Strict School

1. Willkommens Untersuchung

„Es reicht! Wir schicken dich weg!", waren die letzten Worte meines Vaters, nachdem ich mal wieder Scheiße gebaut habe.

Nun sitze ich im Bus und fahre zu dieser neuen Schule. Meine Eltern haben mir aufgetragen, eine zu suchen, die mich in meinem Verhalten bessern wird. Ich habe irgendwas im Internet eingegeben und denen eine Anfrage gesendet. Hauptsache ich bin für paar Wochen weg von meinen Eltern. Es stört mich nicht, dass sie mich weg schicken.

Tatsächlich haben sie mich angenommen. Doch diese Schule ist keine normale.
Naja, richtig Schule ist es schonmal garnicht. Es ist eher ein Schulcamp. Man kann es auch Gefängnis nennen. Denn ich werde dort für 7 Wochen hingeschickt. Wenn ich mich da nicht bessere, darf ich gleich noch weitere Wochen dort bleiben. Das steht zumindest im Prospekt, den ich mir grad anschaue.

Dort steht drin, dass es ganz besondere Erziehungsmaßnahmen geben wird. Gewalt darf angewendet werden und die Regeln richten sich nach dem Prinzip von Bdsm. Ich kenne mich mit diesem Bereich etwas aus, aber habe noch nie drüber nachgedacht, es mal selber zu probieren.
Oje, ich hätte doch besser vorher recherchieren sollen...

„Wir sind da!", sagt der Busfahrer. Zwei weitere Mädchen und ein Junge steigen mit mir aus.

Ich geselle mich zu einem Mädchen was ganz nett aussieht. Sie hat braune locken.
„Hey! Bist du hier auch neu?", spreche ich sie an.

„Oh ja, ich freu mich schon."

Ich runzle die Stirn. „Bist du hier, weil du", ich gestikuliere Gänsefüßchen „Verhaltensprobleme hast?"

„Haha. Nicht wirklich. Ich hab mich hier selbst angemeldet. Ich mag Bdsm, und möchte mal für paar Wochen mein Fetisch ausleben.", erzählt sie.
Oh, es gibt also auch ‚freiwillige'. Naja bin ich das nicht mehr oder weniger auch?

Wir betreten das riesige, weiße Gebäude und werden aufgefordert im Flur zu warten.

Meine neue Freundin wird aufgerufen. Nach 20 Minuten bin auch ich dran.

Ich betrete das Sekretariat und eine Frau, mit strengen Zopf lächelt mich freundlich an.

„Hallo Luise, schön dass du gekommen bist! Nimm doch bitte Platz. Ich bin Direktorin Stiwara. Aber du wirst mich Madame Stiwara nennen."
Mein Stuhl vor ihrem Schreibtisch ist deutlich niedriger, als ihrer, weswegen sie nun einschüchternd auf mich hinab sieht.

Sie beginnt: „ Erzähl doch bitte warum du hier bist."

Ich erkläre ihr, dass meine Eltern möchten, dass ich mein Verhalten verbessere und lerne, mich an Regeln zu halten.

Sie notiert sich ständig was. Das macht mich nur nervöser. Doch dann schaut sie auf und blickt mich an.

„Alles klar, danke. Luise, ich habe mich dazu entschieden, dir hier eine devote Rolle zu überlassen. Das heißt, du wirst nicht switchen können zwischen Dom und Sub. Deine ‚Behandlung' soll streng verlaufen und du wirst dabei wahrscheinlich kaum Mitspracherecht haben. Wir werden dir einen Dom zuteilen, doch auch die Lehrkräfte, Ärzte und und, dürfen dich hier strenger als gewöhnlich behandeln. Es wird Gewalt, Erniedrigung, Sexuelle Aspekte und vieles mehr darin vorhanden sein." Sie macht eine bedachte Pause."Nun frage ich dich, willigst du ein, dass man mit dir so umgehen darf? Wir werden das alles tun, nur unter deiner Einwilligung. Du wirst vorher ein Safewort kriegen. Dieses kannst du verwenden in Situationen, in denen du wirklich aufhören möchtest. Doch du darfst es nur zwei mal nutzen, danach wirst du entlassen und musst gehen."