Kapitel 3

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Ganz entsetzt sehe ich ihn an. Was sagte er da gerade? Er.. Er liebt mich? Ich bin perplex, bekomme kein Wort aus meinem Mund hinaus. Tausende Gedanken schwirren gerade im Moment in meinem Kopf herum. Gefühlte zehn Minuten sitze ich nur da und bin wie erstarrt, ohne zu wissen was ich Newt antworten soll. "Leyla?" höre ich irgendwo tief in meinen Gedanken. "Leyla!" Newt rüttelt mich wach. "Wir müssen hier sofort weg! Steh auf!" Noch verwirrter als zuvor sehe ich ihn an. Um mich herum rennen die anderen Lichter kreuz und quer durch den Raum. Am Boden liegt der grauhaarige Mann, der vorhin noch so taff und mächtig wirkte, ganz hilflos da. Erst jetzt wird mir klar, dass Blut aus seiner Brust austritt. Schüsse und Schreie sind zu hören. Plötzlich schießen mir wieder die Tränen in die Augen. Diesmal aus Angst. "Scheiße was passiert hier?!" schreie ich, als mich Newt an der Hand packt und mit sich zieht. Wir rennen mit einigen der anderen Lichter durch die Tür. Wir laufen weiter ohne nachzudenken bis wir vor fünf bewaffneten maskierten Leuten zum Stillstand kommen. Hinter uns sind schnelle laute Schritte zu hören. Als ich mich umdrehe, sehe ich weitere drei Männer. Wir waren umzingelt und es gab keinen Ausweg mehr für uns.

Ich umschließe Newts Hand immer mehr und drücke mich gegen seinen warmen Körper. Da fällt mir wieder ein, was er vorhin zu mir sagte. Dass er mich liebt. Und ich antwortete ihm nur mit Schweigen. Doch was Newt nicht weiß, ist dass auch ich ihn liebe. Seit dem ersten Tag. Und jetzt ist es vielleicht zu spät, um ihn genau das zu sagen. Ich schaue ihn an. "Newt." setze ich an. "Ich.." bis mich plötzlich eine tiefe, aber familiäre Stimme unterbricht. "Leyla? Bist du es wirklich?" Ich fahre herum und plötzlich sehe ich ein Gesicht das ich nur all zu gut kenne.

Be my NewtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt