Gepard x Reader - Eine umkämpfte Liebe und ein auf ewig bestehendes Abenteuer

Der neue Gefährte

Nachdem Gepard und ich diese Last endgültig von uns weisen konnten, entwickelte sich unsere Reise glücklicherweise in eine gute Richtung. 

Es wurde uns mitgeteilt, dass das nächste Stellaron auf dem Planeten Langerus ist. Die Besonderheit dieser Welt bestand darin, dass er nicht rund wie andere Himmelskörper ist, sondern langgezogen und quaderförmig, ähnlich eines Baumstammes. 

Ich habe die zweisame Zeit mit Gepard genossen, es war erholsam und befriedigend zugleich. Leider ahnte ich schon, dass eine erneute Begegnung unser Zusammenleben erschüttern wird. Ich hoffte sehr, dass es diesmal kein Konkurrent sein wird wie Tingyun, sonst hätte ich ihn sofort im Keim ersticken müssen.

Schließlich beschloss ich, mich überraschen zu lassen. Wir landeten auf dem Planeten. Anders als auf Elainius, wirkte die Umgebung wie die auf der Erde. Große, starke Bäume ragten empor. Unter ihnen befanden sich Büsche und Sträucher mit tiefroten, saftigen Beeren. Regelmäßig schlichen sich Wesen durch das Unterholz, welche Dammwild ähnelten. 

Nach einiger Zeit kam uns ein junger Mann entgegen, der aber in jeder Eigenschaft nicht mit Gepard mithalten konnte, das sah ich schon auf den ersten Blick. Er stellte sich als Luocha vor. Er wirkte sehr gebildet und zuvorkommend, doch diesmal wollte ich nicht wieder von etwas Schlechtem ausgehen, weshalb ich ihn herzlich begrüßte. Auch Gepard begrüßte ihn, doch mit deutlich weniger Leidenschaft als Tingyun. Dies machte mich glücklich. 

Luocha erklärte, dass das Stellaron seinen besten Freund tötete, als dieser versuchte, es an sich zu nehmen. Seine Gebeine befänden sich in dem Sarg, den er bei sich trägt und zusätzlich als Waffe benutzt. Es beeindruckte mich, wie er sein Leben nach diesem Verlust fortsetzte. Er beschrieb, dass sich das Stellaron in einer tiefen unterirdischen Höhle befindet, welche aber aufgrund ihrer langen Gänge einem Labyrinth gliche. Zusätzlich bewohnten Kolonien von Erdbienen diese Höhle, welche sich durch hochfrequenzartige Geräusche und mithilfe von Fluoreszenz an das Leben in den Tiefen angepasst hatten. 

Wir beschlossen, uns in der heranbrechende Nacht noch einmal zu erholen, sodass wir für die nächste Mission gerüstet sind. Ich war mir sicher, dass Luocha ein tausendfach besserer Gefährte war, als es Tingyun, dieses Biest, jemals hätte sein können. 

Fortsetzung folgt...