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Kapitel 4: Verbotene Gefühle

Fuchsherz beobachtete, wie ihre Jungen zu starken Kriegern heranwuchsen, doch in ihrem Inneren blieb die Prophezeiung präsent. Sie hatte begonnen, sich enger mit Eichenherz anzufreunden, dem Krieger, der sie einst im Clan willkommen geheißen hatte. Doch ihre Gefühle verwirrten sie.

Eines Abends, als der Mond hoch am Himmel stand, fand sie sich neben Eichenherz wieder, ihre Pelze berührten sich sanft. Ein warmes Gefühl durchströmte sie, aber die Worte der Prophezeiung hallten weiterhin in ihrem Kopf.

"Eichenherz, ich... ich habe Angst", gestand Fuchsherz leise. "Die Prophezeiung... sie sagt, dass Liebe unser Untergang sein wird."

Eichenherz legte sanft seine Schnauze auf ihre. "Ich verstehe deine Sorgen, Fuchsherz. Aber ich glaube daran, dass wir unser Schicksal selbst gestalten können. Die Prophezeiung muss nicht wahr werden, wenn wir stark sind und füreinander einstehen."

Fuchsherz fühlte, wie sich ihre Zweifel langsam auflösten. Sie ließ sich von Eichenherz' Nähe tragen und spürte, wie sich ihre Herzen im Einklang schlugen.


Schatten des Blutes | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt