002. Angela!!

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Argley fuhr ziemlich wild über die Straßen von Nevada, doch das sorgte dafür dass wir ziemlich schnell ankamen. Angekommen öffnete Jonathan die Haustür mit seinem Schlüssel und wir gingen hinein. Drinnen angekommen begrüßte Joyce uns mit offenen Armen. Es war schön sie alle wieder zu sehen. Da El ja ziemlich viel vor hatte beschlossen wir uns gleich auf den Weg zu machen. Auf zum Taco Frühstück! Mike und El kuschelten die ganze Zeit nur rum, Argley und Jonathan redeten über irgendeinen Mist und ich und Will unterhielten uns über Dinge die in letzter Zeit passiert waren. Auch wenn es ungewöhnlich war, so ein Frühstück zu haben schmeckte es gut. Mittlerweile waren wir bei ,,Rink o' Mania", einer Rollschuhbahn. Wir liehen uns Rollschuhe aus und fuhren ein paar Runden. Es machte wirklich Spaß, da ich es überhaupt nicht konnte und Will jedes Mal aufpassen musste das ich mir nicht alle Knochen breche. Knochen brechen, damit hab ich keine schönen Erfahrungen. Danach saßen wir uns an einen Tisch und kaufen uns Milkshakes. Die waren zwar nicht schlecht, doch meiner Meinung nach waren die aus der Arcade besser. Nach kurzer Zeit kam ein blondes Mädchen zu unserem Tisch. ,,Oh Hi Angela.", begrüßte El sie. ,,Das ist mein Freund Mike und meine Beste Freundin
Y/n" Mike begrüßte sie auch, doch ich blickte sie nur skeptisch an. Sie sah aus wie eine weibliche Version von Jason, und ich war nicht wirklich sein größter Fan. Sie blickte nur skeptisch zurück und zog El auf die Fahrbahn. Ich traute ihr nicht, weshalb ich aufstand. Angela zog sie mit sich und alle versammelten sich um sie herum. Sie lachten sie aus und El war den Tränen nahe. Ohne weiter Nachzudenken ging ich in Richtung Bahn. Doch ehe ich dort ankam hielt mich jemand am Arm fest. Es war Will. ,,Bitte Y/n, alles nur das nicht.", bat er mich. Ich nickte gezwungen. Manchmal denke ich er kann Gedanken lesen. Woher wusste er denn das ich meine Kräfte benutzen wollte? Während ich nur rumsitzen durfte, ging Mike zu dem DJ und sagte ihm irgendwas. Ich ließ El nicht aus dem Augen. Plötzlich schüttete Angela einen Milchshake über ihr Kleid. ,,Oh Jane du Dummerchen! Keine Getränke auf der Fahrbahn! Kannst du etwa nicht lesen?", lachte diese Blondine spöttisch. Also eine von El's Freunden war das auf gar keinen Fall! Weinend kam sie nun so schnell sie konnte zu uns angelaufen. Mike nahm sie in den Arm. Auch wenn El sich wieder beruhigt hatte, tat ich dies nicht. Nach einigen Minuten sah ich Angela, die auf die Mädchen Toilette zu ging. ,,Ich muss kurz auf die Toilette!", sagte ich den drein und ging in die selbe Richtung. ,,Hey Angela!", rief ich und sie drehte sich schlagartig um. Verwundert und eingebildet sah sie mich an. Ohne darüber nachzudenken tat ich es. Ich streckte meine Hand aus und sie flog in die Luft. ,,War das, dass erste mal das du Jane gedemütigt hast?", fragte ich sie wütend. Ich merkte wie meine Augen sich dabei langsam, aber sicher weiß färbten. ,,N-Nein", stotterte sie ängstlich. Sie hatte Angst, ich musste Schmunzeln. In der nächsten Sekunde befand ich mich in ihrem Kopf. ,,W-Was willst du von m-mir?", fragte sie. ,,Du hast Jane wehgetan, jetzt werde ich dir wehtun.", musste ich lächeln. ,,D-Du Psychopath!" Ich lachte nur. Ich Psychopath? Niemals! Genug gewartet. Sie hatte Schmerzen verdient. Ich hielt meine Hand über sie, Angela schrie. Ich wollte stärker werden, doch ich bekam starke Kopfschmerzen. ,,Y/n! Willst du sie wirklich töten? Willst du ein Monster sein? Anscheinend hast du dich doch nicht geändert!", dröhnte die Stimme aus dem Flugzeug erneut durch meinen Kopf. Doch diesmal lachte sie und es war ein böses Lachen.  