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MINHO

Durch ein penetrantes Klingeln wurde ich aus meinen kostbaren Schlaf gerissen. Genervt griff ich nach meinem Handy, um zu sehen, welcher idiot mich um 5 Uhr morgens anruft. Das verschwand allerdings schnell wieder, als ich sah, dass es Jisung war. Ich ging ran.

„Ji? Was gibts?" fragte ich und hörte ein schluchzten vom anderen Ende der Leitung. Sofort war ich in Alarmbereitschaft und sprang von meinem Bett auf. „Jisung was ist los? Soll ich zu dir kommen?" panisch lief ich in den Flur, um mir meine Schuhe und Jacke anzuziehen. „N- nein. K- kann ich zu dir?"
stotterte er. Sofort nickte ich, realisierte daraufhin, dass er es nicht sehen konnte und sagte: „Natürlich! Ich hol dich ab, okay?"

„M- musst du nicht" schluchzte er, doch ich widersprach. „Ich lass dich ganz sicher nicht um 5 Uhr morgens alleine durch Seoul rennen. Bleib zuhause, ich bin sofort bei dir. Pack schonmal alles was du brauchst" sagte ich mit fester Stimme. „O- okay" Damit legte ich auf.

Ich zog mir hektisch meine Schuhe und Jacke unter Gefluche an, da ich mehrmals hängen blieb. Plötzlich stand meine Mutter verschlafen
im Flur und sah mich verwirrt an. „Was tust du?" fragte sie mich. „Jisung hat eben angerufen und unter Tränen gefragt, ob er zu mir kann. Ich hole ihn jetzt ab" antwortete ich knapp. „Oje, was hat er denn?" sie sah mich abwartend an. „Keine Ahnung" „Passt auf euch auf, okay?" „Werd ich Mama"

Ich zog die Haustür hinter mir zu und lief schnellen Schrittes zu Jisung's Wohnung. Nach 10 Minuten kam ich an und klingelte. Sofort wurde mir die Tür mit einem summen geöffnet. Ich rannte die Treppen hinauf zu Jisung's Wohnung, wo er mich auch direkt empfing. Er hatte eine Reisetasche in der Hand und warf sich mir um den Hals, sobald ich bei ihm ankam. Er zitterte wie verrückt. Beruhigend streichelte ich ihm über den Rücken, er schluchzte immer noch.

„Es ist alles gut, Hannie. Ich bin hier" flüsterte ich sanft und er schien sich zu beruhigen. Er sah mich mit verheulten Augen an und nickte. „Du musst mir nicht sagen was los ist, wir gehen jetzt erstmal zu mir nach Hause und dann kannst du es mir sagen, wenn du willst" sagte ich und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. „Womit habe ich dich bloß verdient?" raunte er und es lag so viel Wärme und liebe in seinem Blick, dass ich hätte schmelzen können.

Ich lächelte und legte kurz meine Lippen auf seine. Daraufhin schloss er hinter sich ab und wir machten uns auf den Weg zu mir nach Hause.

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Müdeeeeee

Bye :p

𝐜𝐢𝐠𝐚𝐫𝐞𝐭𝐭𝐞𝐬 ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt