004. Ein normaler Tag in Kalifornien

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Als es morgens war, stand ich auf und zog mir erstmal was an. Ich war immer noch ziemlich bedrückt wegen gestern. Hunger hatte ich deshalb auch nicht, weshalb ich auch im Zimmer blieb. Mike war mit Will in seinem Zimmer.  Ziemlich schnell wurde mir langweilig, also schnappte ich mir meinen Block und zeichnete etwas. Ich schaltete meinen Walkman an und kurze Zeit später erklangen die ersten Töne von Death On Two Legs. Doch bis zum dritten Song des Albums, Im in love with my Car, kam es nicht denn das Gerät fing plötzlich an seltsam zu rauschen. Normalerweise passiert das doch nur bei Radios, oder? Doch es blieb nicht bei dem Rauschen. Ich spürte etwas warmes aus meiner Nase tropfen, meine Nase blutete. Irgendwas stimmt echt gewaltig nicht und auch wenn ich den anderen anfangs nichts davon sagen wollte, muss ich dies nun tun. Vielleicht hat das ja auch etwas mit den Ereignissen aus Hawkins zu tun. Doch mehr Zeit zum Nachdenken blieb  mir nicht, denn Jonathan mit Mike und Will im schlepptau kam plötzlich in das Zimmer gestürmt. Die drei verschlossen die Tür und erklärten mir ihren Plan. Ich nickte, „Wenn wir El wieder haben muss ich euch etwas erzählen.", meinte ich zu ihnen. Diese waren etwas verwirrt, nickten aber auch. 

Als die Pizza bestellt war hieß es nun eins, warten. Dies könnte eigentlich nicht lange dauern so schnell wie Argley fährt. Während ich wartete packte ich also meinen Rucksack. Ich hab ihn damals mit El und Max in der Starcourt Mall gekauft. Danach hab ich ihn zuhause mit allen möglichen Ansteckern und Patches geschmückt. Zu diesem Zeitpunkt hätte keiner gedacht was für schlimme Dinge dort geschehen würden. Naja wie auch immer. Ich packte also das wichtigste ein. Kurz darauf klingelte es und wir vier gingen die Treppe runter. Allerdings machte der Polizist die Tür vor uns auf, doch nach Argley sahen diese Typen definitiv nicht aus. Die Männer knallten den Polizisten mit ihren Maschinengewehren ab. Ich musste schnell handeln, damit meine Freunde nicht die nächsten waren. Die Jungs verstanden sofort was ich vorhatte und versteckten sich um die Ecke. „Waffe runter!", schrie ich sie an. Spöttisch sahen sie mich an. „Aw! Und was willst du jetzt tun?", neckten sie mich. Das reichte mir, denn keine zwei Sekunden später nahmen meine Augen eine weiße Farbe an. „Genau das!" Ich streckte also meine Hand aus und begann ihnen schmerzhaft alle Knochen zu brechen. Nebenbei entlockte ich ein kleines Schmunzeln. ,,Wie ich sehe hast du immer noch Spaß am töten.", lachte diese merkwürdige Stimme. Doch diesmal ignorierte ich sie. Kurz nach dem alle der Männer tot auf dem Boden lagen, hörte ich quietschende Reifen. Argley! Auch Jonathan, Mike und Will kamen wieder um die Ecke und saßen mich geschockt an. Verständlich, ich war bestimmt Blut beschmiert. Allerdings mussten wir nun schnell zu Argley. Schnell liefen wir hinaus und saßen uns schnell in den Bus. Allerdings Verstand Jonathans bester Freund überhaupt nicht was hier los war. „Woah hey! Was habt ihr es denn so eilig?", fragte er uns. Er sah eigentlich ziemlich gechillt auch, normal für ihn würde ich sagen. Doch als er mich sah verging sein lächeln. „Oh mein Gott! Ist das Blut?", fragte er mich schockiert. „Ja sie hat jemanden umgebracht, fahr jetzt einfach!", erklärte Wills großer Bruder ihm. „Was?! Das heißt Y/n ist eine Serienmörderin?", fragte er ängstlich.  Na toll, jetzt haben wir den Scheiß. „Nein Argley! Fahr einfach los!", schrien nun alle, außer ich. Denn ich wahr viel zu sehr in meinen Gedanken versunken. Ich war wirklich eine Mörderin, da hatte Argley schon recht. Ich bemerkte wenige Zeit später das Argley tatsächlich los gefahren war. 

Während ich also immer noch schweigend zwischen Mike und Will saß, erklärten die Jungs Argley alles was ihn den letzten Jahren passiert war. Dieser war ziemlich geschockt, glaube ihnen allerdings alles. „Also hast du wirklich Superkräfte?", fragte er mich interessiert. Ich nickte und krempelte meine Jeansjacke, die natürlich auch voll mit Ansteckern und Patches war, hoch sodass er das Tattoo sehen konnte. 002. Jahre lang wurde ich so genannt. Papa war an  all dem Schuld, er hätte damals sterben sollen. Argley sah mich irgendwie begeistert an? Naja wie auch immer. 

Einige Zeit später hielten wir auf einem Schrottplatz an und stiegen aus. Dort erzählten wir ihm auch von unserem Plan. El wieder finden und so schnell wie möglich wieder nach Hawkins fahren.  Selbst Argley verstand den Ernst der Lage. Zum Glück würde er uns dabei helfen.  

California Dreamin' (Stranger Things ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt