren aus rotem Samt und der Tisch kunstvoll geschnitzt.

***

Nach dem Essen gingen wir wieder aufs Zimmer. Es hatte wunderbar geschmeckt. Daran könnte ich mich echt gewöhnen.
"Man bin ich müde" Ein Gähnen entfuhr mir und wir beschlossen, uns fürs Bett fertig zu machen.

"Sagt mal. Warum seid ihr eigentlich hier? Seid ihr echte Prinzessinen?" Diese Frage beschäftigte mich schon den ganzen Tag.
"Naja... Ich bin eigentlich Prinzessin Eleanore..."
"Und ich bin Prinzessin Jessa von Gutenstein"
"Uiii. Ihr seid wirklich echte Prinzessinen"
"Ja aber wehe du behandelst uns jetzt wie welche"
"Nein keine Sorge, me Lady. Ihr seid bei mir in bester Gesellschaft. Darf ich ihnen ein Glas Rotwein anbieten?"
Ich deutete einen Knicks an.
Im nächsten Moment landeten schon zwei Kissen auf meinem Gesicht.
"Hahaha"
"Hihihi"
Wir konnten uns nicht mehr halten.

*Flashback Ende*
Jetzt lagen wir in unseren Betten und meine Prinzessinnen Freundinnen schliefen schon.
Bald darauf war auch ich tief und fest eingeschlafen. Nichts ahnend von meinem Schicksal.

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Wie findet ihr es wenn ich Sichtwechsel und Flashbacks mache?

Prinzessinnen gibts echtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt