My first love

Teil 14

Kazuko pov:

Ich öffnete langsam meine Augen, nur um sie gleich wieder zu schließen, da mir grelles Licht in mein Gesicht strahlte.

"Autsch..."
Ich rieb mir meine linke Rippenseite und gleich darauf meinen Nacken.

"KAZUKOOOO!!", rief Kanao überglücklich, als sie in mein Zimmer kam und umarmte mich vorsichtig.

"Hey Kanao. Wie geht's dir?", brachte ich mit meiner kratzigen Stimme gerade so zustande.

"Mir geht's gut! Aber wir haben uns alle große Sorgen gemacht! Du hast ganze 5 Wochen im Koma gelegen! Ach, und ich glaube das Muichiro dich sehr mag.", antwortete sie und zwinkerte mit verschwörerisch zu.

"Kanao!", rief ich empört, fing aber sogleich auch an zu husten wie sonst was.

"Gib mir eine Minute, ich hole schnell Shinobu!"

Schon rannte sie wieder aus dem Zimmer hinaus. Seuftzend ließ ich mich zurück in das weiche Bett fallen und hustete noch ein wenig weiter.

"Kazuko-San! Du bist wieder aufgewacht?!", rief Shinobu aufgewühlt als sie in das Zimmer gestürmt kam.

"Ne weißt du, ich bin immernoch im Koma.", antwortete ich sarkastisch auf ihre Aussage.

"Ich meine das Ernst! Du hast dir den Nacken und deine linke Rippenseite komplett gebrochen! Wir können froh sein, das du nicht verblutet bist!", keifte Shinobu mich an und fing an, ein paar kleine Untersuchungen an mir zu starten.

"Autsch! Das tat weh!"
"Ich kann dich auch in Ruhe lassen, wenn du unbedingt kaputte Knochen haben willst!"
"Ne danke! AUA HÖR AUF SO ZU DRÜCKEN!"
"HÖR DU AUF IN MEIN OHR ZU SCHREIEN KLAR?!!"

Nach gefühlten Jahrhunderten, ließ Shinobu endlich nach, auf meinen Verletzungen herum zu drücken.

"So. Du musst noch ein paar Wochen liegen bleiben um das Rehabilitations-Training anzufangen. Also bleib wo du bist, klar?"

Mehr sagte sie nicht und verschwand einfach aus dem Raum.

Genervt ließ ich mich zurück in das Bett fallen, bereute dies jedoch direkt wieder, da ich mich zum Teil auf meine Rippenseite geworfen hatte.

"GROßER BUDDHA WARUM PASSIERT IMMER MIR SO ETWAS?!?!", fluchte ich und legte mich auf den Rücken.

Drei Wochen später

Ich setzte gerade zu einem Angriff auf eine Trainingspuppu an und schlug ihr gekonnt den Kopf ab, und diesen zermetztelte ich kurz darauf in kleine Würfel.

Keuchend ließ ich mich auf den Boden plumpsen und schnappte nach Luft.

Die Sonne tauchte den Himmel gerade in ein warmes gelb und rot, sodass ich lächeln musste.

"Trainierst du jeden Tag so viel?", fragte mich eine mir nun allzu bekannte Stimme neben mir.

"Jep. Hast du Lust, mitzumachen?", antwortete ich ihm erschöpft und blickte ihn an.

"Warum nicht. Ich habe eh nichts besseres zutun."
"Und wenn, ich hätte dich sowieso gezwungen, und das weißt du auch, Tokito Muichiro!"

Dreieinhalb Stunden später

"Ach manno, ich hab jetzt fünf mal gewonnen und zwanzig mal verloren! Hat mich dieser Unfall so mitgenommen oder was?!", rief ich und raufte mir die Haare.

"Noch einmal, Bitte!", sagte ich zu Muichiro, doch er schüttelte nur den Kopf.

"Du sollst dich nicht überanstrengen."
"Komm schon!!"
"Keine Chance. Geh schlafen. Gut' Nacht."