Erst jetzt wurde mir klar was ich hier überhaupt tat. Ruckartig ließ ich sie los und wir beide waren wieder in der normalen Welt. Diese Stimme hatte recht, ich wollte sie verdammt nochmal töten. Angela keuchte, sah mich nochmal geschockt an und lief heulend aus der Toilette. Ich starrte auf meine Hände, ich hätte sie fast umgebracht! ,,Verdammte Scheiße...", flüsterte ich leise vor mich hin. Als ich aus meiner Art Schockstarre wieder erwachte, beschloss ich zu den anderen zu gehen. Ich verließ also die Toilette und machte mich wieder auf den Weg zu unserem Tisch an dem alle noch saßen. Ich beschloss ihnen nichts von dem Vorfall zu erzählen. Ich setzte mich also wieder neben Will, da El mit Mike kuschelte und immernoch weinte. Nachvollziehbar.  ,,El, Angela ist überhaupt nicht deine Freundin, habe ich recht?", fragte ich sie vorsichtig. Sie nickte nur bedrückt. ,,Wie wäre es wenn wir uns langsam auf den Weg Nachhause machen?", schlug Mike vor. ,,Ja, Mum hat bestimmt schon Abendessen gekocht.", kam es nun auch von Will. Wir standen also alle auf und gingen Richtung Ausgang. Dort warteten auch schon Jonathan und Argley auf uns. Wir stiegen also ein und es roch Tatsächlich noch mehr nach Grass als vorhin. Zu viert quetschten wir uns also wieder auf die Rückbank und kurz darauf fuhren wir los. Viel geredet wurde nicht wirklich, weshalb sich die doch kurze Fahrt, wie eine halbe Ewigkeit anfühlte. Allerdings konnte dies auch daran liegen das ich das eben geschehene Ereignis in meinem Kopf immer wieder abspielte. Als wir dann doch noch ankamen, stiegen wir aus und gingen ins Haus. Als wir die Tür öffneten roch es bereits nach leckerm Essen. Als wir allerdings Richtung Küche gingen, stand dort nicht Joyce, sondern Murray? Was macht der den hier? ,,Ah Hallo Kinder! Ich hab Risotto gekocht! Ich hoffe ihr mögt es.", erklärte er uns. Naja, wenigstens gab es Essen. Als wir dann kurze Zeit später alle am Tisch saßen, erklärten die beiden Erwachsenen uns was los war. ,,Also ich war gerade so unterwegs und dann viel mir ein, Wohnen die Byers nicht hier?" Danach laberte Joyce auch noch irgendwas, doch ich war so sehr in meinen Gedanken, dass ich dies Gar nicht wahr habe. Ich musste daran denken was heute auf der Mädchen Toilette passiert ist. Was war los mit mir? Erst bilde ich mir irgendwelche Stimmen ein und dann das auch noch. "Geschäftsreise?!", riefen alle plötzlich aufgebracht. Was hab ich den verpasst? Nachdem sie meinen verwirrten Blick bemerkten wurde mir alles noch einmal erklärt. Joyce musste also wegen ihrem Telefonjob auf Geschäftsreise 
und Murray muss unbedingt mitkommen. Alles klar! Irgendwie fand ich das ziemlich seltsam, aber na gut.










California Dreamin' (Stranger Things ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt